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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Tahiri. »Aber er konnte dort nicht wirklich reden, also sagte er, er werde sich später mit uns in Verbindung setzen. Vielleicht ist es das hier: eine Art Botschaft.«
    Sie nestelte an der Kapsel, drehte sie hin und her und kratzte an einer Naht in der Mitte. Nichts geschah, ehe sie sie zwischen zwei Fingern zusammendrückte; dann klickte ein Ende, und es gab einen kurzen, aber intensiven Lichtblitz.
    Jaina blinzelte überrascht und wartete darauf, dass noch etwas geschah. Aber die Kapsel war wieder unbeweglich, und sosehr Tahiri auch an dem Ding herumspielte, sie konnte den Lichtblitz nicht wiederholen.
    »Das kann nicht stimmen«, murmelte die junge Jedi. »Man sollte doch annehmen, er hat sich überzeugt, dass es funktioniert, bevor er das Ding hierließ.«
    »Entschuldigen Sie, Mistress Leia«, sagte C-3PO, »aber …«
    Han hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu veranlassen. »Warte mal, Goldrute. Wir sind im Moment damit beschäftigt rauszufinden, wie dieses Ding funktioniert.«
    »Aber Sir«, sagte der Droide, »ich weiß bereits, wie es funktioniert.«
    Alle vier drehten sich zu C-3PO um.
    »Nun?«, fragte Han nach beinahe fünfzehn Sekunden. »Erzähl schon!«
    »Es ist folgendermaßen, Sir«, begann C-3PO. »Dieser Lichtblitz enthielt eine komprimierte Botschaft − eine holografische geschriebene Seite, um genau zu sein. Meine Fotorezeptoren konnten die Daten sammeln und in meinem Gedächtnisspeicher ablegen.«
    »Eine Botschaft?«, fragte Tahiri aufgeregt. »Wie lautet sie?«
    »Sie ist offenbar in einem obskuren Givin-Kode verfasst.«
    »Aber du kannst ihn übersetzen?«
    Der Droide fand den Gedanken, dass er so etwas nicht könnte, empörend. »Selbstverständlich. Die Botschaft lautet: ›Malinza Thanas verfügt über Informationen, die Sie brauchen werden. Sie befindet sich in Zelle Zwölf-Siebzehn des Gefängnisses von Salis D’aar. Sie können heute Nacht um Mitternacht durch Hintereingang Dreiundzwanzig Zugang erhalten. Ich werde versuchen, mich morgen mit Ihnen in Verbindung zu setzen.‹«
    Jaina merkte sich die Einzelheiten. »Ist das alles?«
    »Leider ja, Mistress Jaina.«
    »Nicht gerade viel, wie?«, warf Tahiri enttäuscht ein.
    »Für den Augenblick genügt es. Wenn es Zeit ist, werde ich gehen und herausfinden, was Malinza zu sagen hat«, erklärte Leia.
    Jaina schüttelte den Kopf. »Lass mich gehen«, sagte sie. »Dich wird man vermissen. Sie werden erwarten, dass du bleibst und die Situation mit den P’w’eck näher erforschst. Wenn du dich bei irgendwelchen offiziellen Terminen von mir oder Dad vertreten lässt, werden sie sich fragen, warum.«
    »Aber wird Malinza auf dich hören?«, fragte Leia. »Im Augenblick hat sie nicht mehr Grund, dir zu vertrauen, als wir haben, ihr zu trauen.«
    »Ich muss eben sehr gewinnend sein. Außerdem ist es nicht gerade so, als fände man in Gefängnissen viele mitfühlende Ohren. Das hier könnte die letzte Chance sein, die sie bekommt«
    »Also gut.« Leia stand auf und legte ihrer Tochter die Hand auf die Schulter. »Aber sei bitte vorsichtig.«
    Jaina lächelte, dann tat sie die Sorge ihrer Mutter mit einer Handbewegung ab und ging auf ihr Zimmer, um sich vorzubereiten.

15
     
    »Halt!« Das Bild einer Wache erschien auf dem gestohlenen Villip. Nom Anor sah zu, wie die Beschämte, die den Villip trug − schlau versteckt in einer toten und ausgehöhlten K’snell-Vase −, sofort dem Befehl des Kriegers folgte, wie man es von einer Angehörigen der niedrigsten Gesellschaftsklasse erwarten würde, die gerade in Lord Shimrras Vorzimmer geschlendert war.
    Die Wache kam langsam auf die Beschämte zu, das Gesicht höhnisch verzogen. »In deiner Eile, dich wieder zu Yun-Shuno zu gesellen, hast du vergessen, dass niemand diese Räume ohne die Erlaubnis des Höchsten Oberlords persönlich betritt.« Er blieb ein paar Schritte vor der Beschämten stehen und brachte sein groteskes Gesicht noch näher heran. »Erkläre, wieso deine abscheuliche Gegenwart diesen Boden besudelt.«
    »Der … der Hohe Priester Jakan hat mich geschickt«, stotterte Nom Anors Spionin. Sie hatte diese Ausrede viele Male geübt, bevor sie zu ihrer Mission aufgebrochen war, aber es hatte noch nie zuvor so wenig überzeugend geklungen. »Er … er hat mir befohlen, diese Gabe zu bringen …«
    »Lügen!« Der Amphistab des Kriegers rollte sich von seiner Taille und erstarrte in Angriffshaltung. »Du wirst mir jetzt sagen, was du hier tust, und dann wirst du für deine Vergehen

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