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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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aus Panik meinen eigenen Gedankengang. „Hatten wir Sex?“
    Sein Gesichtsausdruck wurde noch zufriedener und er schüttelte den Kopf. Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Ich schluckte schwer und fragte mich flüchtig, ob er auch nackt war. Warum lag er überhaupt so dicht neben mir? Das Bett war 1,60 Meter breit – kein Grund, mir so auf die Pelle zu rücken.
    „Warum genau bist du eigentlich hier?“, erkundigte ich mich jetzt.
    Seine Hand legte sich auf meinen Oberkörper. „Ich würde sagen, ich habe gewonnen.“
    Ich wollte schon wieder aufspringen, doch er hatte clevererweise vorgesorgt und hielt mich unten. Tief und langsam atmete ich ein und aus und versuchte, meinen jagenden Puls zu beruhigen. „Was meinst du damit?“
    Genüsslich streckte er sich neben mir aus und rückte noch näher an mich heran. Wie konnte sein Körper nur eine solche Hitze ausstrahlen?
    „Wir haben uns Freitag kennengelernt und gestern Abend waren wir aus. Wir haben uns geküsst, ich habe dich nach Hause gebracht und wir hatten keinen Sex.“
    Toll, Fakten aufzählen konnte ich auch. „Das weiß ich alles selbst.“
    „Dann stimmst du mir zu?“
    Mein Kopf dröhnte beinahe unerträglich. „Wozu?“
    „Dass wir ein Date hatten“, stellte er schlicht fest.
    „Ein Date?“ Meine Stimme überschlug sich fast. Noch immer presste er mich in die Matratze, doch seine Hand wanderte zielstrebig nach unten und näherte sich dem Bettlaken.  
    „Finger weg!“, zischte ich aufgebracht und versuchte, Ordnung in das Chaos zu bringen, das in meinem Kopf herrschte. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Das war kein Date gewesen! Und schon gar kein richtiges! Auf der anderen Seite: Was wusste ich schon über Dates?
    „Das war doch kein Date! Ich kann mich ja nicht einmal erinnern.“
    „Erinnerst du dich an den Kuss?“, fragte er und dachte scheinbar gar nicht daran, seine Hand von meinem Körper zu nehmen.
    „Ja, natürlich.“ Ich verschränkte meine Arme über der Brust und machte mich ganz steif.
    „Dann erinnerst du dich sicher auch noch daran, dass ich dir den Arm um die Schulter gelegt habe, als alle uns angesehen haben?“
    Mürrisch nickte ich und bereute die Bewegung gleich darauf wieder. „Ja, tue ich.“
    „Siehst du, das reicht doch vollkommen. Ich hole dir jetzt eine Kopfschmerztablette und einen Kaffee. Danach kannst du dir dann überlegen, was wir heute Abend unternehmen sollen.“ Enthusiastisch sprang er auf und ich stellte erleichtert fest, dass er nicht nackt war. Aber mich hatte er komplett ausgezogen – was für ein Held.
    Da die Kopfschmerzen mich zu sehr lähmten, blieb ich einfach liegen und ließ die Gedanken durch meinen Kopf rattern. Daniel war verdammt hartnäckig und vermutlich kam ich um ein Date eh nicht herum. Trotzig nagte ich an meiner Unterlippe.  
    Daniel tauchte viel zu schnell wieder auf, denn ich war noch immer genau so schlau wir vorher. Während ich nach der Kopfschmerztablette griff, fragte ich: „Was willst du eigentlich?“
    Er zuckte nur mit den Schultern und legte sich wieder neben mich. Das gefiel mir gleichzeitig irgendwie gar nicht und total gut. Wenn die Kopfschmerzen erst einmal weg waren, würden meine eigenen Gedanken bestimmt auch für mich selbst wieder Sinn ergeben.
    Als ich nach der Kaffeetasse greifen wollte, entzog er sie mir im letzten Moment und forderte: „Erst will ich einen Kuss.“
    Trotz der immensen Anstrengung schaffte ich es, meine Augenbraue spöttisch hochzuziehen. „Du kriegst gar nichts. Wäre ich auch nur halbwegs kampftauglich, würde ich dich jetzt rauswerfen.“
    Sein Lachen strafte meine Lügen mit Ignoranz und sorgte für ein aufgeregtes Flattern in meinem Unterleib. Er beugte sich vor und hielt mir auffordernd die Lippen hin. Ich hatte im Grunde keine andere Wahl – ohne Kaffee war ich nur ein halber Mensch.
    Also beugte ich mich vor und drückte ihm einen schnellen Kuss auf den Mund. Zufrieden reichte er mir die Tasse. „Willst du mich jetzt den ganzen Tag von der Seite anstarren?“
    „Irgendwann werde ich dich gewiss von oben oder von hinten betrachten, aber für den Moment nehme ich mit der Seite vorlieb.“
    Beinahe hätte ich meinen Kaffee verschüttet. „Du bist dir deiner Sache wohl sehr sicher.“
    Er nickte nur und kuschelte sich tiefer in mein Bettzeug.
    „Und wieso bist du dir so sicher?“
    Mit einer Hand packte er mein Kinn und drehte meinen Kopf zu sich. Mit einem Mal waren seine Augen so dunkel und abgründig, dass mein Nacken

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