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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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bin dann ja hier.“
    „Könnten Sie mir denn vielleicht noch vorher sagen, was für eine Summe Ihnen vorschweben könnte.“
    „Also das weiß ich jetzt nicht so ad hoc. Da müsste ich erst drüber nachdenken und mit meinen Kindern sprechen. Da soll der Herr doch mal ein Angebot machen. Und wenn es interessant ist, dann können wir weiter überlegen. Sagten Sie Johannes Stadler heißt der Herr? Ja, er soll einfach mal vorbeikommen.“
    Alfred Postler war beeindruckt und neugierig, so dass er diesen Johannes Stadler, der seinen Stammbaum weiter zurück verfolgen konnte, als die Familie Postler ihren Familienbesitz in der Pontstrasse, unbedingt kennenlernen wollte.
    Postler, eher klein als mittelgroß mit vollem weißem Haar, war trotz seiner 78 Jahre immer noch quirlig und behände. Meistens fühlte er seine 78 Jahre nicht und wenn er sie fühlte, dann wollte er es nicht wahrhaben.  Obwohl ihn manchmal der Rücken plagte, wenn er zu lange im Restaurant rumlief, um alles unter Kontrolle zu haben. Auch machte er die Büroarbeiten samt Abrechnungen der Einkäufe und Gehälter immer noch gerne allein. Er strich sich seine dicken weißen Haare zurück und begann, seinen Schreibtisch etwas aufzuräumen. Lose Papiere zusammenzulegen. Bleistifte und Kugelschreiber aufzusammeln. Nein, er wollte das Haus nicht verkaufen. Noch machte ihm die Leitung des Betriebs Spaß und er traute sie sich zu. Wenn er es einmal nicht mehr konnte und seine Kinder kein Interesse hatten, die Leitung zu übernehmen, dann erst wollte er über einen Verkauf nachdenken. Das würde seiner Tochter sicherlich gefallen, die davon träumte, einmal Filme zu produzieren. Wie oft hatte sie ihm erklärt, auf welche Art und Weise man damit Geld, viel Geld, verdienen könnte. Nur über seine Leiche. Nicht solange er was zu sagen hatte.
     
     
    *
     
     
    Robert trank seinen zweiten Kaffee und aß seinen zweiten Printen. Gently hatte sich dagegen für eine Erdbeertorte mit Sahne entschieden, da ihm sein erster Aachener Printen wohl nicht so zugesagt hatte, als Roberts Handy klingelte. Es war die Maklerin Paula Schmidt, um mitzuteilen, dass Herr Alfred Postler ihn gerne sehen wolle und daher solle er einfach im Restaurant vorbeischauen und nach Herrn Postler fragen. Der wäre bis 22 Uhr im Lokal.
    Gently folgte ihm. Bevor sie das Lokal betraten, bekam Gently Verhaltensregeln.
    „Ich habe eine Besprechung mit einem älteren Herrn. Setzen Sie sich in der Zeit bitte an die Theke.“
    Sie gingen hinein und Robert fragte einen Kellner nach dem Chef. Der sah sich erst im Raum um, sah dann in der Küche nach und meinte dann:
    „Wenn er hier nicht ist, ist er wohl im Büro. Ich seh mal nach.“
    Robert folgte ihm in einen Flur vor eine Tür mit der Aufschrift „Privat .“
    Der Kellner klopfte und meldete.
    „Ein Herr Stadler möchte Sie sprechen, Chef. Er sagt, Sie würden ihn erwarten.“
    Der alte Herr saß an seinem Schreibtisch über Bestellungen, Lieferscheinen und Rechnungen. Sein buschiges weißes Haar sah etwas durcheinander aus, da er zwischenzeitlich kurz eingenickt war.
    „Setzen Sie sich Herr Stadler, setzen Sie sich.“
    „Danke, Herr Postler.   Frau Schmidt, meine Maklerin, hat Ihnen sicherlich erzählt, dass ich mich für dieses Restaurant interessiere.“
    „Ja, ja. Sind Sie denn aus der Gastronomie?“
    „Ich besitze zwei Hotels in den Staaten.“  Das war nicht gelogen, aber mindestens stark untertrieben, denn die Foundation besaß viele Immobilien, unter denen auch mehrere Hotels waren.
    „Das freut mich, das freut mich. Denn, wenn ich mein Lokal einmal verkaufen sollte, dann nur an jemanden, der den Betrieb weiter führen will. Sind Sie denn Amerikaner?“
    „Ich lebe seit längeren in den Vereinigten Staaten, habe meine deutschen Wurzeln aber nie vergessen. Daher wohl auch mein Interesse für die Ahnenforschung unserer Familie.  Wobei ich herausgefunden habe, dass der Stammbaum meiner Familie bis ins Jahr 1720 in dieses Haus zurückzuführen ist.“
    „Ja, ja, ich staune, ich staune. Das ist wirklich sehr bemerkenswert. Haben Sie sich denn hier schon richtig umgesehen? Kommen Sie, kommen Sie, ich zeige Ihnen alles. Fangen wir mit dem Dachgeschoss an.“
    Dann führte ihn Postler ins Dachgeschoss, zeigte die Zimmer, in denen zwei Küchenlehrlinge und ein Kellner wohnten, anschließend ein Gang durch die vielen kleinen Essräume des ersten Stocks, darauf im Erdgeschoss der Thekenbereich mit dem großen Schankraum. Weiter ging es in

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