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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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zwanzig Sekunden länger zusammenhalten …« Er bemerkte, dass sie ihn beobachtete. »Mach dir keine Sorgen.«
    Sie zuckte die Achseln. »Wer macht sich hier Sorgen?«
    Der Falke steckte den bisher schlimmsten Treffer ein. Ein Netz aus blauer Energie tanzte über den Navicomputer. Ein einzelnes Rinnsal von Schweiß floss über Hans Haaransatz zu dem festen Kiefer.
    Leia starrte vorwärts, starrte direkt vor sich. »Jetzt mache ich mir wirklich Sorgen.«
    Ohne sie anzusehen, begann Han zu zählen. »Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier …« Drei lag Jaina auf der Zunge, als der Falke schwer von hinten getroffen wurde und die Kraft der feindlichen Geschosse ihn praktisch nach vorn stieß. Die Ionentriebwerke versagten einen Augenblick, und Stücke fielen vom Heck des Frachters. Eins streifte beinahe die Nase von Jainas X-Flügler. Die Verzweiflung ihrer Mutter war mehr als deutlich.
    Dann war der Falke verschwunden, in den Hyperraum gesprungen, aber vier feindliche Skips folgten ihm. Wie die Yuuzhan Vong vor Jahren an der Eclipse-Basis demonstriert hatten, konnten sie Schiffe im Hyperraum verfolgen, indem sie einen selbsterhitzenden, vakuumgehärteten Pilz verwendeten, der die Tachyonen eines Schiffs in einen Schneller-als-Licht-Transit zwang.
    »An alle Piloten: Hat einer die Richtung des Falken feststellen können?«
    »Negativ, Zwilling Eins«, erklang ein Chor von Antworten.
    Der Sammelpunkt der Operation war Mon Calamari. Aber Jaina wurde klar, dass der Sprung des Falken in größter Not erfolgt war, und sie bezweifelte, dass der Navicomputer die Zeit hatte, den entsprechenden Kurs zu berechnen. Es gab Tausende, vielleicht Zehntausende möglicher Hyperraumausgänge zwischen Selvaris und Mon Calamari.
    Befürchtungen verlangsamten ihre Reaktionen, obwohl ihre Gedanken rasten.
    »Zwillingssonnen, fallt zurück, um die Transporter zu beschützen«, sagte sie, als sie sich wieder zusammengerissen hatte. »Wir bringen sie nach Hause.«

10
    Luke, Mara, Corran, Jacen und Saba gingen in einer Reihe hinter Danni Quee her tiefer in die Schlucht, wo sie hofften, den Yuuzhan-Vong-Priester Harrar zu finden. Da die Ranken, die die Plattformen hielten, hoffnungslos ineinander verschlungen waren, folgten sie einer umständlichen Abfolge von Rampen und Leitern. Es regnete immer noch in Strömen, und die Jedi hatten die Köpfe gesenkt und die Kapuzen ihrer triefenden Umhänge übergezogen. Unter ihnen, teils verborgen unter wirbelndem Nebel, tobte der geschwollene Fluss.
    Sie gingen über das zweite größere Sims, als Danni stehen blieb und auf eine kleine Klippenbehausung zeigte, wo Licht in den grob behauenen Fensteröffnungen leuchtete.
    »Die Behausung war unbewohnt, also fragten wir nicht um Erlaubnis, ob wir sie benutzen durften«, sagte sie laut genug, dass alle sie hörten.
    Sie befanden sich noch etwa zwanzig Meter von der Behausung entfernt, als eine Gruppe aus acht ferroanischen Männern sie aufhielt. Diese Ferroaner waren schlanke Humanoide mit heller, bläulicher Haut und nicht die ursprünglichen Bewohner Zonama Sekots, aber schon vor Generationen zu dem lebenden Planeten gelangt. Ihre schlichten Hemden und Hosen klebten an ihren Körpern, und Wasser lief über ihre zornigen Gesichter. Senshi, der offenbar der Anführer war, trug in der linken Hand einen Glühstab, der eine neblige Kugel von Licht um sie warf.
    »Ihr habt einen Yuuzhan Vong gefangen«, sagte er, und Atemwolken begleiteten seine Worte.
    Luke schüttelte den Kopf. »Er wurde verwundet gefunden und hergebracht, um geheilt zu werden.«
    »Er wurde nicht von einem von uns verwundet«, sagte Senshi. »Obwohl er sicher alle Wunden verdient hat für das, was er und die anderen bewirkt haben.«
    Kurz nachdem Luke und die anderen Jedi eingetroffen waren, hatte Senshi auf Sekots Beharren eine Entführung von Danni Quee durchgeführt, um die Jedi zu testen. Senshi war ein Bauer; er hatte golden funkelnde Augen und kurz geschnittenes Haar, das vom Alter zu einem gräulichen Blau nachgedunkelt war. Er hatte mehrere Familienmitglieder und Freunde während der Durchquerungen verloren und war Sekots Entscheidung zurückzukehren gegenüber ambivalent.
    »Wir wissen noch nicht, wer oder was verantwortlich war«, sagte Luke. »Wir hoffen, dass der Yuuzhan Vong uns eine Erklärung geben wird.«
    Er ging einen Schritt näher, aber keiner von der Gruppe rührte sich.
    »Sie könnten uns mit einem Gedanken beiseitestoßen«, sagte Senshi. »Aber das werden Sie

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