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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Meister Skywalker. »Was …«
    »Das ist eine lange Geschichte«, sagte Corran, »und eine, die ich gerne erzählen würde. Aber ich glaube nicht, dass ich die Chance dazu haben werde, wenn wir diesen Bereich nicht verlassen, und zwar schnell.«
    »Mara ist bereits auf dem Rückweg«, sagte Meister Skywalker.
    Als die Schatten wieder tief genug abgestiegen war, um sie aufzulesen, bebte die Oberfläche von Zonama Sekot wie eine angezupfte Saite, und Tahiri konnte in der Macht spüren, wie sich etwas aufbaute, etwas, das niemand beherrschen konnte. Rasch folgte sie den anderen an Bord.
    »Ich bin zurückgekehrt, als ich den Plasmaausbruch sah«, erklärte Mara. »Ist das eine Waffe?«
    »Nein«, erwiderte Luke. »Bring uns hier weg, Mara − schnell.«
    »Klingt gut.«
    »Was wird aus Nom Anor?«, fragte Tahiri.
    »Ich habe die Widowmaker alarmiert«, sagte Mara. »Sie sollte genug Feuerkraft haben, um das Vong-Schiff zu erledigen.«
    Der Boden wich zurück, und nun waren die riesigen Leiter des Hyperantriebs deutlich zu sehen. Das gesamte Tal, in dem sie sich befanden, war schwarz, und jetzt schossen drei leuchtend blaue Strahlen wie der, den sie einen Augenblick zuvor gesehen hatten, vom Boden durch die Atmosphäre.
    Die Schockwelle traf sie, und die Schatten geriet in eine verrückte Gierung, die Mara fluchend wieder bereinigte.
    »Danke für die Rettung«, sagte Corran zu Meister Skywalker, als das Schiff wieder geradeaus flog. »Aber wie kommt es, dass ihr zufällig vorbeigekommen seid?«
    »Wir wussten nicht, dass ihr es wart«, erklärte Luke. »Sekot hatte Schmerzen − wir kamen hierher, um herauszufinden, was los war, und sahen das Yuuzhan-Vong-Schiff.« Er zog eine Braue hoch. »Wir waren ziemlich überrascht, euch hier zu finden.«
    »Ja«, sagte Corran. »Diese Erklärung, die ich versprochen hatte …«
    Durch das schräg nach oben verlaufende Cockpit sah Tahiri, wie die Sterne erschienen, als sie die Atmosphäre hinter sich ließen.
    Dann verwandelten sie sich plötzlich in Streifen.
     
    Nom Anor stand auf der Brücke des Transportschiffs Roter Qurang und sah mit finster zufriedenem Lächeln, wie der Planet kleiner wurde. Die Jadeschatten hatte die Verfolgung abgebrochen.
    »Ein großes Schiff der Ungläubigen nähert sich«, sagte einer der Subalternen.
    »Das ist die imperiale Fregatte, die ich Shimrra gegenüber erwähnte«, sagte Nom Anor. »Sie sollten sie mit Ihren anderen Schiffen beschäftigen.«
    »Es gibt keine anderen Schiffe«, grollte Ushk Choka. »Lord Shimrra braucht sie anderswo.« Er verzog das Gesicht, als er die näher kommende imperiale Fregatte sah. »Es ist zu groß für einen Kampf«, stellte er fest. »Können wir schneller sein?«
    »Wir werden erst seinen ersten Angriff überleben müssen«, sagte der Subalterne. »Danach können wir schneller werden. Seine Masse wird verhindern, dass es den Kurs schnell genug ändert, um uns einzuholen, bevor wir den dunklen Raum erreichen.«
    »Können wir das verkraften?«, fragte Ushk Choka.
    »Möglicherweise«, erklärte der Subalterne.
    »Dann beginnen Sie mit dem Ausweichmanöver.«
    Nom Anor beobachtete immer noch den Planeten. Er fühlte sich trotz der Gefahr, in der sie sich befanden, seltsam ruhig. Er konnte immer noch an der wogenden Wolke erkennen, wo sich die Hyperraumleiter befanden, und dann erschien plötzlich ein leuchtend blauer Kegel über dem Gelände und verschwand ebenso schnell wieder.
    Etwas stimmte nicht. Der Kern sollte explodieren, nicht die Triebwerke zünden. Hatte er versagt? Gab es etwas an Nen Yims Protokoll, das er nicht verstanden hatte, oder hatte er Sekot unterschätzt? Vielleicht war es Skywalker und den anderen Jedi irgendwie gelungen, den Schaden umzukehren, den er bewirkt hatte.
    Er wandte sich um, und nun sah er die Nacht des Raums und diesen abscheulichen weißen Keil. Choka schien direkt auf die vorderen Batterien des Kriegsschiffs zuzurasen.
    »Bleiben Sie auf diesem Kurs«, sagte Choka. »Bereiten Sie sich auf die Bombardierung vor.«
    »Beschuss beginnt«, murmelte der Subalterne.
    Das Schiff wurde von den Geschützen der Fregatte beharkt, aber Nom Anor ignorierte das und stolperte wieder zu der hinteren Sichtluke, wo Zonama Sekot immer noch zu sehen war.
    Hinter ihm schrien Choka und der Pilot einander an. Etwas explodierte, und beißender Rauch erfüllte die Luft. Nom Anor krallte sich am schwammigen Rand der Sichtluke fest, immer noch unfähig, den Blick von dem Planeten unter sich

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