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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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explodierte zu einer Million rot glühender Fragmente.
    Erst jetzt sah Jag, was sich am Fuß des Kamms abspielte.
    An einen Felsblock gedrückt standen drei kleine humanoide Gestalten. Sie hatten sich mit dem Rücken zum Felsen aufgestellt. Zwei von ihnen benutzten Repetierblaster und ein Lichtschwert, um zwei weitere Tsik Seru und einen Schwarm von Reptoiden in Schach zu halten. Die dritte Gestalt war gegen den Stein gesackt und schien Schwierigkeiten zu haben, aufrecht zu stehen.
    Jag zog eine Blastersalve über die Fußsoldaten. Mindestens ein Dutzend fiel schreiend zu Boden.
    »Jag, hier drüben!«
    Die Kom-Meldung stammte von Tahiri. Sie stand vier Reptoiden gegenüber, von denen zwei mit Coufees bewaffnet waren. Die beiden anderen warfen Knallkäfer, wann immer sie eine Möglichkeit sahen. Jag flog dicht über sie hinweg und ließ eine Thermalmine zwischen die Reptoiden fallen, dann schoss er auf die beiden mit den Coufees.
    Als die Mine zündete, flogen Reptoidenstücke in alle Richtungen. Einige klatschten gegen die Seite von Jags Helm, und er duckte sich, falls noch weitere Fetzen folgen sollten Dann lenkte er seinen bockenden Speeder im Kreis herum, um nach Tahiri und den anderen zu sehen.
    »Was ist passiert?«, rief er.
    »Jaina ist gestürzt«, erklärte Tahiri und stand wieder auf. Sie half Jaina, auf die Beine zu kommen.
    Jag bremste seinen Speeder und sprang ab, um zu sehen, ob er helfen konnte. Als Jaina sprach, war ihre Stimme matt und schleppend. Sie blinzelte zu schnell, als hätte sie Probleme, sich zu konzentrieren.
    »Meine Füße sind kalt.«
    »Ihr Anzug versagt«, sagte Tahiri. »Wir müssen sie hier wegbringen.«
    Jag versuchte, Jainas Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. »Jaina? Kannst du mich hören?«
    »Jag?« Ihr Blick wanderte zu ihm. Sie nickte − eine verzögerte Reaktion auf seine Frage. »Ich werde schon wieder. Gib mir nur eine Sekunde.«
    »Ich bringe ja ungern schlechte Nachrichten«, sagte Droma und zeigte über Jags Schulter, »aber …«
    Jag drehte sich um und sah, dass die Reptoiden aufgestanden waren und sich wieder formierten.
    Er kehrte zu seinem Speeder zurück und holte sein Charric.
    »Wir haben nicht viel Zeit«, sagte er. »Wo ist Jainas Speeder?«
    »Da drüben«, antwortete Tahiri.
    Jag schaute in die angezeigte Richtung und sah das verbogene Wrack.
    »Also gut, sie kann meinen nehmen und zur Basis fliegen«, sagte er. »Das ist die einzige Zuflucht, die wir hier haben. Ich werde bei Droma aufsteigen.«
    »Nein, ich fliege mit ihr«, sagte Droma. »Sie sollte nicht allein sein. Außerdem kenne ich den Weg.«
    Jag verlor ungern einen weiteren Kämpfer, aber er stimmte zu. Es war sinnvoll, dass jemand Jaina begleitete, falls sie das Bewusstsein verlieren sollte oder sich verirrte.
    »Fliegt los«, sagte er. »Wir geben euch Rückendeckung.«
    Droma half Jaina auf Jags Speeder. Sie protestierte vage, war aber nicht in der Lage, sich durchzusetzen. Als sie sicher im Sattel saß, hockte sich der gelenkige Ryn vor sie und aktivierte das Triebwerk.
    »Haltet die Augen nach Eniknar offen«, sagte er.
    »Das werden wir«, erwiderte Tahiri.
    Nach einem kurzen Winken schoss Droma in die Dunkelheit davon.
    »Und wo sind nun unsere Speeder?«, fragte Jag und schoss auf eine Gruppe von Reptoiden, die aussahen, als wollten sie angreifen.
    Tahiri zeigte auf einen Krater hinter den Reptoiden. »Ein Tsik Seru hat sie erwischt, bevor ich es erwischen konnte. Wir haben versucht, um Hilfe zu rufen, aber wir können hier unten nicht weit sehen. Wir hatten Glück, dass du vorbeigekommen bist.«
    Er hätte beinahe gelacht, bezweifelte aber, dass die sich nähernden zähnefletschenden Reptoiden die Situation witzig fanden. »Wir sind wieder da, wo ihr angefangen habt!«
    »Nicht im Geringsten.« Tahiris Grinsen war flüchtig, aber freudig. »Jetzt, da Jaina in Sicherheit ist, brauche ich keine Rücksicht mehr zu nehmen.« Sie spannte sich an. »Versuch, Schritt zu halten, Colonel. Wir verschwinden von hier.«
    Mit einem durch die Macht verstärkten Sprung schlug sie einen Purzelbaum, landete oben auf dem Felskamm, an dessen Fuß sie zuvor Schutz gesucht hatten, und begann, von dort aus auf die Reptoiden zu schießen.

65
     
    Leia ging nervös im Passagierbereich des Falken auf und ab und wünschte sich, es gäbe etwas, was sie tun könnte. Sie hatte den Schock von Jainas plötzlicher Bewusstlosigkeit gespürt und danach zehn Minuten der Angst ertragen müssen, bis sie fühlte, dass ihre

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