Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Leute in die Armut führt, dann sind das medizinische Notfälle, der Verlust des Arbeitsplatzes, Missernten und unerwartete Katastrophen. Wenn diese Armen aber die Möglichkeit haben, ihr bisschen Geld irgendwo aufzubewahren, dann sind sie vor solchen Ereignissen besser geschützt. Fast 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt leben von weniger als zwei Dollar am Tag. Sparen ist für sie nicht nur wegen des niedrigen Einkommens schwierig, sondern auch eine enorme logistische Hürde. Für diese Menschen ist der Weg zur nächstgelegenen Bank oft mit hohen Kosten, etwa für eine teure Busfahrt, verbunden oder mit stundenlangem Anstehen. Sie müssen drei Dollar investieren, um zwei Dollar anzulegen. Daher legen die Armen Bargeld zur Seite oder investieren Geld in Schmuck, Baumaterialien oder Nutztiere. Doch dies ist problematisch. Es wird gestohlen, Tiere sterben. Es gibt immer Umstände, durch die diese Geldanlagen an Wert verlieren. Bob Christen denkt an Agent-Banking, dann an Guthaben auf Handys. Langfristig ist das Ziel, Sparkassen zu überzeugen, sich in diesen Regionen niederzulassen, Genossenschafts-Banken zu verbinden und dergleichen.
"OK, daran sollten wir uns beteiligen. Es kommt in die Vorschlagsliste für das nächste Jahr. Noch etwas Simon.“
"Bitte Sir ?“
Vielleicht erinnern Sie sich doch daran, weshalb und warum die Gelder für Vulkanologie gestrichen wurden. Dann melden Sie sich bei mir.“
Simon nahm die Denkerpose ein, knautschte die Stirn in Falten, legte die Ellbogen auf die Knie und stützte den Kopf auf die gefalteten Hände. Dann verkündete er:
„Mr. Portas hatte das so entschieden. Es fiel mir nicht ein, nach seinen Gründen zu fragen. Möchten Sie, dass wir diesen Bereich nächstes Jahr wieder in das Programm aufnehmen? Und gehört das dann zum Umweltschutz?“
Nein, dachte Robert. Das wäre dann der Posten Katastrophenvermeidung oder Katastrophenverhinderung.
Simon Smith sah Robert so harmlos an, dass Robert ihm glaubte. Simon Smith wusste wirklich nicht mehr als er zu gab. Also war es müßig dieses Thema länger zu strapazieren. Stattdessen begann er, zur Entspannung Simon nach seinen sportlichen Vorlieben zu fragen. Natürlich spielte Simon Smith, wie viele Top-Manager Golf. Aber die Moorhuhnjagd faszinierte ihn auch. Mit Segeln, nein mit Segeln konnte er nichts anfangen.
Archibald überwindet die Grenzen
Archibald fand sich sehr schnell in seine Rolle als Ernährer und Verantwortlicher der Gruppe. Aki half ihm dabei so gut sie konnte. Sie erreichte also problemlos den Rand des Obsthaines und konnte innerhalb der ersten fünf Meter alles pflücken und sammeln, was dort wuchs, was eigentlich zum Leben ausgereicht hätte. Weiter ging es nicht. Michael war seit mehreren Tagen nicht vorbeigekommen. Helen und Robert fehlten beiden. Aber Archibald wusste, dass er sie bald wiedersehen würde, denn er konnte sich immer weiter aus den Strahlungsbereich der Korallenriffe entfernen. Denn er wollte ebenfalls nach Allthania.
Leider machte Aki so gar keine Fortschritte. Dennoch war Aki von allen am Strand die Lustigste, die Fröhlichste und ständig sang sie stimmungsvolle Lieder. Besonders liebte sie das Korallenlied. Sie trällerte es oft mit unterschiedlichem Musikstyle. Mal klang es nach Soul, dann war es Hip Hop, dann Blues, Beat oder Jazz, am nächsten Tag hatte sie sich über Nacht wieder etwas anderes ausgedacht und es war total rockig. Sie liebte alle Beatle-Songs und alle Songs von Madonna. Davon kannte sie die Texte von der ersten bis zur letzten Strophe auswendig.
Nach dem Frühstück wollte Archibald wieder einmal los.
„Also ich geh dann mal. Ich bin gegen Nachmittag zurück.“
Aki stand auf, legte ihre Arme um seinen Hals, schmiegte sich an ihn.
Schade, dass sie nicht mit ihm gehen konnte. So standen sie einige Sekunden. Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Der Blumenkranz auf ihrem Haar, den sie frisch geflochten hatte, kitzelte ihn am Kinn.
„Bringst du Austern mit, wenn du zurückkommst?“
„Natürlich. Sechs für jeden. OK? Und du besorgst die Limetten.“
Sie lächelte ihn mit ihren schönen großen von seidigen Augenwimpern umrahmten Augen an. Ihre Lippen leuchteten verführerisch rot.
„Aber klar. Verlass dich darauf.“ Dann begann sie zu Singen. „Ich werde die Limetten besorgen, lieber heute noch als morgen. Dann kannst du sie dir von mir borgen. Denn Limetten und Austern sind mein ganzes Glück, darum esse ich lieber sechs als nur ein
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