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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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über all die Ereignisse seit der Schlacht von Endor.« Er wandte sich von dem Ausblick wieder ab und sah Han und Leia an. »Ich bin der Ansicht, dass Sie äußerst wichtig dabei waren, mir etwas zurückzugeben, das ich verloren hatte, und ich möchte das Gleiche für Sie tun.«
    Leia lächelte großzügig. »Das ist wirklich nicht notwendig, Admiral.«
    Pellaeon winkte beschwichtigend. »Es ist nur eine Kleinigkeit.«
    Er nahm eine Fernbedienung vom Tisch und richtete das Gerät auf einen Schirm, der sich aktivierte und einen Gegenstand enthüllte, den er sich als Überraschung aufgehoben hatte. Es war ein Moosgemälde von dem verstorbenen alderaanischen Künstler Ob Khaddor, der einen wilden Himmel über einer Stadt aus Türmen und im Vordergrund eine Reihe von insektoiden Gestalten zeigte, die vor der menschlichen Kolonisierung Alderaan bewohnt hatten.
    Leia starrte das Gemälde sprachlos an. »Und wir dachten, Sie wollten uns eine weitere Hyperraumantenne schenken«, sagte Han verblüfft.
    Das Gemälde Killik-Zwielicht hatte einmal vor Leias Schlafzimmer im Haus Organa auf Alderaan gehangen. Nach der Zerstörung des Planeten durch den Todesstern hatte das Moosgemälde als vernichtet gegolten, aber tatsächlich hatte es sich gerade als Teil einer Wanderausstellung auf dem Rückweg nach Alderaan befunden. Im Feuchtigkeitskontrollcode des Gemäldes verbarg sich der Schlüssel zu einem wichtigen Spionagecode der Rebellenallianz, den man während der Zeit nach dem Galaktischen Bürgerkrieg zur Kommunikation mit Agenten tief im imperialen Territorium benutzt hatte. Vier Jahre nach der Schlacht von Endor, als das Gemälde plötzlich wieder auftauchte und auf Tatooine in einer Auktion versteigert wurde, hatten Han und Leia − damals seit Kurzem verheiratet − es kaufen wollen. Nachdem Ob Khaddors Kunstwerk jedoch noch mehrere Male den Besitzer gewechselt hatte, war es schließlich an Bord der Schimäre g elandet, im Besitz keines Geringeren als Großadmiral Thrawn, dessen Kollektion unbezahlbarer Kunstwerke bereits sehr umfangreich war.
    Doch über die emotionale Verbindung zu Leias Kindheit und ihren Adoptiveltern hinaus hatte das Gemälde für sie und Han noch eine erheblich größere Bedeutung. Während Leia der Meinung war, die Killiks würden vor der Dunkelheit davonlaufen, glaubte Han, die insektoide Rasse würde sich dem Sturm zuwenden. Er sah das Gemälde als eine Mahnung, dass die Dunkelheit besiegt werden konnte, indem man ihr entgegentrat und sie durch Licht verjagte, und als Leia Hans Ansicht schließlich akzeptierte, hatte ihr das erlaubt, ihren Konflikt wegen der Tatsache, dass Anakin Skywalker ihr Vater war und Darth Vader, schließlich zu akzeptieren. Mit der Zeit hatte diese Versöhnung ihr erlaubt, aus dem Schatten des Sith-Lords zu treten und Kinder zu haben.
    »Gilad«, sagte Leia schließlich, »ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel mir das bedeutet!«
    Pellaeon lächelte. »Es ist eines der wenigen Stücke von Thrawns Sammlung, die überlebt haben, und ich dachte, Sie sollten es haben.«
    Han legte den Arm um Leias Schultern und streckte den anderen zu Pellaeon aus. »Ich weiß schon genau, wo ich es aufhänge«, sagte er zu Leia, als er dem Admiral die Hand schüttelte.
    Leia sah ihn an. »Es aufhängen? Han, wir haben nicht einmal ein Zuhause. Es sei denn, du meinst …«
    Er nickte. »Unsere gemütliche Kabine auf dem Falken. Genau über dem Bett.«
     
    Die Jadeschatten war das letzte Schiff, das von Zonama Sekot startete, mit Mara, Luke, Ben und R2-D2 an Bord. Mara brachte das Schiff auf eine Entfernung von dreihunderttausend Kilometern, dann schaltete sie die Sublicht-Triebwerke ab und fuhr herum, um den lebenden Planeten anzusehen.
    Luke kam ins Cockpit und führte dabei Ben an der kleinen Hand, während der Astromech ihnen folgte. Kaum hatte Mara den Sessel herumgedreht, als Ben auch schon auf ihren Schoß kletterte. »Es wird nicht lange dauern«, sagte sie. Luke nickte und setzte sich. »Ich rufe sie.« Sieben Wochen waren seit der Niederlage vergangen. Es sah so aus, als wäre die Umsiedlung der Yuuzhan Vong beendet, obwohl noch mehrere Dutzend auf Coruscant blieben und auch die Kämpfe in einigen abgelegenen Sternsystemen weiterhin anhielten. Die Yuuzhan Vong blieben auch aufgrund der zahllosen Dovin-Basal-Minen und der Flüchtlinge präsent, die sich beinahe auf jedem Raumhafen drängten.
    Die Antwort auf Lukes Holosendung traf schließlich ein. Er hatte die Kom-Einheit bei Danni

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