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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Tochter sich wieder erholte. Die Erleichterung war gewaltig gewesen, half aber wenig gegen die grundlegende Frustration. Irgendwo da draußen war ein verzweifelter Kampf im Gange, und sie war zu weit entfernt, um helfen zu können.
    Sie war dankbar, als ein Piepsen aus dem Cockpit sie aus ihren Gedanken riss. Sie eilte sich herauszufinden, was die Instrumente anzeigten, und fand neue Telemetrie-Daten auf den Schirmen, die Pellaeon übermittelte. Die Oberflächenscans zeigten heftige Aktivitäten rings um den Transponder. Mindestens fünf Minen waren explodiert und hatten die normalerweise kalten Wolkenmuster in relativ heiße Wirbelstürme verwandelt. Leia konnte nur hoffen, dass die Kalten taten, was man ihnen gesagt hatte, und sich wirklich fernhielten.
    Im Orbit änderten sich die Dinge langsam. Vorrik reagierte auf den Mangel an Fortschritten am Boden und brachte Schiffe in Position für eine Bombardierung. Pellaeon reagierte darauf, indem er seine Präsenz in diesem Bereich des Orbits verstärkte. Leia hatte in der Vergangenheit genug solche Situationen gesehen, um zu erkennen, dass es sich um ein Pulverfass handelte.
    Aber zumindest die Relaisbasis war in Sicherheit. Das war ein kleiner Trost inmitten all dieses Chaos und dieser Verwirrung. Und sie mahnte sich, sich nicht zu heftig zu beschweren. Sie hatten sich nur ein paar Stunden verstecken müssen, während Ashpidar und ihre Besatzung schon vor Tagen in den Untergrund gegangen waren.
    An die Kommandantin der Basis zu denken, brachte sie auf eine Idee, und sie versuchte, sich mit Ashpidars Büro in Verbindung zu setzen.
    »Commander Ashpidar?«, sagte sie. »Falls Sie interessiert sind, ich habe neue Telemetrie von Pellaeon.«
    Sie erhielt keine Antwort.

66
     
    »Sekot!«
    Jabithas verblüffter Ruf riss Jacen aus der Betäubung. Er glotzte das Abbild von Vergere an, das Senshi gegenüberstand und trotz seiner geringen Größe die Aufmerksamkeit aller anzog. Vergere trug ein braunes Gewand, und ihre großen, beinahe hypnotischen Augen waren auf Jacen gerichtet. Die Federn und Schnurrhaare in ihrem Gesicht waren trotz des Regens vollkommen trocken.
    »Du bist nicht Vergere, oder?« Nach so langer Zeit gab es keine Möglichkeit, dass seine Lehrerin von den Toten zurückgekehrt sein konnte − und er erkannte aus der Präsenz der Erscheinung in der Macht, dass es sich um erheblich mehr handelte als nur um eine Projektion oder das Echo von jemandem, der einmal gelebt hatte.
    »Ich komme als jemand zu dir, den wir beide kannten«, sagte das Abbild. »Jemand, der dir nahestand, jemand, den du vertrauenswürdig fandest.«
    »Sekot tut so etwas«, erklärte Jabitha. »Manchmal sehe ich Sekot als meinen Vater oder als Ihren Großvater. Und manchmal steht mir mein eigenes Abbild gegenüber, was noch erheblich irritierender ist.«
    Jacen erinnerte sich an etwas, das die echte Vergere ihm einmal gesagt hatte. Sie war dabei gewesen, als der lebende Planet sein Bewusstsein entwickelte, als Sekot die Persönlichkeit des toten Magisters angenommen und mit ihr und den Yuuzhan Vong kommuniziert hatte. Aber obwohl er das die ganze Zeit gewusst hatte, hatte er nicht erkannt …
    »Warum jetzt?«, fragte Saba, ihre Stimme ein verwirrtes Knurren. »Warum nicht eher?«
    »Es ist schon zuvor geschehen«, sagte Jacen, »als wir eintrafen. Das war nicht die Magistra, mit der Onkel Luke und Tante Mara sprachen. Es war Sekot in Jabithas Gestalt.«
    »Das sagt uns immer noch nicht, warum.«
    Jacen sah sich um: Saba erwiderte seinen Blick unsicher, Danni lag, immer noch bewusstlos auf der Bahre, Senshi hielt die Waffe immer noch an Jabithas Kopf gedrückt … Das Abbild Vergeres beobachtete ihn und wartete darauf, dass er die Frage selbst beantwortete.
    »Du prüfst uns, nicht wahr?«, sagte er.
    Sekot schüttelte den fedrigen Kopf und lächelte. »Ich prüfe dich, Jacen Solo.«
    »Und, habe ich bestanden?«
    Statt die Frage zu beantworten, wandte sich Sekot Senshi zu. Der Ferroaner nahm sofort die Blitzrute von Jabithas Schläfe und stand auf. Die Magistra setzte sich hin und rieb sich den Nacken, wo der Entführer sie gepackt hatte Dann warf Sekot einen Blick zu Danni auf der anderen Bahre, und die junge Wissenschaftlerin regte sich und stöhnte leise. Jacen ging zu ihr und kniete sich neben sie in den Schlamm.
    »Danni?« Die Erleichterung überwältigte ihn beinahe.
    Danni öffnete langsam die Augen und blinzelte in den leichten Regen. Sie stützte sich auf die Ellbogen und blickte

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