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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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hinauslaufen“, murmelte ich betreten.
    Sebastian holte zwar tief Luft, verkniff sich aber jede Frage. Deswegen war er ein fantastischer Freund. „Ach Süße, dann zieh irgendein hübsches Kleid ohne Unterwäsche an. Männer stehen doch auf so etwas, oder nicht? Also Männer, die hetero sind.“
    „Das ist ehrlich gesagt eine genau so simple wie brillante Idee. Warum bin nicht darauf gekommen?“
    „Dafür sind Freunde da, meine Süße. Wie bist du denn an den Mann gekommen?“, fragte Sebastian beiläufig und ich konnte hören, dass er das Handy wieder zwischen Schulter und Kinn festgeklemmt hatte. Ich wusste, dass das bedeutete, dass er gerade vor der offenen Kühlschranktür stand und nach Essen suchte.
    „Er ist ein Freund von Don und war gestern mit im Starfox .“ So weit, so gut – es war zwar nur die halbe Wahrheit, aber keine Lüge.
    „Und er hat sich einfach getraut, dich in Dons Anwesenheit nach einem Date zu fragen?“ Sebastian klang ungläubig. Im Hintergrund konnte ich die Besteckschublade hören.
    Ich kicherte leise. „Tatsächlich hat Don ihn zu keinem anderen Zweck mitgeschleppt, als mich auf andere Gedanken zu bringen.“
    „Andere Gedanken?“ Mein bester Freund klang jetzt eindeutig beleidigt. „Don hat es ja scheinbar eilig, dich wieder an den Mann zu bringen. Wie ist er denn so?“
    Ich wusste, dass Sebastian mein Date und nicht Don meinte. Mit einem Mal fühlte ich mich, als würde ich mich auf dünnem Eis bewegen und das Gespräch bekam einen merkwürdigen Beigeschmack. Sebastian hatte immer den Eindruck gehabt, dass Don ihn in Wahrheit nicht leiden konnte und sah sich nun natürlich bestätigt.
    „Ach, Sebastian. Jetzt fang nicht wieder damit an. Ich muss jetzt aufhören, sonst bin ich mit dem Feintuning nicht fertig, bevor ich los muss. Was machst du denn heute Abend?“
    Er seufzte tief und als er schließlich antwortete, hatte er den Mund voll. „Ich treffe mich wahrscheinlich mit Tobi.“
    Das überbetonte „Wahrscheinlich“ machte mich nervös. Kriselte es zwischen den beiden etwa? Ich wollte nicht noch das Feuer schüren und danach fragen, wann Tobi eigentlich einziehen würde. Ein Blick auf die Uhr machte mir außerdem klar, dass ich spät dran war. „Sebastian, ich muss los. Wenn irgendetwas ist, dann ruf mich an, okay?“
    Er murmelte eine Zustimmung in den Hörer und klang dabei traurig.  
    „Ich meine es ernst. Egal, wie spät es ist, ruf einfach an.“
    Sein Seufzen schien die Last der Welt in sich zu tragen. „In Ordnung.“ Dann legte er einfach auf. Nicht einmal Glück für mein Date hatte er mir gewünscht, doch ich hatte keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen.

    Ich war kein großer Freund des Sommers. Obwohl ich noch keine zehn Minuten unterwegs und wirklich luftig angezogen war, fühlte ich mich schon wieder reif für eine eiskalte Dusche. Es war bereits nach 19 Uhr, doch das Thermometer hatte sich bisher noch nicht unter die 30-Grad-Marke bewegt.
    Meine Aufregung tat ihr Übriges. Eigentlich war ich den ganzen Tag ein nervliches Wrack gewesen. Je näher ich meinem Bestimmungsort kam, desto nervöser wurde ich. Was hatte Daniel nur an sich, dass ich mich so fühlte? Dabei war ich sonst entspannt im Umgang mit Männern. Aber er ging mir auf eine unbekannte Art und Weise unter die Haut. Wie ein angenehmer Juckreiz – der überaus passende Vergleich wollte mir nicht aus dem Kopf gehen und ließ mich grinsen.
    Meine Tasche vibrierte unter meinem Arm. Ich kramte mein Handy hervor und las die SMS von Sebastian. Meld dich, wenn du heute Nacht zuhause bist. Ich mache mir sonst Sorgen. S.
    Verwirrt betrachtete ich das Display. Das waren ja ganz neue Töne. Offensichtlich steckte Sebastian meinen Auszug nicht ganz so gut weg, wie er vorgab. Eilig antwortete ich ihm mit der Versicherung, dass ich mich melden würde, sobald ich in meinem eigenen Bett lag.
    Vor Daniels Tür blieb ich stehen und kämpfte mit dem dringenden Verlangen, einfach die Flucht zu ergreifen. Eigentlich war ich ihm ja nichts schuldig. Je länger ich dort stand, desto schwächer fühlte ich mich. Ich konnte unmöglich auf den Klingelknopf drücken. Worüber sollte ich denn überhaupt mit ihm reden? Was wusste ich von ihm? Es war eine ganz neue Situation, in der ich mich gerade befand – und ich mochte sie nicht. Ein Date? Um Himmels Willen, was hatte ich mir dabei gedacht?
    „Also, ich könnte den ganzen Tag hier stehen und dich beobachten.“ Daniels Belustigung drang zu mir

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