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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Asteroiden tat, um Coruscant zu blockieren. In späteren Listen wurde sie als fehlend aufgeführt, aber niemand konnte sie finden. Als eine Invasion der Yuuzhan Vong immer wahrscheinlicher schien, brauchten wir allerdings jeden Vorteil, den wir bekommen konnten. Einer der Vorgesetzten kam auf die Idee, sie könnte getarnt worden sein, und schickte uns mit einer altmodischen kristallenen Grav-Falle aus, um sie zu finden. Wie Sie sehen können, haben wir das getan, aber zu unserem Pech begann die Invasion, als wir gerade hier draußen waren. Wir hatten die Tarnvorrichtung abgenommen, aber die Schilde funktionierten nicht. Ein paar Skips kamen hierher und haben unseren Transporter praktisch gebraten. Sie haben vielleicht die Schäden in der Bucht bemerkt.«
    Jaina nickte. Der Lift öffnete sich, und Prann bedeutete ihr, in den Feuerschutzbereich zu gehen, wo mehrere andere Wissenschaftler warteten − zwei weitere Menschen, ein Twi’lek, ein Barabel und ein Toydarianer. Über einer Reihe von Kontrollen gab es eine breite Sichtluke, durch die sie die Schlacht in der Ferne als eine Reihe winziger blinkender Lichter sehen konnte. Dass alles so klein aussah, täuschte sie nicht − viele Leute starben dort. Es machte sie nervös, so weit entfernt zu sein.
    »Wie auch immer«, fuhr Prann fort, »es gelang uns, einen der Turbolaser wieder betriebsfähig zu machen, ebenso wie die Schilde. Wir haben die Skips abgeschossen und die Tarnvorrichtung wieder eingeschaltet − das war das Einzige, was uns einfiel. Da draußen befand sich eine ganze Flotte. Die Vong glaubten offenbar, wir wären in den Hyperraum gesprungen − sieht aus, als wüssten sie nicht, dass Golans das für gewöhnlich nicht können.«
    »Aber das war vor mehr als einem Jahr«, stellte Jaina fest.
    »Wem sagen Sie das? Wir haben einfach hier gewartet und mit der Station herumgespielt. Inzwischen arbeitet alles hervorragend, zumindest die Dinge, für die wir Ersatzteile hatten. Diese Station hat einen hervorragenden Energiekern − den musste sie haben, um den Schild so lange betreiben zu können. Wir haben eine kleine Sonde an einem isolierten Kabel ausgeschickt, um zu sehen, was los war, was, wie Sie vermutlich erraten haben, unserer Situation nicht viel half− wir sahen nur die Vong, die sich häuslich einrichteten.«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Heute früh jedoch entdeckten wir Ihre Flotte. Wir haben das Tarnfeld gesenkt und hofften, dass Sie uns entdeckten. Wir haben eingeschränkte Sublicht-Kommunikation, aber keine Hyperwellen und kein HoloNetz.« Wieder grinste er. »Und hier sind Sie.«
    Es war etwa zu diesem Zeitpunkt, dass Jaina begriff, dass etwas nicht stimmte. Das Gefühl in der Macht, das sie für Erleichterung nach langer, gefährlicher Isolation hielt, war vorhanden, aber darunter brodelte so etwas wie Gier.
    Sie griff gerade nach ihrem Lichtschwert, als etwas sie fest traf. Ihre Hand, auf dem Weg zu ihrer Waffe, weigerte sich plötzlich, ihren Befehlen zu folgen, und der Raum drehte sich um sie. Sie versuchte, sich zu konzentrieren, und nutzte die Macht, aber der Schwindel wurde schlimmer, und sie war sich vage bewusst, dass ihre Beine sie nicht mehr trugen. Sie spürte das Deck nicht, als sie hinfiel. Aber sie erhaschte einen seltsamen Blick auf Stiefel und Beine, die sich auf sie zubewegten. Sie hörte entfernte Geräusche, die wie Donner klangen, aber vermutlich war es nur Sprache. Und dann …
     
    Dann wachte sie auf, mit einer Art Netz an den Tisch gebunden; ihr Kopf dröhnte.
    »Es tut mir leid«, hörte sie Prann sagen. »Schallwaffen erzeugen einen schrecklichen Kater, und man hatte nicht mal den Spaß vorneweg.«
    Er war etwa einen Meter entfernt. Der Toydarianer stand auf der gegenüberliegenden Zimmerseite und hatte einen Blaster auf sie gerichtet.
    »Ich höre, Toydarianer sind widerstandsfähiger als die meisten Spezies, was die Gedankentricks der Jedi angeht«, sagte Prann. »Ich hoffe, wir müssen das nicht überprüfen. Ich wäre froh, wenn wir alle gesund aus dieser Situation herauskommen.«
    »Prann, was ist hier los?«, brachte sie hervor. »Wer sind Sie wirklich?«
    »Oh, dieser Name ist ebenso gut wie alle anderen.«
    »Was sind Sie? Gehören Sie zur Friedensbrigade?«
    Er zog die Brauen zusammen. »Colonel Solo«, sagte er, »jetzt kränken Sie mich wirklich. Dieser jämmerliche Haufen von Kollaborateuren? Wohl kaum Ich bin ein Befreier.«
    »Wovon?«
    »Technologie.«
    »Ah«, sagte Jaina. »Sie sind ein Dieb und

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