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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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nicht die Dunkle Seite, nicht ihre Schuld oder Verzweiflung.
    Es war Jaina.
    Tahiri wandte sich ihrem Spiegelbild ein letztes Mal zu.
    Ich weiß, was du denkst, sagte Riina. Du darfst nicht auf das hören, was sie sagt. Sie lügt dich an und macht alles nur schlimmer. Sie will nicht helfen. Sie will nur, dass du zusammen mit mir gefangen bist. Riina kam auf Tahiri zu, die verwundete Hand ausgestreckt. Schließe dich mir jetzt an; zusammen werden wir tun, was wir tun müssen, um frei zu sein.
    Ja, sagte Tahiri leise, ich glaube, ich verstehe es jetzt.
    Also lass uns nicht mehr denken. Lass uns handeln.
    Zittrig streckte Tahiri die Hand aus und griff nach Riinas Hand. Gemeinsam stellten sie sich der Dunkelheit.

39
     
    »Wenn wir nicht bald ein paar Antworten bekommen«, sagte Mara hitzig, »werde ich anfangen, eurem Volk Gründe zu geben, die Jedi zu fürchten.«
    Luke versuchte, seine Frau zu besänftigen, indem er die Hände unter der Kaskade roten Haars auf ihre Schultern legte. Aber sie war zu wütend, um Vernunft anzunehmen, und ignorierte seine Anstrengungen.
    »Ich sage die Wahrheit«, erklärte die Ferroanerin namens Darak. »Wir wissen nicht, wer für diesen Angriff verantwortlich ist!«
    » Irgendwer muss es wissen!«, widersprach Mara. »Dissidentengruppen wie diese entstehen nicht über Nacht. Sie brauchen Zeit.«
    »Schon die Idee einer Dissidentengruppe ist absurd«, warf Rowel ein. »Es hat seit Jahrzehnten keine Unruhen mehr auf Zonama gegeben.«
    »Jetzt gibt es welche! Ich sage Ihnen: Der Angriff war gut geplant und organisiert. Sehen Sie«, sagte sie, »ich will weder Sie noch Ihr Leben hier kritisieren. Ich will einfach nur wissen, was unseren Freunden zugestoßen ist. Und die Tatsache, dass Sie das offenbar nicht interessiert, ärgert mich.«
    »Es interessiert uns durchaus«, sagte Rowel. »Es stört uns, dass Fremde frei auf unserem Planeten umherwandern und unsagbaren Schaden anrichten können. Es stört uns …«
    Luke ließ nicht zu, dass der Ferroaner weitersprach; das würde Mara nur noch mehr ärgern. »Vielleicht könnte Sekot uns helfen«, sagte er. »Ist es möglich zu fragen, ob der Planet weiß, wo sie stecken?«
    Die Ferroaner wechselten Blicke. »Sekot hat sich nach dem Angriff der Far Outsiders erholen müssen«, sagte Darak. »Der Geist unseres Planeten musste seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge richten, also ist es unwahrscheinlich, dass er weiß, wo Ihre Freunde sich aufhalten.«
    »Wir könnten zumindest fragen«, drängte Mara. »Was ist mit der Magistra? Sie könnte die Frage übermitteln.«
    »Sie ruht sich ebenfalls aus.«
    »Nun, wir wollen sie selbstverständlich nicht überbeanspruchen«, sagte Mara trocken.
    »Bitte wecken Sie sie für uns.« Lukes ruhiger Ton bildete einen Kontrapunkt zu Maras wachsender Gereiztheit. »Ich bin sicher, sie möchte über eine so wichtige Entwicklung wie diese informiert werden, denken Sie nicht auch?«
    Die Ferroaner wechselten einen weiteren Blick, dann eilte Darak davon, um zu tun, worum der Jedi gebeten hatte.
    Luke verspürte wenig Befriedigung darüber, etwas erreicht zu haben. Sie hatten nur die erste von vielen Hürden hinter sich gebracht. Es regnete immer noch, und dicke Tropfen fielen stetig von den Bäumen. Irgendwo tief in der Tampasi waren Jacen, Saba und Danni vor seinen Sinnen verborgen. Wenn sie nicht selbst zurückkamen, würde es ihm schwerfallen, sie ohne die Hilfe von Sekot oder der Magistra zu finden.
    »Sie irren sich, wenn Sie glauben, dass Sekot alles weiß, was auf dem Planeten vorgeht«, sagte Rowel. »Das ist ebenso unmöglich, wie es für Sie unmöglich wäre, jede einzelne Zelle Ihres Körpers zu verfolgen.«
    »Sekot hatte offenbar kein Problem damit, uns zu finden, als wir eintrafen«, wandte Mara ein.
    »Im Weltraum ist es anders. Ein Sandkorn fällt sofort auf, wenn es in Ihrem Auge landet, aber das gleiche Sandkorn wäre an einem Strand beinahe unmöglich zu entdecken.« Der Ferroaner wirkte nervös. »Wir haben die Gemeinden in der Umgebung informiert und gebeten, nach allen Ausschau zu halten, die sich durch die Tampasi bewegen. Darak wird auch versuchen, die Luftschiffe zu überreden, trotz des Wetters zu fliegen. Vielleicht können sie von oben etwas erkennen, das uns hier am Boden entgeht.«
    »Das ist ein guter Anfang«, sagte Luke. »Danke.«
    »Bitte glauben Sie nicht, dass diese Art Verhalten für mein Volk normal ist. Wir sind tatsächlich friedlich. So etwas passiert hier sonst

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