Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
Vom Netzwerk:
kommen sah. Leider half ihm seine Aufmerksamkeit gegen zwei Jedi wenig.
    An der Tür legte Tahiri die Hand gegen die Membran.
    » Deka, Kwaad .«
    Die Öffnung zog sich auseinander.
    »Das war einfach«, sagte Corran.
    »Das sollte es auch sein«, erwiderte Tahiri. »Dieses Damutek gehört zu meiner Domäne.«
     
    »Meisterin Yim«, sagte jemand an der Tür.
    Sie blickte auf von den Kul-Embryos, die sie viviseziert hatte. Es war Quelah Kwaad. »Was ist denn?«
    »Es gibt im äußeren Bereich der Anlage Unruhen. Sie sagen, es seien die Beschämten.«
    »Unruhen? Was machen sie denn?«
    »Sie haben die Zuchtstation für Amphistäbe angegriffen.«
    »Sie versuchen wahrscheinlich, sich zu bewaffnen«, erwiderte Nen Yim. »Gehen Sie und sichern Sie die Labors.«
    »Ja, Meisterin Yim.« Die Schülerin eilte davon.
    Aha, dachte sie. Jetzt geht es wohl los. Sie richtete sich von ihrer Arbeit auf und bewegte sich zur Wand. Aus einem Beutel an ihrem Bauch nahm sie ein dornenförmiges Geschöpf mit einer dünnen, festen Schale, fand einen Nervenknoten in der Wand und stieß das Geschöpf hinein. Es zischte leise, als es begann, Toxin ins Damutek zu injizieren. Es würde die Verteidigungsanlagen des lebendigen Gebäudes paralysieren und denen, die sie holen wollten, Zutritt gestatten, ohne sich mit Membranen, die Flure versiegelten, und mit betäubendem Gas herumschlagen zu müssen. Das hatte die Jedi auf Yavin ohnehin nicht ferngehalten, aber sie mussten diesmal schneller sein. Das Dornen-Tapiq würde sich schnell wieder auflösen und keine Spur zurücklassen.
    Sie griff nach einem Beutel, der ausgewählte Gestalter-Bioerzeugnisse und einen Qahsa enthielt, und eilte den Flur entlang zu dem senatorischen Schiff. Es erstaunte sie, wie ruhig sie war. Sie hatte selbstverständlich noch keine Schritte unternommen, die sie nicht mehr rückgängig machen konnte. Sie konnte ein Gegenmittel gegen die Auswirkungen des Tapiq injizieren und verfügte wahrscheinlich über die Mittel, die Jedi aufzuhalten.
    Aber nein. Zonama Sekot war ein Geheimnis, das sie unbedingt untersuchen musste. Der Planet rief nach ihr. Sie würde gehen, wenn sie die nächsten Minuten überlebte.
    Das Schiff war so, wie sie es am Tag zuvor zurückgelassen hatte. Es schimmerte leicht und wartete auf sie. Ihre Aufregung wuchs. Sie trat vor, berührte es mit ihrer Meisterhand, und im gleichen Augenblick stürzten Gestalten in den Raum.
    Zwei Menschen, und wenn man nach ihren umherzuckenden brennenden leblosen Fackeln gehen konnte, eindeutig Jedi. Sie kämpften gegen acht Krieger. Beide Menschen hatten bereits mehrere blutende Wunden, aber noch während sie hinsah, fielen zwei weitere Yuuzhan-Vong-Krieger.
    Einer der verbliebenen Krieger fuhr zu ihr herum. »Meisterin Yim, fliehen Sie! Hier ist es gefährlich.«
    Sie kannte ihn − Bhasu Ruuq, ein für einen Krieger ziemlich ruhiger Mann. Sie glaubte, ihn zuvor bei dem einen oder anderen bewundernden Blick erwischt zu haben.
    »Es tut mir leid«, sagte sie. Sie streckte die Meisterhand aus, und ein langer, peitschenähnlicher Stachel, nicht dicker als ein Strohhalm, fuhr heraus und durch sein Auge. Er starb ohne einen Laut. Sie bog die Hand, und der Stachel wand sich um den Hals eines weiteren Kriegers und biss durch die Blutgefäße am Hals. Dann ließ sie los, rief den Stachel zurück und schoss ihn erneut ab, um einen dritten umzubringen.
    Die Jedi töteten ihre letzten verblüfften Gegner, standen keuchend über zwei Leichen und starrten sie an.
    Der Blick der Frau mit dem gelben Haar traf Nen Yim wie ein Knallkäfer, und voller Entsetzen erkannte sie sie. Alles veränderte sich plötzlich, und ihr wurde klar, dass ihr einziger Triumph in ihrem Tod bestehen würde.
    »Sie«, sagte sie. »Sie sind gekommen, um mich umzubringen.«
    Tahiri grinste Nen Yim kalt an.
    »Glauben Sie?«, fragte sie. »Warum sollte ich das tun? . Nur weil Sie mich gefoltert, mein Hirn vollkommen umgestülpt und mich dazu gebracht haben, alles zu bekämpfen, was ich jemals kannte?«
    »Ihr beide kennt euch also«, bemerkte Corran.
    Tahiri nickte finster. »Sie ist eine der Gestalterinnen, die an mir experimentiert haben. Sie heißt Nen Yim.« Sie warf einen Blick auf die gefallenen Krieger. »Ich sehe, Sie haben eine neue Hand. Wie Mezhan Kwaad.«
    »Mezhan Kwaad war eine Meisterin. Das bin ich jetzt ebenfalls.«
    »Ich hätte wissen sollen, dass es um Sie ging«, sagte Tahiri. Zorn stieg wie ein Wirbelwind auf. »Achte auf ihre Hand,

Weitere Kostenlose Bücher