Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
Vom Netzwerk:
mit verwirrt gerunzelter Stirn zu Jacen hoch.
    »Wo bin ich?« Ihre Augen wurden groß, als sie mehr sah. »Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist das einstürzende Dach …«
    »Es ist alles in Ordnung, Danni«, versicherte Jacen ihr. »Du bist jetzt in Sicherheit.«
    Ihr Blick fiel auf die Ferroaner, die sie umringten, einige bewaffnet. »Du meinst die Solo-Definition von ›Sicherheit‹, nehme ich an?«
    »Dir wird nichts geschehen«, sagte Vergere und trat neben Jacen.
    Danni riss die Augen noch weiter auf, als sie Vergere sah. »Aber … ich dachte …«
    »Es ist nicht Vergere«, sagte Jacen.
    »Ez ist Sekot.« Nun schaltete Saba endlich das Lichtschwert ab. Jacen wusste nicht, ob sie zu dem Schluss gekommen war, dass Sekot nichts Böses wollte; oder nur glaubte, ohnehin nichts dagegen tun zu können.
    Danni sah wieder Jacen an und schüttelte den Kopf, als ob all die Fragen darin ihr zu schwer wären. »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich glaube, ich fange langsam an, es zu verstehen«, sagte er. »Diese ganze Geschichte war geplant, um zu sehen, wie ich reagiere, wenn ich mich bedroht fühle. Kämpfe oder fliehe ich? Verteidige ich die, die ich liebe, oder nutze ich sie als Schilde?«
    »Oder versuchst du, einen Mittelweg zu finden«, sagte Sekot, »und erlaubst beiden Seiten zu gewinnen?«
    »Es tut mir leid«, sagte Jabitha. »Ich wusste, dass Sekot euch prüfen würde, aber ich hatte keine Ahnung, wie das geschehen sollte. Ich habe mich selbst für eine Prüfung ausgesprochen, statt euch sofort zu trauen. Aber ich ahnte nicht, dass eure Leben dabei in Gefahr gebracht würden.«
    »Es gibt nichts, wofür Sie sich entschuldigen sollten«, sagte Jacen, stand auf und wandte sich wieder Vergeres Abbild zu. »Sekot hat dafür gesorgt, dass Danni bewusstlos blieb, und hat Senshi benutzt, um uns zu entführen. Ebenso, wie die Boras hier benutzt wurden, um uns zu bedrohen.«
    »Die Boras haben aus eigenem Willen gehandelt. Sie können nicht beherrscht werden − nur provoziert oder beruhigt. Dieses Problem musstest du selbst lösen. Aber der Rest ist wahr, ja. Macht dich das wütend?«
    Vergere war eine perfekte Gestalt für Sekot, dachte Jacen. Das hier war genau die Art von bewusstseinserweiterndem Trick, den sie in der Zeit, als sie seine Lehrerin gewesen war, benutzt hätte.
    »Nein«, sagte er. »Ich will nur wissen, warum.«
    »Ich musste wissen, mit welcher Art Krieger ich es zu tun habe, bevor ich auf eure Bitte reagiere.«
    »Der Begriff Krieger behagt mir nicht sonderlich«, sagte er. »Ein Jedi steht für Frieden, nicht für Krieg.«
    »Du glaubst nicht daran, für den Frieden zu kämpfen und für die Freiheit?« Sekot sprach auf eine Weise, die Jacen das Gefühl gab, verspottet zu werden.
    »Ich glaube, es sollte andere Möglichkeiten geben als Kampf, um Frieden zu erreichen«, sagte er.
    »Und hast du welche gefunden, Jacen Solo?«
    Er senkte den Blick. Es widerstrebte ihm, sein Versagen gegenüber seiner ehemaligen Lehrerin zuzugeben − selbst wenn er wusste, dass es nicht wirklich Vergere war. »Nein«, sagte er schließlich leise. »Nein, das habe ich nicht.«
    »Aber das hält dich nicht davon ab weiterzusuchen.«
    Nun sah er Sekot in die Augen. »Wie die echte Vergere mir einmal sagte: Ich habe mein Schicksal gewählt. Jetzt muss ich nur mit den Folgen zurechtkommen.«
    »Wie wir alle«, sagte Sekot. »Wie es auch jene tun mussten, die vor uns waren. Wir bewohnen eine Galaxis, die das Ergebnis ihrer Entscheidungen ist, ebenso wie unsere Nachkommen die Galaxis erben werden, die aus unseren Entscheidungen entsteht. Es ist die Verantwortung jeder Generation, gute Entscheidungen zu treffen.«
    »Und was ist deine Entscheidung, Sekot? Welche Art von Galaxis willst du künftigen Generationen hinterlassen?«
    Sekot lächelte. »Ich will dir ein wenig von mir selbst erzählen, Jacen Solo.«

67
     
    »Noch immer kein Wort vom Boden, Sir.«
    »Was ist mit diesen Bombern?«
    »Eintritt in die Atmosphäre bestätigt.«
    Pellaeon nahm den Bericht mit einem Nicken entgegen. »Schlagen Sie hart zu.«
    Seine Adjutantin wandte sich ab, um die Befehle weiterzugeben. Die Relentless zündete sofort die Haupttriebwerke und stieg in eine tiefere Umlaufbahn ab. TIE-Jäger ergossen sich zu Hunderten aus den Starbuchten. Jeder Turbolaser, jedes schwere Lasergeschütz zielte auf die Bomber, die sich darauf vorbereiteten, den Transponder auf der Oberfläche von Esfandia zu zerstören.
    Pellaeon bezweifelte nicht, dass

Weitere Kostenlose Bücher