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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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können.«
    »Heh, immer mit der Ruhe«, murmelte Corran. »Ich habe dich falsch verstanden, das ist alles.«
    »Nein, nein − Corran, du bist mein Held ! Seit der Zeit, als du und Anakin und ich − ich dachte, wir wären Freunde, und dann …« Sie hielt inne. Sie klang einfach nur dumm. »Sieh mal, Tahiri.«
    »Ich brauche mehr Ausbildung«, erklärte sie aufgeregt. »Besondere Ausbildung! Siehst du das denn nicht? Warum hast du das nie angeboten − ich meine, du weißt so viel mehr als ich …« Sie brach ab, gleichzeitig entsetzt und erleichtert, dass sie es endlich ausgesprochen hatte.
    Er starrte sie eine Sekunde einfach nur an. »Ich hätte mir nie vorgestellt, dass du ausgerechnet von mir ausgebildet werden möchtest.«
    »Nun …« Wie konnte jemand gleichzeitig so intelligent und so dumm sein? »Warum nicht? Ich brauche Anleitung, Corran. Ich wirke vielleicht, als wüsste ich, was ich tue, aber so ist es nicht.«
    »Ich bin kein Meister, Tahiri«, sagte Corran sanft. »Es gibt Meister, die dich sicher gerne ausbilden würden.«
    »Du hast zumindest eine Chance, mich zu verstehen«, sagte Tahiri. »Das tun sie nicht.«
    »Ich glaube, da unterschätzt du sie.«
    »Mag sein.« Sie reckte trotzig das Kinn vor. »Bedeutet das, dass du mich nicht haben willst?«
    »Nein«, sagte Corran. »Aber es ist nicht so einfach. Wir müssen Meister Skywalker fragen. Und es bedeutet zumindest, dass du aufhörst zu widersprechen und tust, was ich sage. Hast du das verstanden?«
    »Du meinst, du nimmst mich?«
    »Provisorisch, da es keine Meister in der Nähe gibt, und bis ich Lukes Zustimmung oder Ablehnung eingeholt habe − wenn du mit diesen Bedingungen einverstanden bist.«
    Sie wischte sich die Augen mit dem Handrücken. »Ich bin einverstanden.«
    »Gut. Dann bleibst du hier bei Nen Yim und dem Propheten. Ende.«
    »Also gut.«
     
    Nen Yim betrachtete das Ding, das sie gezüchtet hatte. Es sah vollkommen aus wie ein Qahsa. Die Unterschiede zwischen ihm und ihrem üblichen Qahsa waren optisch nicht zu erkennen. Sie griff danach, aber das leise Geräusch von Schritten ließ sie innehalten.
    Es war selbstverständlich die gestaltete Jedi. Sie entfernte sich nie sonderlich weit von Nen Yim und beobachtete sie dauernd. Anfangs war das ärgerlich gewesen, aber jetzt schien es sie weniger zu stören. Die Einsichten der jungen Menschenfrau hatten sich als wertvoll erwiesen und sogar zu diesem Experiment geführt.
    »Hallo«, sagte die Gestalterin.
    »Sie scheinen guter Laune zu sein«, stellte Tahiri fest.
    Nen Yims Mundwinkel zogen sich nach oben. »Das könnte sich sofort wieder ändern. Ich werde etwas Neues versuchen. Es wird wahrscheinlich schiefgehen.«
    »Ist es gefährlich?«
    »Ich wüsste nicht, warum, aber alles ist möglich.«
    »Vielleicht sollten Sie dann warten, bis Corran und Harrar zurückkehren«, schlug Tahiri fort.
    »Sie sind erst vor ein paar Stunden aufgebrochen«, wandte Nen Yin ein. »Sie könnten längere Zeit weg sein. Ich denke nicht, dass uns etwas passieren wird.«
    Tahiri warf einen neugierigen Blick auf das Experiment. »Was genau ist das? Es sieht aus wie ein Qahsa.«
    »Das ist es auch, jedenfalls überwiegend. Aber ich habe diesen hier mit Modifikationen gezüchtet.«
    Die Jedi setzte sich im Schneidersitz neben sie. »Welche Art von Modifikationen?«
    »Sie sprachen davon, dass die Macht das Leben dieser Welt verbindet und dass sie als ihr Kommunikationsmittel dient, und das interessierte mich. Und dennoch, da Yuuzhan-Vong-Leben nicht in der Macht erscheinen, fiel mir zunächst kein Weg ein, das zu überprüfen. Aber dann dachte ich, wenn das Ökosystem dieser Welt sich wirklich selbst reguliert, muss es eine Art Speicher haben − es muss wissen, was gestern geschehen ist und im letzten Zyklus, um für morgen zu planen. Und außerdem muss es diese Erinnerung mit allen Bewohnern teilen.«
    »Bis dahin begreife ich es.«
    Nen Yim zeigte auf einen zehnbeinigen Gliederfüßer, den sie in eine Nährmembran eingeschlossen hatte. »Selbst wenn dieser Speicher sich auf der molekularen Ebene befindet, könnte ein Geschöpf dieser Größe unmöglich genug davon in sich tragen, also nehme ich an, dass der zentrale Speicherkern des Planeten sich anderswo befindet, aber jedes Lebewesen − selbst eine Zelle − imstande ist, mit ihm Kontakt aufzunehmen, vielleicht durch diese Macht, von der Sie sprechen.«
    »Interessant. Und Sie haben eine Möglichkeit gefunden, das zu überprüfen?«
    »Ich denke

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