Das erste Mal und immer wieder
peinlich, entdeckt zu werden. Er war mit allem einverstanden, und wir genossen die luxuriöse Fahrt über die Insel.
Unser Zimmer, das ich schon einen Tag vorher bezogen hatte, bestand eigentlich aus zwei Einzelzimmern mit Durchgang durch das gemeinsame Badezimmer. Sein Zimmer verschloss ich von innen und ließ den Schlüssel stecken. Dem Hauspersonal hatte ich mitgeteilt, dass wir von dort nicht gestört werden wollten.
Sven, nun doch nervös, hatte sich entkleidet und stand nackt vor mir. Erst mal würde er einen Einlauf bekommen, und das war ihm unbehaglich. Als er mich mit dem großen Gefäß und dem langen Schlauch hantieren sah, wurde er doch unruhig. Er wippte von einem Fuß auf den anderen, versteckte sein völlig eingezogenes Glied hinter seinen Händen und errötete leicht. Er begann zu schwitzen und fragte mich, ob »das wirklich nötig« sei. Statt einer Antwort steckte ich ihm »seinen« Knebel in den Mund und zog ihn fest. Es war einer von der Sorte, die man aufblasen konnte, und ich ließ Luft in den Sack. Dadurch sperrte sich sein Kiefer, und Speichel lief ihm aus den Mundwinkeln. Ich bemerkte seine klitzekleine Erregung und deutete auf die Gummimatte, die ich auf dem Boden ausgebreitet hatte. Er legte sich hin und kniff die Augen zu.
Ab und an stammelte er in Abwehr, aber er war noch bereit weiterzumachen. Ich genoss seine Nervosität, hantierte wild mit den Gegenständen, prüfte imaginär die Luftzufuhr und drehte Schläuche am Kanister an und wieder ab. Umständlich kramte ich eine große Büchse Vaseline hervor und machte mich daran zu schaffen. Er beobachtete mich aus den Augenwinkeln und fing wieder leicht zu schwitzen an. Sorgfältig und langsam machte ich mich nun an seinem Anus zu schaffen. Ich führte den Schlauch ein und ließ Wasser laufen.
Sven sprang bald danach zur Toilette und erschien nach zehn Minuten wieder. Ich wiederholte die Prozedur dreimal in Abständen, bis er völlig erschöpft und atemlos war. Ich nahm immer nur wenig Wasser, wusste sehr wohl, dass Einläufe auf den Kreislauf gehen und auch ermüden. Als er völlig fertig vor mir auf der Gummimatte saß, entfernte ich den Knebel. Erleichtert atmete er ein und aus und bewegte seinen Kiefer.
Und dann gab ich ihm, worauf er schon gewartet hatte: seinen Nuckel. Sven würde für die nächsten 48 Stunden ein Baby sein. Er lag jetzt auf der Seite und saugte müde an seinem Schnuller. Komisch sah das aus, der erwachsene Mann mit dem Babyschnuller im Mund. Ich begann ihn zu pudern, zu wickeln und rieb auch sein Gesicht mit Babyöl ein. Seine Hände kamen in dicke Fäustlinge, die durch eine Kordel verbunden waren. Er folgte mir ins Schlafzimmer und kroch müde unter die Decke. Ich hatte einen Kinderbezug organisiert und eine alte Spieluhr mitgebracht. Während ich ihn im Bett festschnallte, summte und brummte die Uhr das Lied der Biene Maja. Als ich fertig war, war er es auch. Er sagte keinen Ton, ich zog die Vorhänge zu und tätschelte ihm den Kopf.
»Schlaf schön«, flüsterte ich und schloss beim Herausgehen die Tür.
Nun hatte ich zwei Stunden Freizeit. Ich ging nach einer Dusche gut gelaunt auf die Terrasse des Hotels. Dort ließ ich mir Kaffee und Kuchen servieren, sprach kurz mit Samuel per Telefon und genoss den Service.
Die nächsten zwei Tage blieb Sven ein Baby. Er redete nicht, gluckerte nur, bekam von mir regelmäßig sein Fläschchen. Abends fütterte ich ihn mit Brei. Morgens und abends badete ich ihn in lauwarmem Wasser, las ihm Gutenachtgeschichten vor. Am unangenehmsten war ihm, wenn er eingeschissen hatte. Noch immer war alles dünn von den Einläufen und der Flaschennahrung. Dann drohte ich ihm mit erneuten Einläufen, und am Abend des zweiten Tages fing er sogar an zu weinen. Er beruhigte sich gar nicht, erst als er eine halbe Stunde im Bett lag, hörte er auf zu jammern. Aber er brach nicht ab, also plante ich den zweiten Schritt.
Sven war kein eigentlicher »Baby-Spiel«-Fetischist. Geil wurde er keineswegs dadurch. Das aber sollte das Ziel sein und so rief ich Samuel zu Hilfe. Wir badeten ihn und stellten ihn nackt vor uns. Dann wurde er untersucht, wir maßen Fieber und schauten in seine Ohren. Natürlich war Sven vollkommen gesund, es gehörte einfach dazu, um ihn erneut nervös zu machen. Er würde jetzt isoliert werden und musste bewegungslos, auf dem Bett angebunden, verharren. Dazu würde er weder etwas sehen, noch hören, noch sagen können.
Die Gefahr, dass er nach einigen Stunden schwer
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