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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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auf der Landeplattform Thiss, dem feuergeschwärzten Stumpf eines gewaltigen Wroshyrbaums, nahe dem Dorf Rwookrrorro. Nachdem sie die Nacht in der Baumwipfelgemeinde verbracht hatten, waren die Skywalkers und Solos zusammen mit ihren treuen Droiden zu einem massiven abgebrochenen Ast gezogen, wo vor mehreren Jahren eine Gedenkstunde für Chewbacca abgehalten worden war. Begleitet wurden sie von mehreren Wookiees, die schon beim ersten Mal teilgenommen hatten, darunter Chewies Vater Attichitcuk, seine Schwester mit dem rotbraunen Fell Kallabow, seine Witwe Mallatobuck und ihr Sohn Waroo sowie Ralrra, der Basic beherrschte, und Dewlannampia, Gorrlyn, Jowdrrl und Dryanta.
    Wie damals stieg Nebel von den oberen Ästen der riesenhaften Bäume auf, und ein kühler Wind brachte die Blätter und Kshyy-Ranken dazu, sich zu regen. Um den verstorbenen Chewbacca zu ehren, hatten Künstler ein Portrait von Chewie in den Stamm eines der Bäume geschnitzt, die den gefallenen Ast stützten. Han stand vor dem Abbild und sprach es direkt an, wie seinen ehemaligen Ersten Maat und engsten Freund.
    »Du kannst dich jetzt entspannen, mein Freund«, sagte er. »Es ist endlich vorbei. Wir haben einen guten Kampf gekämpft und gewonnen, und für mich warst du es, der dabei den Ton angab. Dein Opfer auf Sernpidal war symbolisch für den gesamten Krieg, in dem Millionen ihr Leben ließen, um Familie, Freunde, Personen, die sie nicht einmal kannten, Angehörige von Spezies, die sie nie zuvor gesehen hatten, und sogar Droiden zu retten. Danke dafür, Chewie, und dass du Anakin die Zeit gegeben hast, die er brauchte, um sein eigenes Schicksal zu erfüllen. Ich werde dich nie vergessen.«
    Tränen liefen ihm über die Wangen, und er wandte sich Luke zu, der etwas mitbrachte, das eine Abrissmannschaft nahe den Überresten der Zitadelle auf Coruscant gefunden hatte.
    Es war Anakins Lichtschwert, das Tahiri hatte fallen lassen, als sie Luke zum Falken trug. Han und Leia hatten nicht vorgehabt, das Lichtschwert bei Chewie zu lassen, bis der Falke auf Thiss gelandet war.
    Han sah den graubärtigen Ralrra an und wog den Griff. »Bist du sicher, dass sich der Ast nicht daran stören wird?«
    Der alte Ralrra schüttelte den Kopf. [Es ist in Ordnung] Han nahm das Lichtschwert in einen doppelhändigen Griff, wie man einen Stab tragen würde. Er aktivierte es, hob es über den Kopf und trieb die Klinge dann nach unten, beinahe senkrecht in den gefallenen Ast. Die Spitze der Klinge traf auf das Hartholz und begann sich durchzubrennen, gab einen üppigen, duftenden Rauch von sich. Und als sie sich tief genug gebrannt hatte, dass nur noch vier Zentimeter des Griffs daraus hervorragten, schaltete Han sie ab, sodass der Griff fest im Ast steckte.
    Luke trat vor. »Sollte sich je die Notwendigkeit ergeben, kann es wieder herausgezogen werden, von jemandem, der so mutig ist, wie du selbst es warst, Chewbacca.«
    Nacheinander kamen die anderen näher, um den Bereich mit Ranken und Blättern zu bedecken, dann kehrten alle nach Rwookrrorro zurück und verbrachten den Rest des Tages mit dem Festessen, das die Wookiees vorbereitet hatten. Als die Sonne unterging, war der Wind stärker geworden und die Windglockenspiele klimperten ohne Unterlass. Wie das Licht erstarb auch das Lachen, und Han bemerkte, dass Luke nachdenklich geworden war.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Han.
    Luke lächelte ein wenig. »Ich denke nur, dass es mir wie gestern vorkommt, dass wir einen Platz suchten, an dem du und Leia Urlaub machen und Mara sich von der Krankheit erholen konnte, die Nom Anor ihr zugefügt hatte.«
    Han nickte. »Und der Tag, als du und ich uns in der Cantina auf Tatooine trafen.«
    Luke sah ihn an. »Du hast einen Sohn und deinen besten Freund verloren, und die Jedi sind um die Hälfte reduziert. Aber die Galaxis ist geeinter als seit Generationen. Die Jahre seit dem Ende des Bürgerkriegs scheinen eine unvermeidliche Übergangsperiode zu einer Gegenwart gewesen zu sein, die nicht mehr vor Unsicherheiten widerhallt.«
    »Es gibt viele Dinge, die ich vermutlich anders machen würde«, sagte Han, »aber ich beschwere mich nicht. Es kann ein neuer Start sein − immer vorausgesetzt, ich kann verhindern, dass deine Schwester sich in die Politik verstrickt.«
    »Und vorausgesetzt, ich kann dich von Abenteuern fernhalten«, warf Leia ein.
    Han zeigte in falscher Unschuld auf sich. »He, für Abenteuer hab ich keine Zeit. Ich muss ein Schiff neu aufbauen − so ziemlich von Grund

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