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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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überlegenen Streitkräfte alle, die sich in seinen Weg stellten, wie Staub hinwegfegen würden.
    So etwas wie Sorge breitete sich auf der Brücke aus. Einen winzigen Augenblick fragte auch Pellaeon sich, ob Vorrik nicht Recht haben würde, ob er die Zeiteinteilung vielleicht falsch berechnet oder die Botschaft auf die falsche Weise gesendet hatte. So vieles konnte schiefgegangen sein − was auch der Grund war, dass er die Wahrheit mit niemandem außer seiner Adjutantin geteilt hatte.
    Dann meldete sich, gerade als der grinsende Schädel der Kurhashan aus dem Schirm auf ihn zuzuspringen schien, ein Telemetrieoffizier.
    »Hyperraumsignaturen, Sir − Dutzende!«
    Pellaeon gestattete sich endlich auszuatmen, als Schiffe aller Formen und Größen rings um Esfandia erschienen, eine bunt zusammengewürfelte Flotte mit geflickten Geschützen und überholten Raketen. Aber was ihnen an moderner Technologie fehlte, machten sie durch Überraschung und Dreistigkeit wett. Sie warfen sich gegen das Kriegsschiff und sein Begleitschiff, beschossen Dovin Basale und rissen große Brocken von Yorikkorallen aus dem Rumpf. Eine Minute lang sah es so aus, als könnte das feindliche Großkampfschiff sich wieder erholen und erneut die Kontrolle über die Situation übernehmen, aber an mehr als einem Dutzend Stellen trieben Gase und Leichen in den Raum hinaus, und Dovin Basale begannen zu versagen. Die Gezeiten wendeten sich. Ein Kanonenboot mit Markierungen, die Pellaeon nicht kannte, deckte das Rückgrat des riesigen lebenden Schiffs mit Feuer ein. Zwei sehr wacklig aussehende Korvetten arbeiteten zusammen und erledigten ein Begleitschiff, das einen Yammosk an Bord hatte. Ein mit schweren Schilden versehener ferngesteuerter Frachter krachte mitten in die Kurhashan und explodierte, als wäre er vom Bug bis zum Heck mit Sprengstoff beladen gewesen.
    »Kommunikation vom Feind!«, verkündete Pellaeons Kom-Offizier.
    Pellaeon lächelte.
    Vorriks schauerliches Gesicht erschien vor ihm. Die Brücke des Kommandanten bebte hinter ihm, und das Bild war trüb, als wäre der Raum mit Rauch erfüllt.
    Pellaeon machte eine Geste zu seiner Adjutantin, die außerhalb von Vorriks Blickfeld stand.
    »Ich nehme an, Sie wollen sich ergeben, Vorrik?«
    Der Krieger fletschte die Zähne. »Sie können uns nicht besiegen, Ungläubiger.«
    »Vor fünf Minuten hätte ich das auch noch gesagt«, meinte Pellaeon, »aber jetzt …«
    »Sie können uns vielleicht töten, aber Sie werden uns nicht besiegen! Sie werden uns niemals besiegen!«
    Nach einem Brüllen des Kommandanten verschwand das Signal. Pellaeon wusste, was passieren würde. »Volle Schilde, sofort!«, befahl er. »Er wird seine Triebwerke sprengen!«
    Der Befehl breitete sich unter den imperialen und anderen Schiffen, die den riesigen Zerstörer hetzten, schnell aus. Als die überlebenden Triebwerke der Kurhashan das Schiff noch einmal in Bewegung setzten und etwas in seinem Bauch zu explodieren begann, leiteten alle Schiffe in Reichweite sämtliche Energien in die Schilde. Die letzte Geste des Kommandanten war verschwendet. Aller Zorn des sterbenden Kriegsschiffs, alle Energie, die in einer einzigen wilden Explosion abgegeben wurde, und alle diese verlorenen Yuuzhan-Vong-Leben bewirkten nichts weiter, als dass die Right to Rule ein bisschen vom Kurs abgebracht wurde.
    Und als der riesige Feuerball verglüht war, waren die Kräfteverhältnisse besser als gleich.
    »Signal von der Pride of Selonia .«
    »Leiten Sie es ausschließlich zu meiner Station«, befahl Pellaeon.
    Er drehte sich um, als das Holobild von Captain Mayn hinter ihm erschien.
    »Glückwunsch, Großadmiral«, sagte sie. »Ich nehme an, Sie wussten die ganze Zeit, was geschehen würde.«
    »Dass Vorrik sich lieber umbringen als fliehen würde? Nun, ich hatte vermutet, dass er es vorziehen würde, die Schlacht auf diese Weise zu verlassen. Ich habe vielleicht nicht so viel Erfahrung mit den Yuuzhan Vong wie Sie, aber ich kenne diesen Typus, ich weiß, wie solche Leute denken. Sie beugen sich nie, man kann sie nur brechen, und selbst dann muss man mit Spektakulärem rechnen.«
    Mayn lächelte. »Tatsächlich sprach ich von den anderen Schiffen. Wo kamen die so plötzlich her? Und wer sind sie?«
    »Ich glaube, es sind Freunde von Ihnen. Sie waren es, die mir von Esfandia erzählten, nachdem Generis Opfer der Vong wurde. Sie schlugen vor, dass ich hierherkommen solle, um eine weitere Katastrophe zu vermeiden. Sie sagten auch, dass

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