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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Verstärkung in der Nähe sein würde, wenn ich sie bräuchte. Ich konnte sie rufen, indem ich einen Kode über eine bestimmte Frequenz sendete. Als Vorrik sich entschloss, lieber anzugreifen, als das Spiel aufzugeben, kam ich zu dem Schluss, dass die Zeit für diese Verstärkung gekommen war.«
    »Sie haben viel gewagt, Sir!«
    »Haben Sie ein Problem mit dem Ergebnis, Captain?«
    Mayn lächelte kurz. »Nicht im Geringsten, Admiral. Ich hätte wahrscheinlich das Gleiche getan. Ich versuche einfach nur herauszufinden, wer diese ›Freunde‹ von uns sein könnten.«
    »Ich hoffte, Sie könnten mir das sagen«, erwiderte Pellaeon. »Ich weiß nur, dass sie sich als Ryn-Netz bezeichnen.«
    Verstehen und Staunen mischten sich auf Captain Mayns Zügen. »Tatsächlich? Hm, ich hätte angenommen, dass sie zweifellos hier und da um die Erwiderung eines Gefallens bitten könnten, aber nie geglaubt, dass sie über solchen Einfluss verfügen.«
    »Also wissen Sie tatsächlich von ihnen?«
    Mayn nickte. »Ein wenig. Aber Sie sollten vielleicht mit Prinzessin Leia und Captain Solo sprechen, um die ganze Geschichte zu hören.«
    Mayn salutierte und brach die Verbindung ab. Pellaeon wandte sich wieder seinen Pflichten zu und nickte nachdenklich.
    »Glauben Sie mir«, murmelte er, »das werde ich mir auf keinen Fall nehmen lassen.«
    »Ja.«

77
     
    Verblüffte Stille senkte sich über die regennasse Grube, nachdem Jacen Sekot geantwortet hatte. Er konnte spüren, wie Danni und Saba ihn verständnislos anstarrten. Wie hatte er das sagen können?, fragten ihre Blicke. Wie konnte er zahllose Millionen zu unaussprechlichem Elend verdammen?
    Er wandte sich von beiden ab, weil er ihre schweigenden Anklagen nicht sehen wollte. Aber tief im Herzen wusste er, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, und zwei Stimmen in seinem Kopf bestätigten ihm das. Die erste gehörte Wynssa Fel, die ihm auf Csilla gesagt hatte: Die Waffe an deiner Seite kommt mir bei einem Mann, der behauptet, Gewalt abzulehnen, fehl am Platze vor. Die zweite Stimme gehörte seinem Onkel: Wie können wir einen brutalen, bösen Feind bekämpfen, ohne selbst brutal und böse zu werden?
    Irgendwo zwischen diesen beiden Aussagen hing die Rechtfertigung für seine Entscheidung. Es war die schwierigste Entscheidung, die er jemals hatte treffen müssen, und eine, die er nicht einfach in ein paar Worten erklären konnte, nicht einmal Danni und Saba. Es quälte ihn, an die möglichen Folgen dieser Entscheidung für den Rest der Galaxis zu denken, aber er würde sich von seiner Position nicht abbringen lassen. Zonama Sekots Frage mit Ja zu beantworten, war ein Akt der Stärke, nicht der Schwäche gewesen.
    »Nachdem du so weit gereist bist, um mich um Hilfe zu bitten«, sagte Sekot, »lehnst du mein Angebot ab. Bist du sicher?«
    »Ich stehe hinter meiner Entscheidung«, antwortete er nüchtern.
    »Jacen …« Dannis Stimme verklang, und die junge Wissenschaftlerin schüttelte einfach nur den Kopf.
    »Es ist nicht militärische Macht, was wir brauchen«, versuchte er zu erklären. »Ich kann Zerstörung nicht als Hilfe gegen die Gefahr von Zerstörung betrachten. Langfristig würde ein solcher Sieg nur unseren eigenen Untergang herbeiführen.« Wieder sah er Sekot an. »Es tut mir leid, aber ich kann dein Angebot nicht annehmen.«
    Die Erscheinung seiner ehemaligen Lehrerin lächelte. »Ich habe dennoch entschieden, mich eurer Sache anzuschließen.«
    Jacen zog fragend die Brauen hoch. »Was willst du damit sagen?«
    »Ich sage, dass du erreicht hast, was du mit deiner Suche erreichen wolltest«, sagte Sekot. »Ich werde mit euch in euren Krieg zurückkehren. Ob ich helfen kann oder nicht, werden wir dann sehen müssen.«
    Das Abbild von Vergere ging auf Jacen zu, der wie betäubt dasaß. Zu seiner Überraschung übte der Arm, den die Erscheinung ihm um die Taille legte, tatsächlich einen schwachen Druck aus, wie schwerer Nebel.
    »Wir haben genug vom Davonlaufen«, sagte Sekot so leise, dass nur er es hören konnte. »Wir müssen einen Weg finden, diesem Krieg ein Ende zu machen. Vielleicht können wir zusammen ausarbeiten, was zu tun ist. Nicht nur um unserer selbst willen, sondern für alles Leben in der Galaxis.«
    Jacen drehte den Kopf und schaute in die Augen seiner ehemaligen Lehrerin. In ihnen fand er einen gewaltigen Intellekt und unendliches Mitgefühl, ebenso eine alterslose, tiefe Weisheit, wie sie seine Spezies nie hoffen konnte zu erreichen. Aber so

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