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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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„Ich bin nicht da .“  Wie konnten die Allthaner von dem geplanten Überfall auf Horsa gehört haben? „Frag sie, was sie will und stell den Lautsprecher an.“  Diplomatische Kontaktversuche von  Allthania erfolgten meistens dann, wenn sich die Allthaner über vergangene Überfälle auf Horsa beschweren wollten. Von dem bevorstehenden Angriff konnten sie unmöglich etwas wissen, da alles im Geheimen geplant worden war.
    „Sagen Sie mir, worum es geht. Ich werde es dann an den König weitergeben“, sagte Maldus.
    „Es geht um die Gewässerverschmutzung. Eure Flüsse sind verseucht. Die Wasserqualität des Flusses Hesak  ist bedenklich und eine Bedrohung für die Gesundheit. Die empfindlichen Korallen am Smaragd-Atoll leiden bereits darunter und beginnen abzusterben. Dieser Frühindikator hat die Bewohner des Smaragd-Atolls veranlasst, das Atoll zu evakuieren und umzusiedeln.“
    „Und was geht uns das an?“ fragte Maldus. „Für die Korallen sind wir nicht verantwortlich. Das Meer gehört den Korallanern .“
    „Das geht euch insofern auch etwas an, da eure Trinkwasserversorgung, sofern sie über den Fluss Hesak erfolgt, ebenfalls belastet ist. Alle Weidegebiete entlang des Flusses sind bedroht. Wenn ihr nichts unternimmt, werden alle Rinderherden und Pferdeherden bald krank werden und sterben. Zuerst die Zentauren, denn diese sind viel empfindlicher als…“ Sie stockte, denn sie wollte die Zentauren nicht mit Pferden und Rindern vergleichen. „Die Zentauren sind genau so empfindlich wie die Korallaner. Sie leiden bereits jetzt unter dem verseuchten Wasser des Flusses Hesak und all seinen Nebenflüssen, wo eure Fabriken ungeklärte Abwässer einleiten.“
    „Wie kommt Ihr dazu, so etwas zu behaupten? Ich finde, dass das Wasser wie immer schmeckt“ behauptete Maldus.
    „Wenn ihr am Fluss Hesak so weiter macht, wird die Wasserqualität immer schlechter werden, so dass auch ein robuster maldanischer Magen, wie ihr Maldaner ihn habt, bald von dem Wasser krank wird.“
    „Papperlapapp“, höhnte Maldus. König Hesatas nickte zustimmend.
    „Wir schlagen vor, dass wir Filteranlagen bei euren Fabriken installieren, auf unsere Kosten. Diese Filter werden alle das Wasser belastende Umweltgifte neutralisieren. An allen Fabriken des Flusses Hesak und an allen Nebenflüssen, wo gefährliche Nebenprodukte ins Wasser gelangen.“
    „Ich werde mit dem König darüber sprechen.“ Maldus versuchte, das Gespräch zu beenden, denn König Hesatas machte mit den Händen eine abweisende Bewegung.
    „Ich melde mich morgen wieder“, sagte Donata. „Wir haben einen Plan ausgearbeitet und alles aufgelistet. Den könnte ich König Hesatas dann näher erläutern .“
    Maldus legte den Hörer heftig auf. Er glaubte, dass so etwas König Hesatas imponieren würde. Dieser rannte inzwischen nervös durch das Zimmer und kaute dabei an seinem Daumennagel. Der Rüstungsminister rutschte auf seinem Sessel unruhig hin und her. Maldus entschloss sich, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen. Das veranlasste Hesatas, seinen Daumen aus dem Mund zu nehmen und eine gerade Haltung anzunehmen. Er war zu einem Entschluss gekommen.
    „Die Filteranlagen durch die Allthaner werden nicht gebaut. Ich halte das für einen Trick, um uns auszuspionieren. Diese Spione will ich nicht im Land haben. Der Angriff auf Horsa erfolgt wie geplant. Wir brauchen unbedingt Nachschub, sonst gibt es einen Volksaufstand. Mein Volk verdient eine gute Versorgung mit dem besten Horsafleisch. Unsere Vorräte reichen nur noch für drei Monate. Die Kühlkammern sind fast leer. Und darauf lasst uns ein Glas Wasser trinken.“
    Aber auf dem Tisch standen nur Wein und Säfte. Maldus ging zur Tür und bat einen Diener um frisches Wasser. Dieser beeilte sich, rannte in die Küche und kam bald mit einer Karaffe voller Wasser wieder. Maldus füllte die Weingläser mit Wasser voll. Dann beäugten sie die Gläser.
    Eigentlich wussten sie gar nicht, wie klares Wasser aussehen musste, da sie es nur zum Waschen benutzten. Wasser wurde von Tieren getrunken. Die sich für kultiviert haltenden Malda tranken es schon lange nicht mehr rein, sondern nur noch als Verdünnung für Wein, Säfte, Limonade oder als Verdünnung für Horsablut. Horsablut war kostbar und teuer, es war selten, aber unverzichtbar für die maldanischen Bedürfnisse. Denn es hatte die gleiche Wirkung wie eine berauschende Droge.
    „Sieht doch normal aus, oder?“ fragte König Hesatas seine beiden

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