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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Vorrik sofort reagieren und dadurch eine Verschärfung des Kampfs entstehen würde, aber das ließ sich nicht vermeiden. So sinnlos es war, einen Köder zu verteidigen, er musste so tun, als hielte er das Ziel für verteidigenswert, und damit bestätigen, dass es tatsächlich ein Ziel war. Wenn sie Glück hatten, wäre Vorrik zu sehr damit beschäftigt, mehr Feuerkraft zur Oberfläche zu bringen, und Pellaeon würde sich einigermaßen unbehelligt von oben auf seine Streitkräfte stürzen können.
    Feuer blitzte auf allen Schirmen, als die imperialen Jäger die Yuuzhan Vong angriffen. Als wäre das der Funke, den es für einen größeren Brand gebraucht hätte, brachen innerhalb von Minuten an einem Dutzend anderer Stellen ebenfalls Feuer aus. Das Kriegsschiff Kurhashan wendete in einem Schauder von Schwerkraftstörungen, wobei jeder Dovin Basal an seinem Rumpf und in den Triebwerksgehäusen seine geheimnisvollen Energien einsetzte, um sich auf die Schlacht vorzubereiten.
    »Alle Schiffe«, befahl Pellaeon, »nach Belieben angreifen!«

68
     
    Jainas erster wirklich bewusster Gedanke war, dass sie ihren linken Fuß nicht spüren konnte − und dass diese Taubheit langsam an ihren Beinen nach oben schlich. Der zweite Gedanke war, dass sie sich bewegte − und zwar schnell! Als sie die Augen öffnete, erkannte sie erschrocken, dass sie tatsächlich flog.
    »Was …«, rief sie und klammerte sich an den gepolsterten Sitz unter ihr.
    »Festhalten, Jaina«, sagte die Gestalt, die vor ihr auf dem Speedersattel hockte, der nicht für zwei Personen gemacht war. »Nicht wackeln.«
    »Droma?«
    »Wie geht es dir?«, fragte er.
    Jaina wandte den Kopf, um zu sehen, ob Tsik Seru in der Nähe waren, fand aber keine. »Ich komme mir wie eine Idiotin vor. Ich war schon am Boden, bevor der Kampf auch nur begonnen hatte.«
    »Mach dir deshalb keine Gedanken. So etwas kann selbst den Besten passieren.« Die flötende Stimme des Ryn war voller Mitgefühl und Verständnis. »Ich bringe dich zurück zum Falken. Dein Anzug leckt.«
    »Ich weiß. Ich kann es spüren.«
    Er kippte den Speeder ein wenig, als er um eine Gruppe hoch aufragender Felsformationen herumflog. Jaina vollzog die Bewegung mit und versuchte, ihre wirren Erinnerungen daran, wie sie hierhergekommen war, zusammenzusetzen. Sie konnte sich vage daran erinnern, dass Jag irgendwann da gewesen war, und Tahiri, aber insgesamt waren ihre Erinnerungen eher verschwommen. »Alles verläuft nach Plan«, sagte Droma und richtete den Speeder wieder gerade aus. »Mach dir keine Gedanken.«
    Jaina spähte über seine Schulter und sah gerade noch, dass etwas Dunkles, Stachliges aus dem atmosphärischen Dunst auftauchte und direkt auf sie zukam.
    »Duck dich!«, rief sie.
    Sie packte die Schultern des dünnen Ryn und drückte ihn flach auf den Speeder. Sie rutschte neben ihn und betete, dass sich nichts direkt in ihrem Weg befand. Ein lautes, röchelndes Summen erklang und machte sie einen Augenblick taub, und etwas riss eine Sekunde an ihrem Rücken.
    Dann war der zerklüftete Bauch des Yorik-Trema, das sie gestreift hatten, vorbei, und Droma versuchte, den Speeder wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er wackelte ein paar Sekunden lang unsicher, dann stabilisierte er sich wieder.
    »Glaubst du, sie haben uns gesehen?«, fragte sie und schaute über die Schulter zu dem Yuuzhan-Vong-Landungsboot, das im Dunst verschwand.
    »Ich bin nicht sicher«, sagte der Ryn.
    »Wie auch immer, wir können es uns nicht leisten, dass sie uns zur Basis folgen«, sagte Jaina. »Bieg nach rechts ab.«
    Droma tat, was sie ihm sagte. »Du denkst, wir sollten einen Umweg machen und sie ablenken, oder?«, sagte er. »Oder die anderen warnen, nicht wahr?«
    »Hast du damit ein Problem?«
    Dromas Helm bewegte sich hin und her, als er den Kopf schüttelte. »Nein, aber ich habe ein Problem damit, dass du Frostbeulen bekommst.«
    »Ich bin auch nicht so versessen darauf, Zehen zu verlieren, aber dieses Risiko müssen wir eingehen.«
    »Es ist zu gefährlich«, sagte Droma. »Außerdem bezweifle ich, dass die Vong sich für uns interessieren. Wir sind immerhin diejenigen, die vom Schauplatz fliehen.«
    Jaina warf einen Blick über die Schulter. »Das möchtest du ihnen vielleicht persönlich sagen.«
    Droma riss den Kopf einen Sekundenbruchteil zurück, dann wandte er seine Aufmerksamkeit mit einem Fluch, der selbst Jainas Vater hätte erröten lassen, wieder nach vorn. Jaina spürte, wie der Motor unter ihnen

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