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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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farbenprächtigen Korallenbauten in glitzernden Meereswelten tauchten vor ihren Augen auf. Da war der Kristallpalast mit schimmerndem Juwelenglanz, in den man durch die Wasserschleusen eintrat und der, wenn man einmal drinnen war, so unendlich viel größer war als man von draußen dachte, wenn man vor seinen Wänden schwebte. Ein Saal, in dem tagsüber die Sonne schien und von dessen Decken die Kristalle nachts das Innere im Sternenschein erleuchteten, obwohl die Säle unter dem Meeresspiegel lagen.
    Sie erinnerte sich. Die Paläste der Korallenwelten hatten viele Tore und viele Portale, durchlässig für das Kommen und Gehen der Korallenmenschen. Es kam darauf an, durch welche Türen oder Portale man ging. Auch daran hatte sie nur angenehme, glückliche Erinnerungen, ja es war eine schöne Zeit gewesen, solange bis sie plötzlich die Wellen an den Strand trieben.
    Gedankenversunken hörte sie „ Meine Oma, die Senatorin Donata ist derzeit auf der Erde.“
    Das war interessant. Wenn Donata schon wieder auf der Erde war, dann hatte sie sicherlich Neuigkeiten von Robert. Robert der erste Repräsentant Foresterras auf der Erde würde doch sicherlich von Donata aufgesucht werden. Die Erwähnung seines Namens hatte ihr einen kleinen Stich gegeben, einen Stich des Verlustgefühls.
     
    „Sie ist Mitglied des Ausschusses für die Erde und ist daher oft auf der Erde. Aber sie erzählt uns nie, was sie dort macht und weshalb sie dort war. Erzähl uns etwas von der Erde, Helen.“
     
    Etwas von der Erde erzählen. Es gingen ihr bei diesem Gedanken so viele Erinnerungen durch den Kopf, die mit „Etwas“ nicht beschrieben werden konnten.
    „Die Erde ist sehr vielschichtig und kompliziert und wenn ich euch „etwas“ von ihr erzähle, so ist das nur ein Teil von dem Ganzen, was nicht mit ein paar Sätzen beschrieben werden kann. In der Bibliothek sind doch so viele E-Bücher zu diesem Thema. Informiert euch dort und danach könnt ihr mir Fragen stellen.“
    „Alle Senatoren stammen von der Erde“, warf Samantha ein. “Was ist das Besondere an der Erde, dass man von dorther kommen muss, um Senator zu werden?“
     
    Schön wäre, wenn ihr dazu sofort die richtige Antwort einfallen würde. Aber so sehr Helen auch nachdachte und das passive Wissensreservoir ihres Gehirns durchforschte, sie musste eingestehen:
    „Dass weiß ich auch nicht .“
    Dann, als sie die enttäuschten Gesichter der beiden sah und den Blick in ihren Augen der besagte:   - sie will es uns nicht sagen, alle machen ein Geheimnis daraus – fiel ihr ein:
    „Es hängt mit den Korallenriffen und den Atollen zusammen. Sie sind wohl auch ein Raumportal.“ Sie korrigierte sich:   „Nein, die Korallenriffe sind Das Erdportal . Aber der Grund, warum wiederum bestimmte Menschen, wie Robert und ich, dann am Traumstrand stranden, ist mir nicht bekannt.“
    Und dann gab es ja schließlich noch all die vielen, die letztendlich als Verwirrte durchs Land zogen und mehr oder weniger Unheil verbreiteten.
     
    „Was für eine Gabe hast du, Helen?“ fragte Ashy.
     
    Ja, was unterschied sie von den anderen? Wieso gehörte sie zu den wenigen, die es geschafft hatten, sich von der Anziehungskraft der Korallenriffe zu lösen, ihrem süßen berauschenden Duft und der verlockenden Musik untermalt von Sirenenklängen zu entfliehen? Dann der zweite Schritt, die Abnabelung vom Strand. Sie hatte sich immer weiter Schritt für Schritt von der Palmengruppe weggewagt, erst an der Küste entlang, bis zu den hohen ins Meer reinragenden Klippen beidseits der Bucht, dann ins Landesinnere hinein. Paul hatte ihr dabei geholfen und als später Robert dazu kam, da hatte Robert sie vorangetrieben. Sie hatten den Beachvolleyball-Platz entdeckt.
    „Zeit für eine Lernpause“, schlug sie vor. „Lasst uns draußen etwas Sport machen.“
    „Handball oder Volleyball ?“ fragte Ashy.
    „Lieber Volleyball“, sagte Helen. „Wer hat Lust auf Volleyball?“ Denn auf dem Campus gab es mehrere Plätze. Mitspieler fand man immer.
    Ashy und Samantha waren sofort dabei. Ashy schlug vor, bei den beiden Mitkommilitonen Mattes und Laurus anzufragen, ob beide Zeit hätten mitzukommen. Beide wohnten ein Stockwerk über ihnen, waren befreundet und lernten deshalb auch oft zusammen, um sich den Lernstoff gegenseitig abzufragen. Eine Methode, die von den jeweiligen Professoren immer wieder empfohlen wurde und zwar nicht nur wegen des lern-psychologischen Aspektes, sondern besonders auch wegen der

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