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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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versuchte, jegliches Zucken seiner Muskeln zu verhindern.
    Als seine Wache schließlich kam und er Tahiris Platz auf dem Vorsprung oberhalb der Höhle einnahm, wagte er immer noch nicht, auf die Botschaft zu reagieren, bis genug Zeit vergangen war, dass er einigermaßen sicher sein konnte, dass sie schlief.
    Schließlich stieg er, mehr als eine Stunde nachdem er seinen Posten bezogen hatte, ein bisschen höher den Hügel hinauf, um auch ganz bestimmt von niemandem belauscht zu werden, öffnete den Beutel und weckte den Villip.
    Einen langen Augenblick geschah nichts, aber dann erschien ein Gesicht, ein schreckliches, verzerrtes Gesicht.
    Mit einem leichten Schock erkannte er, dass es sich um Shimrras Narren Onimi handelte.
    »Nom Anor«, verkündete der Narr. »Nom Anor, Nom Anor, von schlechtem Ruf, ganz außen vor, Versager von einem Exekutor …«
    »Ich muss mit Shimrra sprechen«, flüsterte Nom Anor. »Schnell, bevor unsere Feinde uns entdecken.«
    » Unsere Feinde?«, schnatterte Onimi. »In welcher Festung sollen wir denn jemals wieder zusammenstehen?«
    »Sagen Sie ihm, es geht um Zonama Sekot. Sagen Sie ihm …« Das Gesicht verschwand plötzlich, und ein neues, unendlich erschreckenderes nahm seine Stelle ein. Nom Anor schauderte, und einen Augenblick wollte er den Villip zerschmettern, ihn in einen tiefen Teich werfen und zu seiner Rolle als Prophet zurückkehren.
    Er dachte an seine Anhänger, seine kranken, jämmerlichen, leichtgläubigen …
    »Nom Anor«, knurrte der Villip. »Mein unwürdigster und perversester Diener. Was könnten Sie schon wollen?«
    »Nur Ihnen dienen, Herr.«
    »Sie hätten mir am besten gedient, indem Sie zu einem Opfer für die Götter geworden wären, nach dieser Katastrophe, die Sie auf Ebaq Neun bewirkten.«
    »Das konnte ich nicht, Großer Herr«, sagte er. »Die Jeedai haben mich festgenommen, und ich bin seitdem ihr Gefangener gewesen.«
    »Tatsächlich Dann war es sehr nett von den Jeedai, Ihnen den Gebrauch eines Villips zu ermöglichen.«
    »Ich habe ihn an mir versteckt. Sie haben ihn nicht gefunden.«
    »Und warum haben Sie sich dann nicht eher mit uns in Verbindung gesetzt?«, fragte der Höchste Oberlord.
    »Ich stand ununterbrochen unter Beobachtung. Aber nun habe ich ihr Vertrauen gewonnen.«
    »Das genügt«, zischte Shimrra. »Sie haben Zonama Sekot erwähnt. Den Planeten, der vernichtet wurde.«
    »Das wurde er nicht, Schrecklicher. Ich befinde mich auf diesem Planeten, zusammen mit der Gestalterin Nen Yim und dem Priester Harrar. Sie haben sich mit den Jeedai zusammengetan, Lord Shimrra. Gegen Sie. Gegen uns .«
    »Harrar? Sie bilden sich tatsächlich ein, dass ich Ihnen Ihre Verleumdungen abnehme?«
    »Rufen Sie ihn, Herr. Sie werden feststellen, dass er sich nicht in Yuuzhan’tar befindet, nicht einmal im Yuuzhan-Vong-Raum. Ebenso wenig wie Nen Yim.«
    Shimrra sagte sehr lange gar nichts.
    »Weiter«, kam schließlich seine Anweisung.
    »Bei mir sind außerdem zwei Jeedai − Corran Horn, der Shedao Shai tötete, und Tahiri, die, die gestaltet wurde.« Er holte tief Luft. »Herr, Luke Skywalker ist ebenfalls hier, der Wichtigste von allen, und Mara Jade Skywalker.«
    »Auf Zonama Sekot.« In der Stimme des Höchsten Oberlords lag ein seltsamer Unterton − sollte das tatsächlich eine Spur von Angst sein?
    Das hätte Nom Anor beinahe davon abgehalten weiterzumachen. Aber er nahm sich zusammen und sagte: »Ja, Schrecklicher. Sie sind gekommen, um den Planeten zu überreden, gegen uns zu kämpfen.«
    »Aha. Aha.« Shimrras Stimme verklang. Einen Augenblick später kehrte sie zurück. »Sie wissen, wie man diesen Planeten erreicht?«
    »Mein Villip kann dabei helfen. Sie können Phaa Anors Villip benutzen, um mich zu finden. Ein Gestalter wird die notwendigen Veränderungen durchführen.«
    »Führen Sie mich zu Zonama Sekot, Nom Anor, und Sie werden feststellen, dass die Götter Ihnen wieder zulächeln. Ich werde Ihnen wieder zulächeln.«
    »Das ist mein einziger Wunsch, Schrecklicher. Ihnen zu dienen, wie ich es früher tat.«
    »Ich hoffe, Sie dienen mir besser als früher.« Shimrra hielt inne. »Basierend auf unseren früheren Erfahrungen, werden wir überwältigende Kraft brauchen, um diesen verfluchten Planeten zu zerstören. Der größte Teil unserer Flotte befindet sich im Moment in einem anderen Kampf. Tatsächlich halte ich es für möglich, dass Sie ein Verräter sind, Nom Anor, und versuchen, meine Flotte dorthin zu locken, sodass die

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