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Das Fliederbett

Das Fliederbett

Titel: Das Fliederbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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gekostet«, sagte sie, »obgleich man in diesen Maler die größten Erwartungen setzt. Mir persönlich gefällt jedoch das kleine hier unter dem Fenster am besten.« Sie nahm mich am Arm, und ich wäre fast umgefallen vor Geilheit, weil sie nach Parfüm duftete und ihr Morgenrock furchtbar auseinandergeglitten war. Aber sie wollte, ja, sie bestand darauf, ein kultiviertes Gespräch zu führen.
    »Es war im Katalog von Bruun Rasmussens Auktion über moderne Kunst, und mein Mann sagte, das würden wir doch nicht kriegen, aber ich...« Während sie redete, führte sie mich zu dem Bild, das nicht viel besser davon wurde, daß man näher ran kam, aber ich ließ mich wie ein Depp führen, hatte lautlose Atemnot und glaubte, mein Herz würde aufhören zu schlagen, weil alle Kräfte in meine Hose gekrochen waren. Sie zeigte auf das irre Bild, während sie sich an meinen Arm klammerte. Ihr Morgenrock stand einfach offen, und ich hatte dort nichts zu suchen.
    »Das ist aber komisch«, sagte sie und beugte sich vornüber, um das Bild genauer zu betrachten, wobei sie zufällig mit dem Hintern an meinem Bein entlangstrich, und der Heizer draußen im Garten warf noch ‘ne Schaufel Kohlen mehr auf den Ofen. Damit sie nicht hinfiel — und es sah sehr danach aus, als würde sie das tun —, streckte ich die Hand zwischen ihre Beine. Mehr nicht. Genierlich wie ich bin. Und da blieb sie stehen, kratzte mit dem Nagel etwas an dem Bild und kniff die Arschbacken ein kleines bißchen zusammen. Um nicht zu fallen.
    Kaum zu glauben, aber sie war triefend naß. Manchmal hat man wirklich mehr Pech als andere Male. Und ich ging mit beiden Händen ran, eine in ihre Ritze und mit der andern kitzelte ich sie an den Brüsten, und sie spreizte die Beine, hielt sich an der Gardine fest und arbeitete wild mit dem Hintern. Ich überlegte, wie ich meinen Teilhaber befreien konnte, damit er diese plötzliche Chance auch gebührend ausnutzen könnte. Und im selben Augenblick sagte sie »oh« und kam mit einem Satz, und dann rückte sie etwas ab, schloß den Morgenrock um sich und ging zum Sofatisch. Sie schenkte in die Gläser ein und tat, als stünden wir mitten auf dem Rathausplatz und hätten uns noch nie gesehen. Ich trocknete mir die Hand an der Hose ab und zeigte auf ein kleines Bild, das unter dem nächsten Fenster hing und sagte: »Das ist doch eigentlich auch ganz hübsch.« Ich war fest entschlossen, die ganze Sammlung zu sehen.
    Aber sie blieb schlau und wollte etwas in Brusthöhe betrachten. Es war ein echter Vlinc aus Holland in Grau für unglaublich billiges Geld, und den sahen wir uns dann an, bis wir in den Knien weich wurden. Na, ich müßte wohl auch sehen, daß ich mit der Arbeit fertig würde.
    »Nein, trinken Sie doch ruhig erst aus«, sagte das seltsame Wesen und setzte sich aufs Sofa, und ich neben sie. Dieses Mal wurde der Morgenrock einfach lebendig. Ich glaube nicht an Gespenster, aber Walt Disneys sieben
    Zwerge und alle lokalen Poltergeister zogen ihn so fantastisch auseinander, daß sie nur noch nackt dasaß, ohne einen Ton von sich zu geben. Und da nahm irgend jemand meine Hände und pflanzte sie aus dem einen Schoß rüber in den andern, der sich ganz genießerisch in Position schob und geradezu in die Luft ragte. Ich nahm das Angebot wahr und griff ihr blitzschnell in die Möse, aber dieses Mal nur mit der einen Hand, während ich ganz zufällig den Schwanz aus der Hose rausließ. Ich kann gar nicht sagen, wie wir aussahen — wie etwas in der biblischen Geschichte. Jedenfalls sieht man so etwas nie im Fernsehen!
    Später murmelte sie jedoch irgendwas, und ich Idiot gab mich mit der Handarbeit zufrieden und wartete damit, die Frucht meiner Unschuld zu ernten, bis sie das Signal gab. Sie stand wie ein Flitzbogen in der Luft, und ihr Kopf hing über die Rücklehne des Sofas runter, so daß sie das kleine, hellblaue Bild für mindestens fünfzehnhundert Kronen besser genießen konnte, das an der Wand vorbeiflog, und ich nahm mir die Freiheit, ihr in die Brust zu beißen. Was mir wohl niemand verübeln wird.
    Und dann vergaß sie sich einen Augenblick mit einem kleinen, kultivierten Laut, riß sich los und zog ihre Klamotten um sich zusammen.
    »Puh«, sagte sie, und noch einmal trocknete ich mir die Hand an der Hose ab. Diesmal am andern Schenkel, um gewissermaßen Gleichgewicht zu schaffen. Ich war nicht gerade von Dankbarkeit erfüllt, entschädigte mich aber mit einem ordentlichen Drink und knöpfte die Hosen ohne Hilfe

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