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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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hatten sie es mit vielleicht hundert Korallenskippern zu tun bekommen, und die Sternjäger der Allianz beeilten sich, die Lücke zu füllen, und rasten ihrerseits auf das riesige Schiff der Yuuzhan Vong zu.
    »Kommt und holt uns«, sagte Wedge. »Kommt schon, seid die Vong, die ich kenne und liebe.«
    Denn nun waren die Überreste der Yuuzhan-Vong-Flotte deutlich im Nachteil. Um weiterzukämpfen, würden sie direkt in die vereinte Feuerkraft von sechs Großkampfschiffen der Allianz fliegen müssen.
    Was sie, durchschaubar, wie sie waren, tatsächlich begannen.
    Und nun würde der schwere Beschuss beginnen.
    »Sir, wir haben Aktivitäten von der Golan Zwei. Sie hat das Feuer auf die Skips eröffnet, die die Zwillingssonnen verfolgten.«
    »Tatsächlich?« Das waren gute Nachrichten. Er hatte nicht wirklich erwartet, dass die Kampfplattform nach so langer Zeit noch funktionieren würde. Wie hatte Jaina sie so schnell zum Leben erwecken können?
    »Ja, Sir.«
    »Sehen Sie, ob Sie mit Colonel Solo sprechen können.«
    Die Dreadnaughts kamen näher und begannen, aus größter Entfernung zu schießen. Wedge konnte sehen, dass sie bereits von den Sternjägern getroffen wurden.
    »Zielt auf die Dovin Basale, bis sie weiter in Reichweite sind«, sagte er. »Ausschließlich Laser, schießt nach Belieben.«
    Die Mothma und ihre Schwesterschiffe feuerten weiter.
    »Sir?« Cel klang bedrückt.
    »Ja?«, fragte er freundlich.
    »Wir können keine Verbindung zu Colonel Solo bekommen. Und es gibt noch etwas.«
    »Nun?«
    »Die Golan Zwei ist verschwunden.«
    »Verschwunden? Abgeschossen?«
    »Auf diese Entfernung ist das schwer zu sagen, Sir, wir haben zu viele Störungen, aber es gibt kein offensichtliches Zeichen einer Explosion oder Trümmer. Es sieht eher aus, als wäre sie einfach verschwunden.«
    Erst verschwunden, dann hier, dann wieder verschwunden …
    »Thrawn«, murmelte er. »Haben Sie uns ein Geschenk hinterlassen?«
    »Sir?«
    »Sie hat eine Tarnvorrichtung, Lieutenant. Behalten Sie den Sektor im Auge und sagen Sie mir Bescheid, sobald jemand etwas von Colonel Solo hört.«
    Er wandte die Aufmerksamkeit wieder der Schlacht zu. Die Golan war immer noch so etwas wie ein Joker, doch im Augenblick würde er mit dem arbeiten müssen, was er hatte.
    Der erste feindliche Dreadnaught wurde gewaltig beschädigt, aber offenbar hatte es vor allem die vorderen Teile erwischt, denn er kam immer noch auf sie zu. Wedge ging zum Sichtfenster.
    »Stirb, du hässliches Ding«, murmelte er.
    Aber der Dreadnaught näherte sich weiter und zielte auf die Spritespray, einen mittelschweren Kreuzer. An diesem Punkt würde das Schiff selbst dann noch genug Schwung haben, den Kreuzer zu zerstören und ein Loch in seine Front zu reißen, wenn sie den Dovin-Basal-Antrieb erwischten. Wenn der Dreadnaught nach dem Durchbruch durch Wedges Front noch Feuerkraft hatte, würde er hinter seinen Linien sein und Wedge zu einer Zwei-Fronten-Schlacht zwingen.
    » Spritespray, lasst sie durch. Vortex Wind, Justice − Drehungen ausführen.«
    Die drei Schiffe bestätigten. Wedge sah zu, wie der Dreadnaught vorbeiraste, mit viel zu viel Schwung, um anzuhalten, als die Spritespray beiseitehuschte und die Vortex Wind und die Justice sich über und unter die Lücke rollten. Als der Dreadnaught durch das Loch kam, schossen sie von beiden Seiten.
    Der Dreadnaught brach ohne Antrieb und mit massiven Schäden in allen Bereichen durch die Front. Da er keine Kurskorrekturen mehr vollziehen konnte, bewegte er sich weiter nach außen, zum Rand des Systems.
    Aber nun hielten auch andere Schiffe auf die Lücke zu, die er gerissen hatte. Wedge veränderte seine Front, um sich zu beiden Seiten der bereits beschädigten Schiffe zu formieren.
    »Sir!«
    Aus Cels hektischem Ton wusste er, dass es nur schlechte Nachrichten sein konnten.
    Schiffe tanzten nahe dem Abfangschiff − Yuuzhan-Vong-Schiffe. Ein leichter Schauder überlief ihn, und seine Nackenhaare richteten sich auf.
    »Sie haben wohl rausgefunden, dass wir keine Finte planten«, sagte Wedge. »Sie sind wieder da.«
    Und das bedeutete, dass er eine ganz neue Schlacht vor sich hatte.

31
     
    Die Tür ging auf, und Nom Anor kam aus der Liftkabine, lächelnd, die Hände ausgestreckt, die Handflächen nach oben.
    »Stehen bleiben«, befahl Tahiri. »Und wenn nicht, werden Sie mich töten?«, fragte Nom Anor. »Ich bin unbewaffnet.«
    »Sie würden die Waffen auch nicht benutzen, wenn Sie welche hätten«, fauchte Tahiri.

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