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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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denn, was dort oben passiert?«
    »Können wir die Repulsoren benutzen?«, fragte Droma.
    »Wir könnten uns damit einen oder zwei Kilometer bewegen«, erwiderte Han, »aber wir würden immer noch im Zielbereich sein − und wir könnten ebenso leicht getroffen werden.«
    »Und was, wenn wir unsere Passagiere gehen lassen und verschwinden, sobald sie weit genug weg sind? So können wir das Feuer von ihnen ablenken und gleichzeitig zurückschlagen.«
    »Aber wie viele werden dabei umkommen?«, fragte Leia. »Und wie viele Yuuzhan Vong warten auf uns?«
    »Na gut. Aber was, wenn wir uns stattdessen eingraben?«, drängte Droma. »Der Boden hier ist nichts als kalter Schlamm. Ein guter heißer Schuss würde wahrscheinlich ein beträchtliches Loch in …«
    »Ja, und es wäre für jeden Vong, der über uns hinwegfliegt, eine riesige Zielscheibe.« Han schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Kumpel. Und das gleiche Argument spricht auch dagegen, eine weitere Botschaft zu schicken; sobald diese Narbenköpfe das merken, werden sie sich auf uns stürzen. Nein, ich denke, wir haben uns unser eigenes …«
    Er hielt inne. Er hatte sagen wollen, unser eigenes Grab gegraben, das wusste Leia, aber die Worte kamen der Wahrheit zu nahe. Ein kaltes, dunkles Grab am Rand der bekannten Galaxis, ohne einen Ausweg.
    Leia schüttelte frustriert den Kopf. Es musste einfach eine andere Lösung geben − einen Weg, bei dem keine weiteren unschuldigen Planetenbewohner umkamen und der sie auch nicht in eine schlimmere Situation bringen würde als die, in der sie sich bereits befanden!
    »Ich nehme an, es hat keinen Sinn, wenn wir so tun, als würden wir uns ergeben«, spekulierte Droma.
    »Das funktioniert nicht mehr«, sagte Han. »Die Vong haben dazugelernt.«
    Der Ryn nickte, senkte den Blick, und sein Schwanz sackte schlaff nach unten. Draußen ging die Bombardierung von Esfandia wie ein Unwetter weiter, manchmal ganz in der Nähe, manchmal weiter entfernt. Wann immer der Boden unter ihr bebte, spannte Leia sich an und erwartete jedes Mal, dass die Schilde zusammenbrechen würden. Das einzige andere Geräusch war das leise Trillern der Lebensformen des Planeten, das aus den Lautsprechern drang.
    »Also gut«, sagte Droma, »da es offenbar keinen Ausweg gibt … da ist etwas, das ich euch wahrscheinlich sagen sollte.«
    »Entschuldigen Sie«, unterbrach C-3PO ihn mit aufleuchtenden Fotorezeptoren. »Ich glaube, die Brrbrlpp könnten die Lösung für unser Problem gefunden haben.«
    Han drehte sich auf dem Sitz herum. »Tatsächlich?«
    »Ja, Sir. Die Brrbrlpp schlagen vor, dass wir in ihrem nahe gelegenen Nestbereich Schutz suchen. Er ist unterirdisch gelegen und groß genug für unser Schiff. Das sagen sie zumindest.«
    »Warum jetzt?«, unterbrach Han ihn mit verärgerter Miene.
    »Sir?«
    »Warum schlagen sie das jetzt erst vor? Warum ist ihnen der Gedanke nicht früher gekommen? Haben sie etwas für dramatische Ironie übrig?«
    »Das glaube ich nicht, Sir«, erwiderte C-3PO, der Hans Sarkasmus nicht bemerkt hatte. »Es sieht jedoch so aus, als hätten wir uns inzwischen ihr Vertrauen verdient. Dass wir sie schützten, obwohl das unser eigenes Leben in Gefahr brachte, hat ihnen gezeigt, dass unsere früheren Fehler tatsächlich auf Unwissen zurückzuführen waren, nicht auf Böswilligkeit.«
    Han wandte sich Leia zu. »Was denkst du?«
    »Können wir mithilfe der Repulsoren dorthin gelangen?«, fragte sie den Droiden.
    »Die Brrbrlpp versichern uns, dass der Nestbereich nicht weit entfernt ist.«
    »Dann …«
    Ihre Antwort wurde von einer weiteren Explosion erstickt, diesmal so nahe, dass es sich anfühlte, als bräche die ganze Welt entzwei. Die Lichter gingen ein paar Sekunden lang aus, dann flackerten sie wieder auf. Leias Ohren klirrten, und Han begann, die Instrumente zu überprüfen.
    »Noch einmal, und wir sind erledigt«, sagte er.
    »Ich weiß nicht, was ihr denkt, Leute«, sagte Droma und erhob sich vom Boden, »aber ich finde, der Vorschlag der Einheimischen klingt wunderbar.«
    Leia nickte C-3PO zu. »Also gut.«
    C-3PO unterhielt sich einen Augenblick mit den Brrbrlpp. »Sie werden nach vorn gehen und uns führen. Wir sollen uns in die Richtung bewegen, die sie anzeigen.«
    Han nickte, und die wehenden Geschöpfe bewegten sich vor die Raketenwerfer des Falken. Dort stellten sie sich in einer Linie auf, die nach vorn und leicht nach Steuerbord wies.
    Han zündete die Repulsoren und hob das Schiff von der Oberfläche

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