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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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klingelte. Jemand näherte sich der Tür und der dahinterliegenden Sprechanlage. Robert klopfte. „Ein Paket für Hellmich. Können Sie es bitte annehmen?“
    Die Tür wurde geöffnet, vorsichtig, nur einen Spalt. Gently hatte sofort einen Fuß dazwischen und drückte den überraschten Ralf Hanke nach hinten weg. Der erstarrte.
    „Wir müssen mit Ihnen reden“,  sagte Robert und hob seine Hände mit den offenen Handflächen. Das sah für jeden harmlos aus, der nicht wusste , welche Macht das Sencom an den Handgelenken hatte.  Ein unsichtbarer Strahl traf Ralf Hanke, der diesen erstarren ließ. Robert packte ihn unter dem Arm und führte ihn ins Wohnzimmer. Dort drückte er ihn auf das Sofa. Da Hanke nur von einem leichten Strahl getroffen worden war, kam er nach wenigen Minuten wieder zu sich. Zwei fremde Männer in seiner Wohnung. Das war realer als ein schemenloser schwarzer Schatten, den er sich in letzter Zeit ständig eingebildet hatte.
    „Wir wollen Ihnen helfen“, sagte der größere der beiden seriös aussehenden Einbrecher. „Hören Sie mir gut zu, Ralf.“
    Ralf Hanke nickte. Denn beide waren in der Überzahl, und da war es besser kooperativ zu sein.
    „Sie sind in letzter Zeit nicht mehr Sie selbst gewesen. Sie wurden manipuliert bzw. hypnotisiert. Stimmen Sie mir zu?“
    „Ähh?“
    „Sie waren in London in einem Hotel in Begleitung eines Mannes. Wie hieß der?“
    Ralf Hanke überlegte zweigleisig. Einerseits fragte er sich, ob sie ihn jetzt in die Klapsmühle bringen wollten, andererseits versuchte er, sich an den Namen des Schattens zu erinnern. Hatte der überhaupt einen Namen?  Dann fiel es ihm ein. „Das war mein Leibwächter Albert Gransu. Sozusagen mein Schatten, mein schwarzer Schatten. Gut dass der weg ist.“
    „Wieso hatten Sie einen Leibwächter?“
    „Ich weiß nicht. Erst war es ein Schatten, dann war er auf einmal mein Leibwächter, Body-Guard. Als er nur ein Schatten war, habe ich gedacht, ich würde ihn mir nur einbilden. Aber dann war er plötzlich real und sollte mich nach London begleiten. Ich bin nicht verrückt. Glauben Sie bloß nicht, dass ich verrückt bin. In meinem Badezimmer steht noch seine ganze Schminke und meine Badewanne ist vollgemüllt mit seinen Perücken, die er alle ausprobiert hat.“ Er stand auf und ging zum Badezimmer, zeigte auf die Badewanne. „Ich habe mich noch nicht getraut, die in den Müll zu werfen. Aus welchem Grund auch immer.“
    Er seufzte laut auf. „Sehen Sie, all diese Perücken sind bestimmt nicht von mir, sondern von diesem schwarzen Schatten, der ständig hier in meiner Wohnung war. Manchmal dachte ich, es wäre besser zu einem Seelenklempner zu gehen. Andererseits hatte ich die stille Hoffnung, dass dieser verdammte Schatten irgendwann genau so unvermittelt wieder verschwinden würde, wie er aufgetaucht ist. Und ich danke Gott dafür, dass dies passiert ist. Denn er ist weg. Seitdem ich von London zurück bin, ist er nicht mehr hier aufgetaucht.“ Er sah Robert und Gently, der natürlich kein Wort verstand, hilfesuchend an.
     
    „Wir wissen von diesem Schatten“, sagte Robert. „Und seinetwegen sind wir hier, um Ihnen zu helfen. Denn Sie sind von ihm infiziert worden und brauchen ein Serum, das ich bei mir habe. Heute eine Injektion und übermorgen die zweite Injektion. Und danach brauchen Sie nie wieder Angst von Lord Gransu zu haben.“
    Ralf Hanke hatte gar nicht richtig zugehört. Er stand gebeugt  über der Badewanne und hob die verschiedenen Perücken abwechselnd eine nach der anderen hoch. Er quetschte sie zwischen seinen Händen, rieb sie aneinander, zog und zerrte an den Haaren.
    „Das war alles also keine Einbildung von mir?“ Schweißtropfen perlten von seiner Stirn.
    „Es ist wichtig, dass Sie sofort das Serum bekommen. Zeigen Sie mir Ihren Arm.“
    Hanke gehorchte. Er schob den Hemdsärmel hoch. Robert packte seinen Unterarm und setzte die Einwegspritze in den Muskel des freigelegten Oberarms. Hanke zuckte vor Schmerz zusammen.
    „Au, Mensch das tut weh.“
    „Das geht vorbei.“ Er zog ein mitgebrachtes Pflaster aus seiner Jackentasche.
    Hanke war zusammengesackt und hockte nun auf der Badewanne, in die er reingefallen wäre,  wenn ihn Gently nicht festgehalten hätte.
    Dann bugsierte ihn Gently zurück zum Sofa im Wohnzimmer. Robert forderte Gently auf, in einem Sessel Platz zu nehmen und setzte sich ebenfalls. Er beobachtete Ralf Hanke und merkte erfreut, dass langsam wieder Farbe in seine

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