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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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aber umstritten und diese Theorie ist nicht allgemein akzeptiert.
    Nach weiterer Lektüre war Robert überzeugt, dass Vulkanausbrüche das globale Klima bis hin zu langfristigen Klimaverschiebungen beeinflussen, und dass lange Zeit der Zusammenhang von Vulkanausbrüchen und Klimaveränderungen übersehen wurde. Denn seit Jahrhunderten werden ungewöhnliche meteorologische Phänomene als Folge von Vulkanausbrüchen beobachtet.
    Er las und las und wusste anschließend, dass inzwischen wissenschaftlich erwiesen war, dass nur die Vulkanausbrüche in Äquatornähe einen globalen Klimaeffekt haben. Hier transportiert die Zirkulation der Stratosphäre  die Aerosole um den ganzen Globus.
    Nun gehörte das Thema von Vulkanausbrüchen sicher zum Fachgebiet von Vulkanologen. Aber diese waren inzwischen nicht mehr unter den Spendenempfängern. Warum, wo sich Portas doch so sehr um die Klimaerwärmung sorgte. Wollte Portas etwas das Problem selbst angehen? Aber wie?
    Robert fielen als Hilfsmittel sofort die Coralcells ein, die bei entsprechender Programmierung einen vorzeitigen Vulkanausbruch verursachen könnten.
    Sollte er schon die Lösung gefunden haben? Das wäre doch zu einfach. Klarheit könnte er bekommen, wenn er Portes direkt darauf ansprach. Wäre das eine gute oder eine schlechte Idee? Simon und Arthur Cook in die Zange zu nehmen, wäre wohl  auch keine bessere Idee, da sie vermutlich nicht eingeweiht waren. Planungen und Durchführungen kosteten Geld. Und die Stiftung verfügte über genug Geld, um fantastische Unternehmungen zu wagen.
    Er nippte an seinem Kaffee. Dabei kam ihm die Idee, dass er Michael anrufen könnte. Wie spät es dort wohl jetzt war? Er nahm sein Sencom. „Senator Michael bitte .“
    Es dauerte nicht lange und Michaels Stimme erklang im Sencom.
    "Ah, Robert. Du hast also die Reise durchs Portal gut überstanden.“
    Du sagtest doch, dass es nur ein Katzensprung ist.“
    Kein langes Herumgerede. Er wollte gleich auf den Punkt kommen.
    "Hast du mir nicht gesagt, dass Portas ein großes Problem in der Klimaerwärmung der Erde sah und den Senat um Zustimmung gebeten hat, dass er sich um eine Lösung kümmern dürfe.“
    „Er hat sehr oft dieses Thema angesprochen und meinte, es wäre dringlich für die Erde, dass die Klimaerwärmung gestoppt wird. Der Senat hat mehrheitlich, nicht einstimmig, diese Anträge abgelehnt und ihm empfohlen, bei den erlaubten humanitären Aufgaben zu bleiben. Ich selber hatte den Eindruck, dass er schon etwas Bestimmtes im Sinn hatte. Hast du schon eine Vorstellung, was das gewesen sein könnte?“
    „Ja, Ich habe eine Theorie, aber noch keine Beweise. Ich könnte mir vorstellen, das Portas einen Vulkan zur Eruption bringen wollte. Was hältst du davon?"
    "Das müsste dann ein Vulkan in Äquatornähe sein, denn nur dort transportiert die Zirkulation der Stratosphäre die Aerosole um den ganzen Globus."
    Michael fand seine Idee also nicht vollständig absurd. Und Michael fuhr fort:
    "Als im Jahr 1815 auf der Insel Sumbawa der Vulkan Tambora ausbrach, wurden dabei fast 1300 Meter des Berges weggesprengt. Das darauffolgende Jahr 1816 ging als "Jahr ohne Sommer" in die amerikanische Geschichte ein. An der Ostküste führten eisige Stürme und Schnee mitten im Sommer zu katastrophalen Missernten. Aber niemand kam damals darauf, dass dies mit der Eruption des Tambora im Jahr zuvor zusammenhängen konnte. Bei einem Vulkanausbruch werden Tausende Tonnen Schwefeldioxid freigesetzt. Innerhalb weniger Wochen bilden sich aus dem Gas winzige Schwefelsäuretröpfchen: sogenannte Aerosole. Sie können sich zu stabilen, oft mehrere Kilometer dicken Schichten verbinden. Weil es in der Stratosphäre  extrem wenig Flüssigkeit gibt, werden die Aerosole nur sehr langsam ausgewaschen und verteilen sich oft jahrelang über den Globus. Die Aerosolschichten reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlung zurück ins All. Infolgedessen kühlt sich die Temperatur auf der Erde ab: In den beiden Jahren nach Ausbruch des Pinatubo 1991 sank die Temperatur weltweit um durchschnittlich 0,5° Celsius. Darüber hinaus beobachteten die Wissenschaftler in dieser Zeit eine außergewöhnliche Vergrößerung des Ozonlochs.
    "Du findest diese Idee also nicht vollständig absurd?"
    Er war erleichtert, dass Michael ihn nicht auslachte. "Könnte Portas wirklich so etwas planen. Ich meine, dabei können Menschen zu Tode kommen.“
    „Wie würdest du es denn planen?“
    Immer diese Gegenfragen. Also gut.
    „Es

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