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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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unter Kontrolle, brauchen keine Hilfe -Nachricht geschickt. Man gab normalerweise keine Befehle zu strikter Zurückhaltung aus, ohne einen guten Grund zu haben.
    »Wissen die Solos von den Vong-Patrouillen, die den Planeten ausspähen?«, fragte er.
    »Ich habe es ihnen selbst mitgeteilt.«
    »Und sie wollen trotzdem niemanden, der ihnen Rückendeckung gibt, solange sie da unten sind?«
    »Sie waren sehr deutlich, was das angeht.«
    »Haben sie irgendwelche Erklärungen dazu gegeben?«
    »Nein, Sir. Es war nur eine kurze Nachricht. Sie sagten einfach, sie würden es erklären, wenn sie sich an einem weniger kritischen Standort befänden.«
    »Was ist ihr Standort?«
    »Das weiß ich nicht, Sir«, erwiderte Captain Mayn ausdruckslos. »Das Signal war zu diffus und zu kurz, als dass wir es verfolgen konnten − was, wie ich annehme, Absicht war.«
    Pellaeon runzelte die Stirn. Wusste Captain Mayn wirklich nicht mehr, oder hielt sie diese Informationen nur auf Befehl ihrer Vorgesetzten zurück? Es war wohl vernünftig anzunehmen, dass der Falke nach dem Relaisteam suchte. Das an sich stellte kein Problem dar. Der Großadmiral konnte es einfach nur nicht ausstehen, wenn er nicht informiert wurde.
    »Danke, Captain«, sagte er und gab sich keine Mühe mehr, im Interesse eines guten Verhältnisses zwischen beiden Seiten besonders freundlich zu sein. »Bitte informieren Sie mich in Zukunft sofort von jeder neuen Entwicklung.«
    »Verstanden, Sir.«
    Pellaeon wandte sich von dem Schirm ab, um über das nachzudenken, was sie ihm gesagt und nicht gesagt hatte. Ein Teil von ihm fragte sich, ob es naiv gewesen war zu glauben, dieser Gruppe aus der Galaktischen Allianz sei ebenso zu trauen, nur weil es sich bei Luke Skywalker und seinen Begleitern als richtig erwiesen hatte. Ja, Leia Organa war Lukes Zwillingsschwester, aber sie war auch eine ausgebildete Politikerin − und Politiker hatten zu viele Finger in zu vielen Töpfen, als dass man alles, was sie sagten, für bare Münze nehmen konnte …
    »Admiral?«
    Die Stimme seiner Adjutantin riss ihn aus diesen beunruhigenden Gedanken. »Was ist denn?«
    »Ich habe eine Textbotschaft von Colonel Fel erhalten, Sir, die von Zwilling Neun übermittelt wurde.«
    »Wie lautet sie?«
    »Sie lautet: ›Machen Sie sich bereit.‹«
    Pellaeon betrachtete die Schirme, die die nördliche Flanke zeigten. Der Weg des Kanonenboot-Wracks war durch eine gepunktete Linie gekennzeichnet; er würde das Wrack zwischen den beiden größten Zielen in dieser Region hindurchführen. Der Chiss-Pilot würde beide Schiffe weit verfehlen.
    Aber jede Antwort, die Pellaeon vielleicht senden wollte, musste er für sich behalten, denn auf dem Schirm vor ihm explodierte das fragliche Wrack plötzlich.

30
     
    »Das war riskant, Leia«, sagte Han, nachdem die Botschaft an die Pride of Selonia gesendet war. »Diese Übertragung könnte zu uns zurückverfolgt werden.«
    Leia verschränkte die Arme und schauderte, unfähig, den Blick von dem Schirm zu wenden, auf dem die Wesen, die C-3PO Brrbrlpp nannte, zu sehen waren. »Ich weiß, aber wir können das Risiko nicht eingehen, dass noch mehr von ihnen sterben. Es ist einfach unakzeptabel.«
    »Vergiss nicht, dass da draußen auch Yuuzhan Vong sind«, warf Droma ein. Sein Schwanz zuckte ruhelos.
    »Das habe ich nicht vergessen«, erwiderte sie angespannt. »Ich habe einfach noch nicht entschieden, was wir mit ihnen anfangen sollen.«
    Wieder erklang dieses seltsame Trillern über das Kom.
    »Die Brrbrlpp sagen, es gibt jetzt viele heiße Körper auf Esfandia«, übersetzte C-3PO. »Sie tun, was sie können, um ihr Volk zu schützen, aber da sie nicht wissen, wo sich das nächste Ziel befindet, ist es unmöglich, alle in Sicherheit zu bringen.«
    Leia kannte das Problem nur zu gut. Es gab nur eine mögliche Lösung, aber das war eine, die ihr nicht gefiel. Im Prinzip lief alles auf die Frage hinaus, was wichtiger war: die Relaisbasis und die Kommunikation mit den Unbekannten Regionen oder das Leben einer fremden Spezies, die plötzlich zwischen zwei Fronten stand.
    »Wir können nicht ewig hier unten bleiben«, erklärte Han.
    »Aber wir können auch nirgendwohin fliegen«, sagte Droma. »Nicht, solange diese Geschöpfe da draußen sind.«
    Er deutete auf den Ring blütenähnlicher Wesen, die das Schiff in stummem Appell umgaben. Sobald sie die Triebwerke des Falken einschalteten, würden sie weggefegt werden wie Geonosianer in einem Wirbelsturm.
    »Ich weiß das

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