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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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besonders das hier. Das Einzige, das uns bisher am Leben erhalten hat, sind die Schilde. Wenn wir sie aus Versehen abschalten, während wir mit ihnen herumspielen …«
    »Wir werden sie nicht abschalten«, knurrte Han.
    »Und dein Selbstvertrauen resultiert daraus, dass du diese Reparatur schon wie oft vorher durchgeführt hast?«
    Dromas Bemerkung veranlasste Han, den Kopf wieder aus der Luke zu strecken und mit der Klemme auf den Ryn zu zeigen.
    »Heh, dass ich das hier noch nie zuvor getan habe, bedeutet nicht, dass ich es nicht jederzeit tun könnte.«
    »Also warum hast du es noch nie getan?«
    »Weil ich es nicht brauchte!« Er warf einen Blick zu Leia, die sich gegen den Türrahmen lehnte, und sagte: »Bitte bring ihn zurück ins Cockpit!«
    Dann verschwand er wieder in der Luke.
    C-3PO drehte den Kopf, um Leia anzusehen. »Wir sind zum Untergang verurteilt!«, ächzte er kläglich.
    »Und nimm Goldrute ebenfalls mit!«, rief Han.
    »Wo bleiben unsere Retter, Prinzessin?«, fragte der Droide und ignorierte Hans Gereiztheit vollkommen. »Sie sollten inzwischen doch handeln!«
    Leia schüttelte den Kopf. Sie hatte keine Antwort für ihn. Und das war das Problem. Sie hatten die Botschaft an Captain Mayn geschickt und um Hilfe gebeten, aber bisher hatten sie keine Antwort erhalten − und auch keine Spur von Hilfe gesehen. Sie fing an, eins von Hans »ganz miesen Gefühlen« zu bekommen Aber sie schwieg; es hätte C-3PO nur aufgeregt, und das wiederum hätte Han verärgert.
    »Probier es noch mal, Leia!«, rief ihr Mann.
    Sie kehrte schnell wieder ins Cockpit zurück und versuchte, die Schildstärke zu erhöhen. Tatsächlich wurden die Schilde stärker, aber nur geringfügig. »Du bist auf dem richtigen Weg«, rief sie zurück.
    Ihr Mann erschien ein paar Sekunden später im Cockpit, ließ sich schwerfällig auf den Sitz neben ihr sacken und begann, an den Systemen herumzuspielen, um auch noch das letzte Megajoule aus den Schildgeneratoren herauszuholen.
    »Komm schon, Junge«, murmelte er. »Zeig uns, was …«
    Eine heftige Explosion, erschreckend nahe, schüttelte das Schiff durch und hätte sie beinahe von ihren Sitzen geworfen. Draußen im Flur hörten sie das Scheppern von C-3PO, der umgefallen war, gefolgt von einem weiteren kläglichen Schrei. Han bediente hektisch mit einer Hand Schalter, während er sich mit der anderen am Steuerpult festhielt.
    »Es ist unser Untergang«, hörten sie C-3PO stöhnen.
    Droma kam ins Cockpit. »Ich kann dem Droiden nur zustimmen. Im Augenblick spricht für uns nur eines, nämlich dass die Vong unseren genauen Standort noch nicht kennen. Aber wenn sie diesen Bereich weiterhin so beschießen …«
    »Deine Bedenken werden zur Kenntnis genommen«, sagte Han. »In der Zwischenzeit jedoch könntest du vielleicht wieder nach hinten gehen und mit Cakhmaim und Meewalh vielleicht eine Runde Dejarik spielen oder so.« Und dann, lauter: »3PO? Wie geht es unseren Freunden da draußen? Sie sind zerbrechlicher als wir.«
    Der Droide kam ins Cockpit und begann, eine Botschaft an die Brrbrlpp zu trillern, die sich unter dem schützenden Schild des Falken befanden. Auf dem rückwärtigen Schirm war zu sehen, wie sie sich zusammendrängten. Die Ränder ihrer blütenartigen Körper berührten sich alle und bildeten eine einzige große, bebende Masse.
    »Die Brrbrlpp versichern mir, dass es ihnen recht gut geht«, berichtete C-3PO, nachdem die Brrbrlpp geantwortet hatten. »Aber sie fürchten − ebenso wie ich und Master Droma −, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor es uns alle erwischt. Sie würden gerne wissen, ob wir noch andere Pläne haben.«
    »Glauben sie wirklich, wir würden hier sitzen, wenn das der Fall wäre?«, fragte Han gereizt.
    »Sag ihnen einfach, wir arbeiten daran, 3PO«, sagte Leia.
    Der Droide gab das durch, während Leia sich wieder hinsetzte und versuchte, sich etwas einfallen zu lassen, das sie aus dieser Situation bringen würde.
    »Ich denke, der Zeitpunkt ist gekommen, uns zu bewegen«, stellte Droma schonungslos fest.
    »Das können wir nicht«, sagte Han. »Unsere Gäste würden schmelzen.«
    »Sie werden ohnehin schmelzen, wenn diese Schilde zusammenbrechen − und dann sterben wir alle.«
    Han nickte. »Es schien eine gute Idee, das Feuer der Yuuzhan Vong auf uns zu ziehen, aber nur, wenn die da oben unsere Nachricht bekommen.«
    »Vielleicht haben sie sie ja bekommen und können im Augenblick einfach nichts für uns tun«, sagte Leia. »Wer weiß

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