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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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hoffentlich nicht. Immerhin bin ich auch im Umkehrschluss Dons Schwester, die du angebaggert hast.“
    „Ja, aber meine Absichten sind rein ehrenwert. Kannst du das gleiche über den Charmeur da drüben sagen?“
    „Natürlich nicht. Allerdings hast du mir lebhaft versichert, dass Helen sich zu wehren weiß. Sie wird schon nicht auf Dons Masche reinfallen.“
    In diesem Moment stand Helen auf und ließ Don, der gerade mitten in einem Monolog steckte, einfach sitzen und verschwand im Inneren des Hauses. Verwirrt sah Don sich um – viel Erfahrung hatte er mit Zurückweisungen nicht.
    Als er uns bemerkte, stand er auf und kam herüber geschlendert. „Hat deine Schwester immer so schlechte Laune?“, wollte er von Daniel wissen und ich konnte mir mein Grinsen gerade eben verkneifen.
    „Ja, hat sie.“ Daniel verschränkte die Arme und starrte Don herausfordernd an, der genauso zurück funkelte. Wieso hatte ich bloß das Gefühl, gerade einen wichtigen Teil der Unterhaltung zu verpassen?  
    „Sie hat doch keinen Freund, oder?“, erkundigte sich mein Bruder jetzt und Daniels finsterer Blick war Gold wert. Widerstrebend schüttelte er den Kopf. Don nickte und strich sich über das Kinn, während er ins Haus sah. Genau dorthin, wohin Helen gerade verschwunden war.
    „Die Mühe kannst du dir sparen“, bemerkte Daniel trocken.
    „Wieso?“ Don klang überaus beleidigt und ich konnte mein Kichern nicht länger unterdrücken, was mir prompt einen bösen Blick einbrachte.
    „Ich kenne meine Schwester schon länger. Meine Vermutung ist, dass sie gerade nach Hause gegangen ist. Es ist nach 23 Uhr und Helen ist der Meinung, dass es dann sozial akzeptabel ist, zu verschwinden.“
    „Aber sie hat sich nicht einmal verabschiedet.“ Die Empörung über diesen Frevel stand meinem Bruder ins Gesicht geschrieben. „Du musst mir ihre Nummer geben.“
    Abwehrend hob Daniel die Hände. „Ich bin doch nicht lebensmüde. Helen bringt mich um, wenn ich das tue. Du kannst dein Glück bei Elena versuchen, vielleicht lässt sie sich weichkochen.“
    Don hatte ganz offensichtlich die passende Antwort parat, verkniff sie sich aber mit einem Seitenblick auf mich.
    Kurze Zeit später brachen Jakob und Carola auf, denen sich Sanne und Jonathan ganz furchtbar unauffällig anschlossen. Als ich protestierte, ließ Sanne mich mit übertrieben unschuldiger Miene wissen, dass sie einfach sehr müde sei.
    Helens Abfuhr war Don offenbar auf die Laune geschlagen, denn er verabschiedete sich direkt danach.  

9

    „Deine Mitbewohner haben echt Sitzfleisch“, stöhnte Daniel, nachdem wir endlich die Tür hinter den letzten Gästen geschlossen hatten.
    „Dass die beiden jetzt noch drei Stunden bleiben, hätte ich auch nicht gedacht.“
    Die Zwillinge hatten es offensichtlich nicht eilig gehabt, nach Hause zu kommen. Selbst das plötzlich aufkommende Unwetter hatte die Party nicht beendet, sondern nur ins Innere des Hauses verlegt. Daniel hatte höflich vorgeschlagen, ihnen aufgrund des Wetters ein Taxi zu rufen, doch sie hatten abgelehnt und so lange über Filme geredet, bis wir uns geeinigt hatten, zusammen „Predators“ anzusehen. Danach hatten sie sich endlich verabschiedet.
    „Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Film schlechter ist. Dabei fand ich ihn jetzt ganz nett.“
    Daniel zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme. „Ist halt gutes Popcorn-Kino. Wenn man nicht zu viel erwartet, ist man nachher nicht enttäuscht.“
    Ich hatte nur auf ein Stichwort von ihm gewartet, nachdem er mir schon seit Tagen praktisch versprochen hatte, mich endlich härter ranzunehmen. Die Worte „Hintern“ und „versohlen“ spukten bereits eine geraume Weile durch meinen Kopf. „Etwas Ähnliches habe ich vor dem ersten Sex mit dir gedacht.“
    Für einen Moment war er so verblüfft, dass er mich nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte. Ich wusste, dass dieser Zustand nicht lange anhalten würde und nutze die Gelegenheit, um mich in Sicherheit zu bringen.
    Nicht einmal bis zur Hälfte der Treppe schaffte ich es, bevor sein Arm sich wie ein Stahlband um meine Taille legte. Obwohl ich zappelte und mich wie ein öliger Fisch wand, hatte ich keine Chance, seiner Umklammerung zu entkommen.
    Ein grimmiges Lächeln umspielte seine Lippen, als er mich durch die Tür in sein Schlafzimmer schob. Mein Herz klopfte voller Vorfreude und ich hörte mich in Gedanken bereits wohlig stöhnen.
    Doch stattdessen warf Daniel mich unsanft aufs Bett und

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