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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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versucht, dich selbst zu zerstören.
    Tahiri wollte das abstreiten, aber die Narben an ihren Armen brannten und stützten Riinas Aussage.
    Und du weißt, das kann ich niemals zulassen, fuhr Riina fort.
    Warum nicht?, fragte Tahiri und lief vor Scham rot an.
    Weil ich nicht mit dir zusammen sterben will.
    Aber du bist bereits tot! Du bist ein kalter, grausamer Tod, der ununterbrochen in mir lauert!
    Und du bist der kalte Tod, der mich umgibt, erwiderte Riina. Ihre Worte klangen in Tahiris Ohr so rau wie ein Sandsturm. Wir sind aneinander gebunden, du und ich. Dies ist ein Schicksal, das wir akzeptieren müssen.
    Ich akzeptiere gar nichts!
    Riina kam auf Tahiri zu, und ihre Schritte klangen laut in der hohlen Stille, die sich über sie gesenkt hatte.
    Denkst du nicht, ich würde dir den Tod geben, den du dir wünschst, wenn ich das könnte?, fragte Riina. Aber wir sind aneinander gebunden. Das musst du doch sehen! Ich könnte in diesem Körper ohne dich ebenso wenig leben wie du ohne mich. Ich kann dir nicht den Tod geben, ohne ihn selbst zu akzeptieren, und dazu bin ich nicht bereit!
    Tahiri spürte, wie die Welt sich um sie zu drehen begann. Sie suchte nach Worten, um Riinas Behauptung zu widerlegen, aber am Ende fand sie keine.
    Das kann nicht wahr sein, war alles, was sie herausbrachte.
    Es ist wahr, sagte Riina. Und du musst es akzeptieren.
    Tahiri schüttelte den Kopf. Das kann ich nicht.
    Dann lässt du mir keine Wahl.
    Riina machte zwei Schritte zurück und hob ihr Lichtschwert horizontal vor sich. Tahiri spannte sich in Erwartung eines Schlags an, der nie erfolgte. Stattdessen riss Riina ihre Klinge nach oben, wo sie sich hoch in der Schwärze drehte und ein helles blaues Licht auf die Ruinen der Umgebung warf und bewirkte, dass die Schatten sich bewegten. Tahiri verfolgte den Flug des Lichtschwerts mit offenem Mund und in erschrockenem Schweigen.
    Als die Klinge wieder herunterfiel, streckte Riina die Hand aus, um sie aufzufangen. Tahiri wusste sofort, dass das Yuuzhan-Vong-Mädchen den Fall falsch eingeschätzt hatte, aber sie konnte sie einfach nicht warnen. Sie stand stumm da und sah zu, wie die blaue Klinge Riinas Hand aufschnitt und dann klirrend zu Boden fiel.
    Dann hörte sie von irgendwo weit weg, beinahe erstickt von schrecklichem, blendendem Schmerz, wie sie selbst aufschrie.

26
     
    C-3PO legte den goldenen Kopf schief.
    »Hörst du das?«, fragte Han.
    »Selbstverständlich, Sir«, sagte der Droide. »Das Signal ist recht klar.«
    »Wir haben die Quelle noch nicht ausmachen können; die Atmosphäre scheint es von weit her zu tragen. Aber der wichtige Punkt ist: Kannst du es übersetzen? Und spar dir die Mühe, mir zu erzählen, wie viele Sprachen du sprichst. Die einzige Person hier, die das nicht schon tausendmal gehört hat, ist Droma, und er ist nicht leicht zu beeindrucken.«
    »Wie Sie wünschen, Sir.«
    Leia verbiss sich ein Lächeln, als C-3PO steif nickte. Die trillernden Geräusche kamen nun recht klar aus dem Cockpit-Lautsprecher. Die Audiofilter des Millennium Falken hatten einiges von der Hintergrundstatik entfernen können, zusammen mit dem elektromagnetischen Rauschen des Kampfs, der rings um den Planeten tobte. Wenn C-3PO die Signale nicht übersetzen konnte, dann konnte es niemand.
    Während der Droide daran arbeitete, zog Han den Falken über eine Anhöhe und wieder hinunter in einen anderen Graben. Droma, der auf dem Kopilotensitz saß, schoss eine Aufschlagrakete ab, in der Hoffnung, dass die Explosion ihre Spuren verwischen würde. Bisher hatte niemand versucht, sie bei ihrem Flug über die Oberfläche von Esfandia aufzuhalten, also mussten sie annehmen, dass ihre Taktik funktionierte.
    Aber sie hatten auch noch keine Spur der Relaisbasis gefunden. Wo immer sie sein mochte, sie hatte sich offenbar tief vergraben und rührte sich nicht.
    »Die Übertragung scheint in einer sehr seltsamen Form trinärer Maschinensprache stattzufinden«, sagte C-3PO, dessen glühende Fotorezeptoren in eine ferne semantische Landschaft starrten. »Die Grammatik ist inkonsequent und das Vokabular sehr eigen. Ich bin jedoch sicher, dass ich von der richtigen Quellensprache ausgehe.«
    »Kommt es von der Relaisbasis?«, fragte Han.
    »Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, Sir«, sagte der Droide. »Es sei denn, sie hat begonnen, mit sich selbst zu reden.«
    »Es gibt mehr als ein Signal?«, fragte Leia.
    »Ich habe mindestens siebzehn identifizieren können.«
    »Siebzehn?« , wiederholte

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