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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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ein Schmuggler.«
    Prann zuckte die Schultern. »Was ich tue, bewegt sich mehr im Bereich von Notfallbergungen. Ich habe nichts genommen, was die Vong nicht ohnehin zerstört hätten. Erinnern Sie sich an Duro? Wir haben dort ein paar gute Sachen gefunden, bei schnellen Überfällen, nachdem die Kräfte der Neuen Republik, sich zurückgezogen hatten. Wenn wir es nicht getan hätten, wäre es verschwendet gewesen. Die Vong wollten es ganz bestimmt nicht haben.«
    Ihr Kopf wurde langsam klarer. »Sie sind also hierhergekommen, nachdem die Vong Bilbringi einnahmen?«
    »Nein, dieser Job war ein wenig anders. Der größte Teil meiner Geschichte entsprach der Wahrheit − nur, dass es Vel hier war, der die fehlende Station in den Werft-Datenbanken entdeckte. Ich hatte gehört, dass eine der Golans verschwunden war, bevor die Streitkräfte der Neuen Republik hier eindrangen. Ein paar von uns haben sich in den Werften anheuern lassen, und es gelang Vel, sich in die alten imperialen Aufzeichnungen zu hacken.« Er strahlte. »Der Mann ist einer der besten Hacker im Geschäft.«
    »Ach was, nur Durchschnitt«, erwiderte der Toydarianer. Er ließ Jaina nicht aus den Augen.
    »Er ist sehr bescheiden«, stellte Prann fest. »Wie auch immer, er fand eine alte verschlüsselte Stelle, die nahelegte, dass die Station tatsächlich mit einer Tarnvorrichtung verborgen wurde − offenbar hielt Thrawn sie als Überraschung in Reserve, aber als er starb, war die Station verloren, weil er seine Informationen nicht weitergegeben hatte. Es ist uns gelungen, den Sektor Ihres Aufenthalts festzustellen und die Bewegung zu berechnen, und dann haben wir uns einen Grav-Fallen-Detektor vom Raumdock von Bilbringi, äh, geliehen, um Sie zu finden. Danach entspricht die Geschichte so ziemlich dem, was ich Ihnen bereits erzählt habe.«
    »Und was wollen Sie jetzt mit mir anfangen?«, fragte Jaina. »Warum haben Sie mich betäubt?«
    »Nun, ehrlich gesagt, Colonel Solo, ich will nichts von Ihnen, besonders keinen Ärger. Aber ich muss mir ein paar Teile aus Ihrem X-Flügler leihen.«
    »Sie können nicht alle in einem einzigen X-Flügler entkommen.«
    »Nein, das können wir nicht. Wir werden in der Station selbst fliehen.«
    »Wie bitte?«, fragte Jaina. »Ich dachte, Sie sagten, die Station habe keinen Hyperantrieb.«
    »Nein, ich sagte, Golans seien für gewöhnlich nicht mit Hyperantrieb ausgerüstet. Diese hier war es auch nicht. Aber wie, glauben Sie, wollten wir eine Raumstation bergen, ohne dass die Autoritäten von Bilbringi es bemerkten?«
    »Sie haben Ihren eigenen Antrieb mitgebracht«, erkannte Jaina.
    »Ja. Wir hatten ihn schon beinahe installiert, als die Vong auftauchten und unseren Transporter verbrannten. Leider befand sich der Motivator noch in dem Transporter. Kein Motivator, kein Hyperantrieb.« Er hob die Hände mit den Handflächen nach oben. »Also haben wir gewartet.«
    »Sie können keinen X-Flügler-Motivator benutzen, um mit einer Station dieser Größe zu springen«, stellte Jaina fest.
    »Nein, aber wir können einen aus sieben von ihnen zusammenschustern.«
    Jaina riss an dem Netz. »Fassen Sie meine Staffel nicht an!«
    »Heh, immer mit der Ruhe«, sagte Prann. »Sie sind alle in Ordnung. Wir haben sie mit Ionenstrahlen getroffen, sie dann mit Traktorstrahlen reingeholt und mithilfe von Schall betäubt. Und das war nicht so einfach − nicht bei dem Wookiee und der verrückten Twi’lek. Hören Sie, ich versuche wirklich nicht, mir hier Feinde zu machen.«
    Bei dieser absurden Aussage konnte Jaina ihn nur anstarren.
    »Wir hofften, dass Sie alle andocken würden«, fuhr er fort. »Das hätte die ganze Sache erheblich einfacher gemacht, aber wir haben jetzt schon eine Weile an unterschiedlichen Plänen gearbeitet. Es gibt hier nicht viel anderes zu tun.«
    »Hören Sie, Prann«, sagte Jaina. »General Antilles braucht diese Kampfstation!«
    Prann lachte. »Tut mir leid, Colonel, aber wir haben alle zu viel in dieses Ding investiert, um es einfach dem General zu überreichen, damit es vernichtet wird. Wissen Sie, wie viel ich allein für die Tarnvorrichtung bekommen kann? Nein, vergessen Sie das. In ein paar Stunden werden wir springen können. Inzwischen haben wir die Tarnung wieder eingeschaltet.«
    »Und was ist mit mir?«
    »Sie stellen ein kleines Problem dar. Ich weiß genug über Sie, um zu erkennen, dass Sie eine besondere Gefahr bilden, weil Sie irgendwann diese Jedi-Kräfte benutzen könnten − na ja, ich weiß

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