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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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Ganzheitsmedizin gibt es viele Methoden, die zum Teil auch in diesem Buch genannt werden, die an den möglichen Ursachen der Erkrankung ansetzen. Außerdem gibt es inzwischen Labormethoden, die dabei helfen, die Schwachstellen im Immunsystem des Körpers oder Mangelversorgungen festzustellen und zu behandeln, ehe eine neue Katastrophe eintritt. Leider sind dies oft keine Kassenleistungen, deshalb erkundigen Sie sich bei einer unabhängigen Organisation, z. B. der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, ob und wann diese Untersuchungen sinnvoll sind.
    Wenn verträglich sollten Sie schon während der Behandlungen mit dem Trinken von Kanne Brottrunk beginnen, spätestens aber nach Abschluss der Therapien, dadurch werden Gifte ausgeschwemmt, die Leber unterstützt und der Darm geheilt (→  S. 79 ). Außerdem ist alles für Sie gut, was Sie unter Entgiftung und gestörtes Immunsystem finden (→  S. 111 ).
    Lassen sie von einem Speziallabor den Glutathionspiegel messen und füllen Sie ihn auf mit S-Acetylglutathion (Paramedica) nach Prof. Ohlenschläger. In schweren Fällen werden anfangs 1–2 g benötigt, um den Spiegel zu normalisieren, in leichten Fällen und zur Dauertherapie reichen meist 600–900 mg. Parallel zum Anstieg des Glutathionspiegels sinken die Tumormarker meist ab. Ergänzen Sie auch Ihren Eiweißverlust durch wertvolle Aminosäuren in tgl. 1 Kapsel Kimun (biosyn) etwa eine Stunde vor der Mahlzeit.
    Wenn Ihre weißen Blutkörperchen sich nicht erholen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt eine Spritzenkur mit Thymus oder FACTOR AF2 (biosyn).
Schutz vor den Frauenkrebsen
    Zervixkarzinom: Nicht rauchen, Kondome verwenden, viel Vitamin A aus Gemüse und Rohkost essen.
    Seit März 2007 empfiehlt die STIKO jungen Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, die seit Juli 2007 auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Es wird 3 × im Abstand von 2 und 4 Monaten geimpft. Über den Zeitpunkt weiterer Auffrischimpfungen liegen noch keine Daten vor. Der Impfstoffenthält die leeren Virushüllen der 2 wichtigsten HPV-Viren Typ 16 und 18, die für 70 % der Gebärmutterhalskrebse verantwortlich sein sollen (→  S. 228 ). Ein Impfstoff schützt außerdem gegen die HPV-Typen 6 und 11, die Feigwarzen hervorrufen können. Etwa 80 % aller Frauen haben in ihrem Leben Berührung mit diesen Viren, aber nur wenige erfahren überhaupt davon. In den meisten Fällen klingt eine HPV- Infektion von selbst ab, ohne Symptome zu machen. Die Typen 16 und 18 sind die gefährlichsten, man findet sieaber nur bei weniger als 5 % der Infektionen. Die Effektivität der Impfung wird immer noch kontrovers diskutiert, da Langzeitstudien fehlen, man die Dauer des Impfschutzes nicht kennt und man nicht weiß, ob es durch die Impfung nicht zu einer Verschiebung der Virentypen kommt. Außerdem kann durch die herkömmlichen Vorsorgeuntersuchungen mit PAP-Abstrich frühzeitig eine Zellveränderung nachgewiesen und behandelt werden, die durchschnittlich 10 Jahre braucht, um zu einem Krebs zu werden. Die Impfung ist nur vor dem ersten Geschlechtsverkehr sinnvoll, bevor Kontakt mit den Viren stattgefunden hat. Lassen Sie sich also genau über die Vor- und Nachteile der Impfung informieren, wenn Sie sie für Ihre Tochter in Erwägung ziehen. Machen Sie ihr klar, dass sie trotzdem mechanische Verhütungsmittel einsetzen muss, wenn sie vor Infektionen geschützt sein will, und auf Vorsorgeuntersuchungen nicht verzichten darf.
    Besteht eine Dysplasie, dann sollten Sie das Immunsystem stützen (→  S. 111 Immunschwäche), sodass der Körper mit dem Virus fertig wird. Außerdem können Homöopathie und Neuraltherapie helfen.
    Gebärmutterschleimhautkrebs: Achten Sie auf Normalgewicht, niedrigen Konsum von schlechtem, reichlichen von gutem Fett. Bewegung reduziert das Risiko auf die Hälfte.
    Brustkrebs: Trinken Sie maximal 20 g Alkohol pro Tag. Durch Sport und gesunde Ernährung inklusive PhytoSerms halbiert sich das Erkrankungsrisiko selbst bei genetisch belasteten Frauen! Soja hat günstigen Einfluss. Ob sich das Brustkrebsrisiko allerdings reduzieren lässt, wenn man erst als älterer Mensch mit Soja anfängt, ist fragwürdig. Untersuchungen sprechen dafür, dass in der Pubertät die empfindliche Phase ist und man zu der Zeit Soja haben muss. Nehmen Sie reichlich Indole aus Kreuzblütlern (Broccoli, Rucola, Rettich, Radieschen etc.) und Lignane aus Leinsamen und Weizenkeimen zu sich. Achten Sie auf Ihr

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