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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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neuer Planet bestimmt aufgefallen.«
    Wyn lachte leise. »Sie haben eine seltsame Art, die Dinge auszudrücken.«
    »Wyn!«
    Das Mädchen, mindestens einen halben Meter kleiner als Saba, blickte zu der Barabel auf und verdrehte die Augen, immer noch mit dem Rücken zu seiner Mutter.
    Saba lächelte und sagte zu Syal Antilles: »Es ist schon gut. Diese hier ist nicht beleidigt von ihren Worten.«
    Wyn erwiderte das Lächeln, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit den Karten zu, und ihre Augen strahlten beinahe vor Staunen. »Sie müssen ein solch wunderbares Leben führen. Sie reisen an all diese Orte, erleben alle möglichen Abenteuer!«
    Saba nickte, denn sie ging davon aus, dass das vom Gesichtspunkt eines Kindes aus wohl stimmte. Jedi-Ritter verbreiteten, wohin sie auch gingen, eine Aura des Geheimnisvollen. Doch Sabas derzeitige Arbeit in der Bibliothek entsprach wohl kaum den Vorstellungen, die Wyn von Jedi-Abenteuern hatte.
    »Es stimmt also«, murmelte Syal und machte einen Schritt vorwärts. Ihre Miene war misstrauisch geworden. »Wir sollen tatsächlich glauben, dass Sie nach Zonama Sekot suchen.«
    Saba gab sich nicht die Mühe, es abzustreiten. »Das tun wir wirklich.«
    »Aber Zonama Sekot ist nichts weiter als eine Legende, ein Mythos .« Syal schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen, als ihr Misstrauen größer wurde. »Was wollen Sie wirklich?«
    »Diese hier weiß nicht, was Sie damit meinen, wenn Sie …«
    »Ich meine, es fällt mir schwer zu glauben, dass Sie hierhergekommen sind, nur um einem Schatten hinterherzujagen.«
    Saba verzog das Gesicht, bis ihre Brauenwülste sich beinahe berührten. Sie verstand nicht, wieso die Stimmung der Frau sich plötzlich verändert hatte oder worauf sie hinauswollte. »Wieso sonst sollte Meister Skywalker uns hierhergebracht haben?«
    »Selbstverständlich, um Zugang zur Bibliothek zu erhalten! Hier können Sie alles erfahren, was wir über die Völker und Orte in unserem Einflussbereich wissen!«
    »Aber warum sollte das für uns wichtig sein?«
    »Weil Sie nach Verbündeten suchen«, sagte sie. »Wir haben uns besser gegen die Yuuzhan Vong wehren können als Sie. Sie brauchen uns viel mehr, als wir Sie brauchen.«
    »Glauben Sie, wir suchen nach einer Möglichkeit, um Sie zu überzeugen, sich der Galaktischen Föderation Freier Allianzen anzuschließen?«
    »Oder vielleicht, um uns dazu zu zwingen«, erwiderte Syal barsch.
    »Mom«, sagte Wyn. In ihrem Ton lag eine Spur von Verlegenheit und Tadel. Dann sah sie Saba entschuldigend an. »Sie meint das nicht so. Sie macht sich nur Sorgen, dass Sie versuchen werden, ihr Dad wegzunehmen, wie Sie schon Jag weggenommen haben.«
    Die Augen der Frau blitzten vor Zorn über ihre Tochter, sie rief protestierend: »Wyn!«
    »Ach, komm schon, Mom«, sagte das Mädchen und fuhr zu seiner Mutter herum. »Du hast dir Sorgen um ihn gemacht, seit Jag gegangen ist!«
    »Das stimmt nicht«, erklärte Syal mit fester Stimme, aber etwas in ihren Augen legte nahe, dass die Worte ihrer Tochter vielleicht doch der Wahrheit entsprachen. Einen Augenblick später seufzte sie und schüttelte den Kopf. »Nicht, seit Jag gegangen ist, Wyn. Seit dem Fall von Coruscant.«
    Saba begann sich unsicher zu fühlen. Sie wünschte sich, Meister Skywalker wäre hier, um sich diesen Anklagen zu stellen; er konnte mit solchen Dingen viel besser umgehen.
    »Vor Coruscant versuchte ich sogar, Soontir zu überreden, sich dem Kampf gegen die Yuuzhan Vong anzuschließen.« Alle Schärfe war aus ihrem Ton verschwunden, wofür Saba dankbar war. Sie schien nun ihre Feindseligkeit gegenüber Saba erklären zu wollen. »Ich wollte, dass er sich der Neuen Republik anschließt, wie Jag es getan hat, sei es mit den Chiss oder ohne sie. Aber er wollte nicht kämpfen; er sagte, die Neue Republik würde schon mit den Yuuzhan Vong fertig werden, genau so, wie wir es auf unserer Seite der Galaxis taten. Dann haben Sie Coruscant verloren und …« Sie zögerte kurz, als müsse sie sich sammeln. »Ich wusste an diesem Tag zwei Dinge: dass er es sich anders überlegen … und dass Sie verlieren würden.« Ihr Blick schoss zwischen Wyn und Saba hin und her. »Ich werde nicht zulassen, dass Sie ihn mit in den Untergang reißen. Nein.«
    »Glauben Sie, er wird hier sicherer sein, wenn die Chiss sich uns bei diesem Krieg nicht anschließen?«
    Syals Miene sagte Saba alles, was sie wissen musste. Soontir Fels Frau wusste, dass es für die Chiss keine Hoffnung gab, wenn

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