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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Esfandias. Dichte Luft wirbelte um sie herum, aber das schien die Brrbrlpp nicht zu stören. Sie wurden immer noch von den Schilden geschützt, und die Vorwärtsbewegung war für sie daher ebenso problemlos wie für die Personen im Schiff. Selbst als Han den Falken langsam voranlenkte, blieb ihre Position im Verhältnis zum Rumpf unverändert.
    Han lenkte das Schiff sanft durch die trübe Atmosphäre, um einen knotigen Vorsprung herum, der sich aus dem Boden erhob und hoch über ihnen verschwand wie ein Berg. Sie glitten in einen Krater, den eins der Geschosse der Yuuzhan Vong gerissen hatte, und wieder hinaus auf eine gewellte Ebene. Aus ihrer etwas höheren Perspektive konnten sie zahllose helle Blitze in der Ferne sehen, die zeigten, dass die Yuuzhan Vong die Bombardierung fortsetzten. Dies zeigte erneut, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann eins dieser Geschosse einen Glückstreffer landen würde.
    »Wie weit ist es denn noch?«, fragte Han, der Leias Sorgen offenbar teilte. Nun, da sie sich bewegten, fühlten sie sich irgendwie verwundbarer als beim Verharren in der gleichen Position.
    »Wir sollten jeden Augenblick da sein«, berichtete C-3PO.
    »Habt ihr auch das Gefühl, dass wir eine Gruft gegen die andere eintauschen?«, fragte Droma. »Was, wenn die Guten den Kampf im Orbit verlieren und wir für immer hier unten festsitzen? Dann brauchen die Vong nur zu warten, bis wir schließlich nach draußen kommen.«
    »Das hier gefällt mir nicht«, murmelte Han, der nervös zwischen den Anzeigen hin und her blickte. Am Rand des Langstrecken-Scannerbilds waren mehrere Objekte aufgetaucht. Sie flogen zunächst in Formation, aber dann teilten sie sich, bewegten sich in unterschiedliche Richtungen und im Zickzack über den Schirm.
    »Sie suchen den Bereich genauer ab«, sagte Han.
    »Sie haben wohl genug davon, uns mit Bomben allein aufzuscheuchen«, sagte Droma, »und beschlossen, die Dreckarbeit selbst zu machen.«
    Han nickte. »Wir werden uns so nicht mehr viel länger verstecken können.«
    »Entschuldigen Sie, Sir, aber die Brrbrlpp ändern die Richtung.« C-3PO zeigte auf die Wesen, die sie führten.
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Han und schwenkte die vordere Cam über die steinige Oberfläche. »Ich sehe nichts. Keine Höhlen, keine Tunnel, kein …«
    Ein rotes Licht begann auf den Scannern zu blinken.
    »Was immer wir hier sehen sollen, Han«, warf Leia ein, »ich würde mich an deiner Stelle beeilen. Ein Korallenskipper ist auf dem Weg hierher.«
    »Frag sie, was wir tun sollen, 3-PO.« Han lenkte den Falken so weit nach unten, wie er konnte.
    Eine Wand aus grauem Schlamm und runden Kieseln tauchte vor ihnen auf. Heftiges Trillern wurde zwischen C-3PO und den Brrbrlpp ausgetauscht, als der Droide versuchte, den Planetenbewohnern klarzumachen, wie dringlich die Situation war.
    »Beeil dich, 3PO«, murmelte Han nervös. »Wir haben nicht den ganzen Tag!«
    »Wir haben nicht mal mehr eine Minute«, sagte Leia. »Dieses Skip kommt schnell näher.«
    »Also gut«, sagte Han, biss die Zähne zusammen und legte ein paar Schalter um. »Ich wärme die Waffensysteme und die Triebwerke auf. Mir ist gleich, was da draußen auf uns wartet, ich verschwinde von hier.«
    »Han, warte …«, begann Leia.
    Sie brach ab. Der Boden unter ihnen bewegte sich. Zuerst dachte sie, eines der Yuuzhan-Vong-Geschosse hätte sie getroffen, aber es war keine Explosion. Der Boden öffnete sich wie ein riesiges Maul mit gewaltigen Zähnen, das weit aufgerissen wurde, um den Falken zu verschlingen. Leia hatte nur noch Zeit, entsetzt anzustarren, was für sie wie tausend gelbe Augen aussah, die sie aus der Dunkelheit anstarrten. Dann klappte das Maul zu, und sie waren verschlungen.

38
     
    Tahiri versuchte, trotz ihrer Tränen klar zu denken. Die Stimme des Schattens, des Dings, das sie jagte, ließ sie vor Angst zittern. Sie wusste nicht, was es war oder was es wollte. Es war einfach unversöhnlich und ließ sich durch nichts aufhalten.
    Und Riina wollte es angreifen …
    Was mache ich hier?, fragte sie sich. Sie spürte nur noch Schwärze − eine drückende, erstickende Schwärze, die ununterbrochen drohte, sich um sie zu schließen und sie ganz und gar zu verschlingen.
    Was immer es sein mag, sagte Riina, es ist besser, gegen dieses Ding zu kämpfen als gegen dich selbst.
    Du bist nicht ich!
    Und du nicht ich, aber getrennt sind wir überhaupt niemand.
    Nein! Dieser Aufschrei war eine Reaktion auf Riinas Worte, aber er richtete

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