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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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zerstört.«
    »Die Jedi haben nie offen versucht, mir Schaden zuzufügen, und ich habe in der Vergangenheit viel von euch gelernt. Ich muss darüber hinaus noch viel mehr lernen, und unter den richtigen Umständen könnt ihr mir dabei helfen. Viele Leute hier erinnern sich an die von deiner Art und hätten euch gerne hier gehabt, wenn nur euer Krieg nicht wäre.«
    »Wir sind hier, weil wir Frieden suchen und keinen Krieg«, sagte Jacen, und er legte all seine Ehrlichkeit in jedes einzelne Wort.
    »Wie kann ich euch Frieden geben?«
    Jacen schüttelte den Kopf. Das war die Frage, die ihn seit dem Tod seiner Lehrerin immer wieder heimgesucht hatte. »Das weiß ich nicht«, gab er zu. »Aber es muss etwas geben, denn sonst hätte uns Vergere niemals hierher geschickt.«
    »Ich könnte euch Waffen geben, die euch in eurem Krieg helfen werden«, sagte Sekot. »Die Far Outsiders sind in dem Lebensfluss, den der erste Magister das Potenzium nannte und den ihr Jedi die Macht nennt, unsichtbar, aber das macht sie nicht zu vollkommenen Abscheulichkeiten. Seit ihrem ersten Angriff habe ich immer wieder Fragmente ihrer zerstörten Schiffe untersucht und versucht, die Prinzipien zu verstehen, mit denen sie arbeiten.«
    »Ihre Technologie neu erfunden«, sagte Danni. »Genau. Vieles, was ich fand, war verwirrend und verstörend, aber ich nahm, was ich konnte, und eignete es mir an. Meine lebenden Schiffe und Waffen haben Ähnlichkeiten mit denen der Far Outsiders − und nur wenige ihrer Fehler.«
    Jacen spürte, wie er den Atem anhielt. Hatte Vergere sie deshalb zu Sekot geschickt? Ein Teil von ihm war aufgeregt über die Aussicht, die Yuuzhan Vong in ihrem eigenen Spiel schlagen zu können, aber das passte wirklich nicht zu dem, was er von seiner Lehrerin in Erinnerung hatte. Er bezweifelte, dass sie sie auf diese Suche geschickt hatte, damit sie Superwaffen fanden, mit denen sie die Yuuzhan Vong vernichten konnten. Ein tieferes Verständnis ihres Feindes vielleicht, und vielleicht eine neue Schwäche, aber keine anderen Mittel, um ein Gemetzel zu beginnen.
    »Was ist los, Jacen?«, fragte Sekot ihn. »Du wirkst nicht erfreut?«
    »Das bin ich wohl auch nicht«, erwiderte er. »Ich glaube nicht, dass wir deshalb hier sind.«
    »Ihr seid nicht hier, damit wir euch bei eurem Krieg helfen?«, fragte Jabitha.
    »Ja, doch. Aber nicht so.«
    »Wie dann? Was sonst haben wir euch zu bieten?«
    »Ich weiß es nicht.«
    Die Erscheinung seiner Lehrerin zog in einer deutlich vogelhaften Mimik eine Braue höher als die andere. »Ich bin anders als alle Mächte, denen ihr zuvor begegnet seid«, sagte Sekot. »Willst du etwa behaupten, ihr würdet ablehnen, wenn ich mich selbst als Waffe in eurem Kampf gegen die Far Outsiders anböte?«
    Jacen spürte, wie Saba und Danni ihn anstarrten, und einen Augenblick lang bekämpften zwei Welten einander in seinen Gedanken.
    Ja − denn er war der Tode, der Zerstörung und dieses endlosen Kreislaufs der Gewalt müde. Ein militärischer Sieg für die Galaktische Allianz würde einen vollkommenen Genozid an den Yuuzhan Vong erfordern. Wie könnte er auch nur daran denken, weiterhin mit sich in Frieden zu leben, wenn er in irgendeiner Weise für so etwas verantwortlich war?
    Und nein − denn er sah keine andere Möglichkeit, jene zu verteidigen, die er liebte. Wenn es keine andere Option als militärische Schlagkraft gab, konnte er nicht danebenstehen und zusehen, wie seine Freunde und Verwandten niedergemetzelt wurden. Sein Gewissen würde rein sein, wenn er das Angebot einer solchen Waffe ablehnte, das wusste er, aber was half ein moralischer Sieg, wenn es am Ende den Tod von Billionen bedeutete?
    Das Gewicht der Zukunft mochte schwer auf seiner Entscheidung lasten, aber Jacen fühlte sich in diesem Augenblick unglaublich klein. Mit einem einzigen Wort konnte er den Verlauf des Krieges ändern, und damit das Schicksal seines Volkes.
    »Nun?«, fragte Sekot. »Wie lautet deine Antwort?«

75
     
    »Nein.«
    Das Wort schien in Lukes Geist widerzuhallen, während er sich Generationen von Kindern vorstellte, die nicht leben würden, wenn die Galaktische Allianz bei ihrem Kampf gegen die Yuuzhan Vong versagte − Kinder wie sein eigener Sohn Ben. Er sah alle Spezies der Galaxis unterjocht in der biologischen Sklavenmaschine des Höchsten Oberlords Shimrra − jede einzelne Zelle in ihren Körpern schrie dagegen an, aber sie waren gefesselt in einem endlosen Kreislauf von Schmerzen und Verzweiflung. Mit

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