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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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und Gänge unterhalb der Oberfläche, in denen die weiblichen Brrbrlpp ihre Eier ablegen, damit die männlichen sie später befruchten können. Es sind abgelegene Orte, die von der Hitze des Kerns ein wenig besser gewärmt werden.«
    »Und die Tatsache, dass einer von ihnen ganz in der Nähe ist, erklärt wahrscheinlich, wieso es hier so viele dieser Geschöpfe gibt«, spekulierte Leia.
    »Genau, Mistress. Wenn wir zu den offenen Ebenen geflogen wären, wäre so gut wie niemand in der Nähe gewesen.«
    »Nun, jetzt können wir das nicht mehr ändern«, sagte Han.
    »Sag ihnen, wir sind so vorsichtig wie möglich«, wies Leia den Droiden an. »Das ist das Beste, was wir tun können.«
    C-3PO übermittelte ihre Worte, während Leia ihren schwierigen Plan noch einmal durchdachte. So, wie es aussah, war der Falke ein unbewegliches Objekt, das die Yuuzhan Vong, die nach der Relaisbasis suchten, gut für Zielübungen verwenden konnten. Sie konnten weder fliehen noch das Feuer erwidern, um die zerbrechlichen Bewohner des Planeten nicht zu gefährden. Wenn man dann noch den Nestbereich in der Nähe bedachte und die Tatsache, dass sie immer noch nicht wussten, wo sich die Relaisbasis befand, sah es langsam so aus, als hätten sie sich ein bisschen zu viel aufgehalst.
    »Die Botschaft ist unterwegs«, sagte Han. »Und ich habe die Schilde angepasst.«
    Leia warf einen Blick auf den Schirm und bemerkte, dass der Ring von Brrbrlpp um den alten Frachter enger geworden war. »Ich fürchte, dann können wir nur noch warten.«
    »Und hoffen, dass die da oben nicht zu viel zu tun haben, um uns zu retten«, fügte Droma mit einem nervösen Blick nach oben hinzu.

31
     
    Für unsere Heimat …
    Saba riss die Augen auf. Sie saß kerzengerade auf der Matte, ihr Herz raste, und die Schuppen zuckten erwartungsvoll. Sie holte ein paar Mal tief Luft, aber die Überbleibsel des Traums beunruhigten sie immer noch. Der brennende Planet, der Zorn, das Sklavenschiff, die Torpedos … Sie hatte die schrecklichen Bilder der Zerstörung von Barab I in den letzten Monaten viel zu oft vor Augen gehabt, und jedes Mal war der Traum von heftigen Schuldgefühlen begleitet gewesen.
    Für die Barabels! Sie schüttelte den Kopf, um sich des Traums und der Gefühle, die er mitgebracht hatte, zu entledigen. Es war unwahrscheinlich, dass sie ihn jemals vollkommen loswerden konnte; was an diesem Tag geschehen war, würde sie den Rest ihres Lebens heimsuchen.
    Sie seufzte tief und sah sich in dem dunklen Raum um. Es war immer noch Nacht, und alle schliefen. Die einzigen Geräusche waren Atemzüge und das stetige Plätschern des Regens auf dem Dach. Alles wirkte vollkommen normal. Und dennoch …
    Wieder zuckten ihre Schuppen, diesmal nervöser. Etwas stimmte nicht. Sie tastete mit der Macht umher und versuchte, das Unbehagen zu isolieren, das sie empfand. Sie konnte die anderen Jedi spüren, die gemischten Lebenszeichen der Luftschiffe und der Ferroaner in der Nähe, konnte spüren …
    Sie hielt inne, als ihr klar wurde, was sie beunruhigt hatte − etwas so Subtiles, dass es einem Menschen wahrscheinlich entgangen wäre. Es ging nicht darum, was da war, sondern um das, was fehlte. Sie konnte die leichte Berührung der Lebenskraft ihrer Behausung nicht mehr spüren − das pilzähnliche Haus war tot.
    Mit kribbelnden Sinnen warf sie die Decke zurück und wollte aufstehen. Aber in diesem Augenblick fiel etwas Schweres, Erstickendes von oben auf sie herunter.
    Sie brüllte, um die anderen zu wecken, zündete ihr Lichtschwert und schnitt einmal, zweimal. Dann spürte sie, wie der Druck verschwand. Sie zwang ihre Arme und den Kopf durch das Loch, das sie mit dem Schwert geschaffen hatte, dann schlug etwas Hartes, Schweres aus dem Dunkeln nach ihr. Mit einem Grunzen fiel sie wieder hin. Schmerzen von dem Schlag ließen eine Seite ihres Gesichts brennen.
    Sie kämpfte gegen die Betäubung an und zwang sich, sich zu bewegen. Jemand hatte offenbar das Haus getötet und es auf sie und die anderen fallen lassen. Und wenn sie versuchten, daraus aufzutauchen, würden die Angreifer sie erschlagen. Es war beinahe zu einfach. Aber diese Leute wussten offenbar nicht, mit wem sie es zu tun hatten. Ein Jedi-Ritter ließ sich nicht so leicht überwältigen, und vier von ihnen waren eine Streitmacht, mit der man rechnen musste …
    »Saba!«
    Das war Soron Hegertys Stimme, und aus dem Tonfall der Wissenschaftlerin schloss Saba, dass es Ärger gab.
    Sie versuchte sich loszureißen,

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