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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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standen auf und starrten Jaina an.
    »Deshalb war meine Flucht also so einfach«, sagte Malinza und kam einen Schritt auf Jaina zu.
    »Wartet mal!«, protestierte Jaina, aber Salkeli schrie sie nieder.
    »Sie haben sie zu uns geführt!«
    »Sie ist eine Spionin!«, rief Jjorg und kam näher. »Ich sage, wir bringen sie um!«
    »Wartet!«, sagte Vyram und nestelte an den Computern und Antennen herum. »Das Peilsignal geht nicht von ihr aus.«
    »Was?« Jjorg hielt inne und drehte sich zu Vyram um. »Woher soll es denn sonst kommen?«
    Vyram zeigte auf Malinza.
    »Von mir?« Die Rebellenführerin wurde bleich.
    Vyram überprüfte die Computer. »Leider ja, Malinza. Das Signal ist dort, wo du stehst, am stärksten.«
    Die anderen starrten ihre Anführerin verdutzt an und wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Selbst Vyram schien erstarrt.
    »Können wir noch weiter einengen, woher die Signale kommen?«, fragte Jaina. »Vielleicht können wir den Sender entfernen, bevor sie uns finden.«
    Vyram richtete die Antenne aus und bewegte sie über Malinzas Körper. Das Piepsen wurde lauter, als die Antenne an ihrer Taille vorbeikam. Sie zog ihr Gefängnishemd hoch, um den Bund ihrer Hose zu zeigen. Dort, zwischen zwei Nähten, befand sich ein kleiner Knoten unter dem Stoff.
    »Sie hatten dich die ganze Zeit im Visier.« Zels Blicke schossen wild umher, er starrte die Wände des Containers an, als könnte er durch sie hindurch die Sicherheitsleute sehen, die sich dem Containerdschungel näherten. »Sie könnten jeden Augenblick hier sein!«
    »Reg dich ab!«, sagte Jjorg, als fühlte sie sich von seiner Panik beleidigt. »Wir haben Alarmanlagen, oder? Sie können einen bestimmten Umkreis um dieses Haus nicht betreten, ohne dass wir es erfahren.«
    »Wieso ausgerechnet jetzt?«, fragte Salkeli.
    Jjorg wandte sich ihm zu. »Wie meinst du das?«
    »Sie hätten so etwas schon vor Monaten machen können«, sagte er. »Also wieso jetzt?«
    »Weil sie geflohen ist«, sagte Vyram. »Und weil wir ihr helfen. Damit können sie uns eindeutig vor Gericht bringen. Es ist keine Grauzone mehr wie das Hacken.«
    Malinza stand auf. »Das Ganze funktioniert nur, wenn meine Verhaftung gerechtfertigt war«, sagte sie. »Und das ist nicht der Fall.«
    »Wie auch immer«, sagte Jaina, »wir müssen hier verschwinden.«
    »Flucht wird uns nur schuldig aussehen lassen«, wandte der Rodianer ein.
    »Ich stimme der Jedi zu«, sagte Zel. »Wenn wir hierbleiben, werden sie uns erwischen.«
    Ein lautes Summen des Computersystems erfüllte plötzlich den Raum. Alle Blicke wandten sich Vyram zu, der immer noch an den Geräten saß.
    Seine Miene war finster. »Das ist unser Alarm.«
    »Ich wusste es!«, rief Zel und begann, nervös in dem engen Raum hin und her zu gehen. »Ich wusste es einfach!«
    »Still, Zel!«, fauchte Malinza. Dann wandte sie sich ruhiger Vyram zu und fragte: »Wo wurde der Alarm ausgelöst?«
    »Nord-Vierzehn und Süd-Sieben. Sie kommen von beiden Seiten.«
    »Auch aus der Luft?«
    »Noch nicht.«
    »Gut.« Malinza sah die anderen nacheinander an. Sie wirkte nun nicht mehr wie ein verängstigter Teenager, sondern war wieder eindeutig die Anführerin dieser gefährdeten Gruppe. »Ich bin offen für alle Vorschläge.«
    »Warum lassen wir die Jedi nicht für uns kämpfen?«, fragte Zel, und seine Augen blitzten ein bisschen manischer, als es Jaina lieb war. »Sie könnte doch problemlos mit …«
    »Nein!«, erwiderte Malinza scharf. Zel schwieg sofort. »Es wird keine Kämpfe geben. Du weißt, dass ich mit Gewaltanwendung niemals einverstanden sein werde.«
    »Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig, Malinza«, sagte Jjorg.
    »Nein, es gibt eine Alternative«, warf Jaina ein. »Du könntest den Sender herausschneiden und ihn mir geben. Ich könnte ihn woanders hinbringen, um sie von der Spur abzulenken.«
    »Ist es nicht ein bisschen spät dafür?«, fragte Jjorg. »Sie sind schon da draußen.«
    Jaina widersetzte sich dem Bedürfnis zurückzufauchen. Vyram hatte bewiesen, dass nicht sie es war, die die Feinde zum Containerdschungel geführt hatte, aber sie hatte immer noch das Gefühl, als gäben alle ihr die Schuld an der Situation, in der sie sich befanden.
    »Sie sind noch nicht besonders nahe«, sagte Vyram nachdenklich.
    »Ja, aber sie sind auch nicht dumm«, meinte Jjorg. »Sie werden merken, dass sie hereingelegt wurden.«
    »Nicht, wenn wir ihnen viele Variablen gleichzeitig liefern. Wir haben ein Ablenkungsmanöver im

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