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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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um Dr. Hegerty zu helfen, und wurde erneut geschlagen. Diesmal war sie jedoch bereit und konnte den Schlag abwehren, sodass er nur ihre Schulter traf. Ihr Angreifer keuchte entsetzt, als Saba aufstand und das Lichtschwert hob, um zurückzuschlagen. Im Licht ihrer Klinge und im reflektierten Licht des Gasriesen Mobus konnte sie ihren Gegner nun endlich erkennen. Er war ein Ferroaner von mittlerer Größe und durchschnittlichem Körperbau, und seine Miene zeigte Entschlossenheit, gemischt mit Panik − einer Panik, die Saba zu ihrem Vorteil nutzen konnte. Sie starrte den Mann an, brüllte, so laut sie konnte, und hob das Lichtschwert, als wollte sie zuschlagen. Er warf einen einzigen Blick auf ihre scharfen Zähne und ihre Klauen, dann ließ er die Waffe fallen und floh.
    Sie drehte sich zu Soron Hegerty um, die gleich von drei schwarz gekleideten Ferroanern angegriffen wurde. Weitere bewegten sich zwischen den Falten der eingestürzten Behausung, aber Saba ignorierte sie. Meister Skywalker und die anderen konnten auf sich selbst aufpassen; es war Dr. Hegerty, die im Augenblick ihre Hilfe am dringendsten brauchte. Der Jedi-Meister eilte durch den Regen, schnitt die anderen frei und wehrte seine Angreifer dabei problemlos ab. Soron Hegerty, deren Schreie nun gedämpft klangen, wurde rasch weggeschleppt.
    Saba folgte im Laufschritt, den Schwanz hinter sich zu einem pfeilgeraden Gegengewicht für das Lichtschwert in ihrer Hand ausgestreckt. Einer der Entführer stolperte, gerade als Saba ihn mit im Regen zischendem Lichtschwert erreichte. Der gestürzte Mann versuchte rückwärts durch den Schlamm davonzukriechen, während die anderen sich der Barabel zuwandten. Angst stand in ihren Augen, aber sie flohen nicht. Zwei hatten schwere Keulen in den Händen wie die, mit der Saba beinahe bewusstlos geschlagen worden wäre. Der dritte richtete etwas auf sie, das aussah wie eine dünne, knorrige Baumwurzel mit einer seltsam scharfen Kristallspitze vorn. Bevor sie noch Zeit hatte, sich zu fragen, wozu dieses Ding wohl gut war, schoss ein Miniaturblitz auf sie zu.
    Er wurde gefahrlos von ihrem Lichtschwert geerdet, das sie in einer flüssigen Bewegung schwang, um ihn abzufangen.
    »Diese hier wird nicht zulassen, dazz einer Freundin Schaden zugefügt wird«, sagte sie und zeigte die Zähne in einem bedrohlichen Fletschen.
    Der mit der Baumwurzelwaffe senkte sie wieder. Unsicherheit fraß an seiner Entschlossenheit, während der Mann am Boden weiter im Schlamm davonkroch. Der dritte Entführer, der, der die Wissenschaftlerin hielt, ließ die Geisel einfach fallen. Sie fiel mit einem Grunzen, das zu gleichen Teilen von Schmerzen und Empörung sprach, in den Schlamm. Dann rannten die drei in unterschiedliche Richtungen davon.
    Saba widersetzte sich dem Drang, sie zu verfolgen. Stattdessen streckte sie die Klauenhand aus, um der Wissenschaftlerin auf die Beine zu helfen.
    »Danke«, sagte Dr. Hegerty und wischte sich Wasser und Dreck aus dem Gesicht. Ihr graues Haar hing schlaff herunter und war schlammverklebt. »Sobald das Dach einstürzte, waren sie gleich da, um mich rauszuschneiden. Ich dachte erst, sie wollten mich retten, bis sie mir einen Schlag verpasst haben.« Sie rieb sich den Kopf. »Aber warum sollten sie ausgerechnet mich wollen?«
    Saba wusste es. Greif das schwächste Geschöpf der Herde an. Dies war für alle Raubtiere die erste Regel, und in diesem Fall waren die Schwächsten jene, die keine Kämpfer waren. Und das bedeutete …
    »Wir müssen zu den anderen zurück«, sagte sie und eilte voraus.
    Als sie den Ort erreichten, an dem das Pilzhaus gestanden hatte, stritten sich Luke und Mara mit einer Gruppe von Ferroanern, die herbeigeeilt waren, um zu sehen, was der Lärm sollte. Sie wirkten ehrlich überrascht, wollten sich aber Maras Anschuldigung, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen zu nachlässig gewesen waren, nicht gefallen lassen.
    »Wollen Sie damit etwa behaupten, dass wir solches Verhalten dulden ?«, protestierte Rowel.
    »Ich weiß nur, dass wir angegriffen wurden«, sagte Mara. »Und Sie hatten uns versichert, wir wären in Sicherheit.«
    »Ich dachte, Jedi könnten auf sich selbst aufpassen«, höhnte Darak.
    »Die Tatsache, dass wir hier stehen, zeigt, dass wir es können«, verteidigte sich Mara schnell, »und zwar trotz des feigen Angriffs Ihrer Leute. Sie haben gewartet, bis das Haus eingestürzt war, bevor sie uns angriffen!«
    »Diese Behausungen stürzen nicht einfach ein«, sagte Darak.
    »Wer

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