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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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an sich. „Ich betrachte den Kuss als eine Art Joker, den ich einlösen kann, wenn ich es für richtig halte.“
    Ich wollte protestieren, stattdessen zuckte ich mit den Schultern. Seine Augen blitzten und ich konnte ganz deutlich sehen, dass er mich begehrte.
    Er führte mich zurück ins Innere des Starfox und kurz bevor wir die Gruppe erreichten, gab er meine Hand frei. Unauffällig mischten wir uns zu den anderen und ich versuchte zu ergründen, was eigentlich in Daniel vorging. Sanne wollte kurz darauf tanzen und erlöste mich damit vom Grübeln. Zu Irene Caras „What A Feeling“ alberten wir über die Tanzfläche und Sannes ansteckende gute Laune tat mir gut. Kurz darauf gesellte sich Kai-Uwe zu uns, der seine Imitation zu den Tanzszenen aus „Flashdance“ vorführte. Bald hatte ich mein Dilemma vollkommen vergessen und amüsierte mich nur noch.
    Als Queen mit „I Want To Break Free“ später noch Don aus der Reserve lockte, der bereits mit seiner aktuellen Errungenschaft tanzte, wurde es mir zu bunt. In Sannes Richtung entschuldigte ich mich und deutete auf die Bar. Sie nickte und zwinkerte mir zu. Jonathan tanzte bereits verdächtig nah hinter ihr. Ich warf ihr einen Blick zu, der besagte, dass ich sie für unverbesserlich hielt. Ihre Antwort bestand aus einem Grinsen.
    Spontan entschied ich, die Bar im Innenhof anzusteuern, draußen würde es leiser sein. Trotz der kurzen Kleidung war mir furchtbar warm. Ich setzte mich ganz ans Ende der Strandbar und bestellte ein stilles Wasser. Die Cocktails vom Grillen konnte ich noch deutlich in meiner Blutbahn spüren und irgendetwas sagte mir, dass es besser war, in Daniels Nähe einen klaren Kopf zu bewahren.
    Das Wasser fühlte sich herrlich in meiner Kehle an und mit einem Mal besserte sich meine Laune. Eigentlich war alles in Ordnung. Worüber zerbrach ich mir überhaupt den Kopf?
    Genau in diesem Moment – vermutlich hatte er mich denken hören – tauchte Jakob auf. Er sah sich suchend um und ich drückte mich ganz klein in den Schatten. Zwei Minuten Ruhe, mehr verlangte ich doch gar nicht.  
    Da rempelte ihn jemand von hinten an: Daniel. Jakob drehte sich unwirsch um und ich konnte sehen, dass sie ein paar Worte wechselten. Daniel wirkte selbstsicher, während Jakob ganz offensichtlich aufgebracht war. Seine Mundwinkel sanken nach unten. Schließlich gingen sie gemeinsam rein. Während ich noch grübelte, worüber sie geredet haben könnten, bemerkte ich den interessierten Blick des Mannes, der mir schräg gegenüber an der Theke saß.
    Er fiel genau in mein Beuteschema und hatte die Art von Händen, die ich an Männern schätzte: Groß und stark mit feingliedrigen Fingern. Aus einem Impuls heraus schenkte ich ihm ein Lächeln und er erwiderte es. Unter seinem Hemd zeichneten sich kräftige Muskeln ab, langsam glitt mein Blick wieder nach oben. In seinem Gesicht zeichnete sich die freudige Erkenntnis ab, dass ich einem Abenteuer nicht abgeneigt war.
    Sollte er etwa mein Ticket nach draußen sein? Natürlich nicht.  
    Schon zum zweiten Mal heute schob sich ein schwarzes T-Shirt vor meine Nase. Daniel hatte eine Augenbraue gehoben und sah alles andere als amüsiert aus. Schuldbewusst senkte ich meinen Blick und biss mir gleichzeitig belustigt auf die Unterlippe.
    „Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, deine Schuld einzufordern“, murmelte Daniel und blickte auf mich herunter.
    „Vielleicht. Das bleibt ja dir überlassen.“  
    Ich schob mich von dem Barhocker und warf meinem Flirt einen entschuldigenden Blick zu. Daniel bestellte ein Tablett mit Tequila Shots. Das war gar nicht gut. Mein Magen drehte sich schon beim Anblick der Zitronenscheiben um. Mit dem Tablett in der Hand ging er vor. „Halt mir die Tür auf. Ab jetzt würde ich dir raten, immer schön an meiner Seite zu bleiben. Noch einmal komme ich dich nicht suchen.“
    Ich streckte ihm die Zunge raus und wartete, bis er durch die Tür war. Über die Schulter raunte er mir zu: „Vielleicht solltest du Jakob mal klarmachen, dass du nicht an ihm interessiert bist.“
    Entgeistert starrte ich auf Daniels Rücken. „Das habe ich heute Mittag doch erst getan.“
    „Tja, er scheint da irgendwie anderer Meinung zu sein.“
    Ich beeilte mich, Daniel einzuholen. „Wie meinst du das?“
    Doch er antwortete mir nicht. Direkt vor Sanne blieb er stehen und hielt ihr das Tablett entgegen. Sie juchzte begeistert und drückte mir gleich einen Tequila in die Hand. In diesem Moment vermisste ich

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