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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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den Falken wegbringen, vielleicht als Köder. Es ist besser, als überhaupt keine Chance zu haben!«
    Gantree blinzelte mit großen verängstigten Augen. Leia spürte die Angst der Sullustanerin, hatte aber keine Zeit, um sie zu beruhigen. Wenn sie die Relaisbasis retten wollten, dann …
    Etwas klapperte in der Luftschleuse und lenkte sie ab. Als sie und die Sullustanerin sich umdrehten, sahen sie, dass der Ugnaught zurückgekehrt war. Durch die dicke esfandianische Luft, die die Kammer füllte, war kaum zu erkennen, was genau geschah, aber es sah aus, als wäre er über die Schwelle gestolpert, und nun lag er rücklings auf dem Boden. Er kam mühsam auf die Beine und wich von der offenen Tür zurück, mit dem Rücken zum Fenster. Sekunden später entdeckte Leia den Grund für seine Angst.
    Eine Gestalt in einem Schutzanzug trat in die Luftschleuse, das Lichtschwert mit der lila Klinge erhoben und bereit zuzuschlagen.
    Erleichterung schnürte Leia beinahe die Kehle zu. »Jaina!«
    »Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte«, erklang die Stimme ihrer Tochter über das Interkom.
    »Du hast mich gespürt?«
    »Ich habe gespürt, dass etwas nicht stimmte. Ich habe dich gerade rechtzeitig aufgespürt, um diesen Kleinen hier zu erwischen, als er seinen zahmen Villip benutzen wollte.«
    In diesem Augenblick versuchte der Ugnaught zu fliehen. Jaina vollführte eine Geste mit der freien Hand, und er flog gegen eine Wand, Arme und Beine weit gespreizt.
    Eine zweite Gestalt erschien in der Tür. Leia spürte, dass Jaina mit der neu eingetroffenen Person sprach, obwohl sie, ohne selbst einen dieser Anzüge zu tragen, nicht hören konnte, was sie über das interne Kom-System redeten.
    »Droma sagt, oben ist irgendwas im Gange«, sagte Jaina, während die beiden an dem Hindernis arbeiteten, das die Außentür blockierte. »Es sieht aus, als hätte der Kampf wieder begonnen. Wir kommen rein, und du solltest nachsehen, ob Pellaeon neue Daten geschickt hat.«
    Leia nickte, und ihre Erleichterung über die rechtzeitige Rettung verwandelte sich erneut in Sorge. Was immer zum Wiederaufflackern des Kampfs im Orbit geführt hatte, konnte nichts Gutes für die imperialen Kräfte bedeuten. Sie waren immer noch zahlenmäßig unterlegen.
    Außerdem war es nicht das, was der Plan vorsah. Wenn Jaina und die anderen den Transponder erfolgreich zerstört hätten, damit es so aussah, als wäre die Relaisbasis selbst vernichtet, dürfte Kommandant Vorrik eigentlich keinen Grund haben, noch länger hierzubleiben. Er konnte sich mit intakter Ehre zurückziehen, weil er seinen Auftrag ausgeführt hatte, und es der Galaktischen Allianz überlassen, mit den Schäden zurechtzukommen. Warum war er also noch hier?
    Da die Krise um den Villip abgewendet war, kehrten ihre Gedanken zum Rest des Planeten zurück und gingen dann darüber hinaus.
    Unruhe nagte an ihr. Was war schiefgegangen?

74
     
    Ein kalter Schauder lief Jacen über den Rücken.
    »Du hast dich entschieden zu kämpfen«, sagte er und versuchte, die Worte, die er an die Erscheinung seiner ehemaligen Lehrerin richtete, mit der gleichen Ehrfurcht zu wählen, als hätte er tatsächlich Vergere vor sich. »Ist es das, was du sagen willst?«
    »Es ist nicht, was ich gesagt habe.« Sekot drehte sich zu ihm um und bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick. »Ich sagte, ich habe eine Wahl, und dass ich bereits beide Möglichkeiten erprobt habe. Ich habe die Far Outsiders abgewehrt. Dann bin ich vor dem Feuer der inneren Galaxis geflohen und habe die Dunkelheit am Rand aufgesucht, damit ich allein sein konnte − und in Sicherheit. Und viele Jahre war das auch so. Dann seid ihr gekommen, um meinen Frieden zu stören.«
    »Die Yuuzhan Vong kamen zuerst«, erinnerte Jacen den lebenden Planeten.
    »Ihr seid beide in meine Zuflucht eingedrungen.«
    »Aber mit unterschiedlichen Absichten.«
    Das Abbild von Vergeres fedrigen Brauen bewegte sich überrascht nach oben. »Du setzt sehr viel voraus, junger Jedi«, sagte Sekot. »Ohne auch nur zu fragen, was die Far Outsiders zu mir sagten, was sie von mir verlangten oder was sie versuchten, mir zu nehmen, scheinst du dir vollkommen sicher zu sein, worin ihre Absicht bestand.«
    Jacen senkte entschuldigend den Kopf. »Du hast selbstverständlich recht.« Dann hob er den Blick wieder und sah in Vergeres Augen. »Dennoch, du musst etwas bemerkt haben, das uns von ihnen unterschied. Immerhin hast du uns erlaubt zu landen; die Yuuzhan Vong hast du einfach

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