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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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seiner Frau. Die Haltung der Ferroaner hatte Mara von Anfang an verärgert, aber er verließ sich darauf, dass sie nichts Übereiltes sagte.
    »Wir sind nur ein Planet mit geringer Bevölkerung«, sagte Jabitha. »Was könnten wir gegen diese eindringende Horde unternehmen, die Sie beschrieben haben? Unsere Stärke liegt in der Verteidigung, nicht im Angriff.«
    »Das mag sein«, sagte Danni, »aber wenn wir von Anfang an Verteidigungsmöglichkeiten gehabt hätten wie Sie, dann hätten wir eine bessere Chance gehabt, die Yuuzhan Vong schon an den Rändern der Galaxis zurückzuschlagen.«
    Die Magistra verzog verärgert das Gesicht. »Sie sagen das, als hielten Sie Zonama Sekot für allmächtig. Aber so ist es nicht. Es ist dem Planeten dieses Mal zwar gelungen, die Far Outsiders abzuwehren, aber nicht ohne selbst größeren Schaden hinnehmen zu müssen. Der Angriff hat den Planeten gewaltig traumatisiert. Und unsere Verteidigung ist nicht undurchdringlich.« Sie schaute auf ihre Füße, dann sah sie Luke an. »Sie sollten wissen, dass der Konflikt, dessen Zeugen Sie geworden sind, Narben an Sekot hinterließ, geistige Narben, wenn schon keine körperlichen. Das Auftauchen der Far Outsiders war ein schrecklicher Schock. Sekot hatte sie nicht erwartet; es gab keinen Grund zu befürchten, dass sie in der Nähe waren. Sie versuchten, uns zu erforschen, ohne dass wir sie bemerkten, aber unsere Sensoren sind scharf. Sekots Verteidigung wurde aktiviert, und die Far Outsiders betrachteten das als aggressive Reaktion und reagierten entsprechend. Es ist nicht klar, von welcher Seite der erste Schlag kam. Der Konflikt wurde durch Angst und Unsicherheit ausgelöst, wie es bei so vielen Konflikten der Fall ist. Wir möchten nicht in einen weiteren solchen Konflikt hineingezogen werden.«
    »Ich verstehe«, sagte Luke, obwohl ihm vieles an der Situation immer noch ein Rätsel war. Er hatte angenommen, dass die Yuuzhan Vong das Feuer auf den lebenden Planeten eröffnet hatten, wie bereits einmal zuvor. »Wir wollen Sekot in keine größere Gefahr bringen als die, in der der Planet sich bereits befindet. Aber Ihnen muss klar sein, dass diese Gefahr bereits besteht. Die Yuuzhan Vong sind nun schon zweimal über Zonama Sekot gestolpert, auf unterschiedlichen Seiten der Galaxis. Es gibt nicht so viele von ihnen, als dass dies ein Zufall sein könnte.« Es fehlte ihm an Beweisen für diese Behauptung, aber er argumentierte unbeirrt weiter. »Sie suchen offensichtlich nach Ihnen − und sie werden weitersuchen, bis sie Sie wieder finden. Wenn auch nur ein einziges Schiff der Flotte überlebt hat, die sie dieses Mal fand, werden sie in Massen zurückkehren, und dann werden Sie vielleicht nicht imstande sein, sich zu verteidigen.«
    Die Ferroaner wurden unruhig, verängstigt von diesem Bild, aber Jabitha ließ sich nicht beeindrucken.
    »Und was sollen wir Ihrer Ansicht nach tun?«, fragte sie Luke. »Sie sprechen von Gewissen, von Recht und Unrecht und von den Gräueltaten, die die Far Outsiders Ihnen und der Galaxis angetan haben. Sie sprechen davon, dass diese Leute uns alle umbringen wollen. Aber wünschen Sie nicht das Gleiche für sie? Wollen Sie sie nicht ebenso aus der Galaxis entfernen wie umgekehrt?«
    »Absolut nicht«, erwiderte Luke. »Tatsächlich haben wir uns sehr bemüht, so etwas zu vermeiden«, fügte er hinzu. Er konnte sich nur zu gut an sein Entsetzen über das Alpha-Red-Virus erinnern.
    »Nicht alle Yuuzhan Vong sind Krieger«, erklärte Jacen. »Es gibt auch Frauen und Kinder. Es gibt Sklaven und Ausgestoßene, Wissenschaftler und Arbeiter. Sie haben ebenso ein Recht darauf zu leben, wie wir es haben. Daran besteht überhaupt kein Zweifel.«
    »Warum sind Sie dann hier? Welche Hilfe könnten wir Ihnen geben?«
    »Das müssen wir gemeinsam herausfinden«, sagte Luke.
    »Müssen?« , wiederholte Jabitha. »Es stimmt, sie haben alle ein Recht zu leben. Es stimmt ebenso, dass jeder Einzelne entscheiden muss, was er damit anfangen will. Sekot hat sich entschieden, sich vom Rest der Galaxis zu entfernen, als unsere Versuche, friedlichen Handel zu treiben, auf Aggression und Misstrauen stießen. Wir haben großes Leid ertragen, um eine sichere Zuflucht und Frieden zu finden. Warum sollen wir nun wieder leiden, um jener willen, die nicht die Kraft haben, sich selbst zu befreien?«
    »Weil die lebende Macht es verlangt«, sagte Jacen.
    Jabithas Augen blitzten. »Wie war das? Sie wagen es, für die Macht zu

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