Das Fünfte Geheimnis
Westen. Dort waren die Inseln des ewigen Sommers, wo die Vögel immer sangen. Dort war der geheimnisvolle Ursprung der Lachse, bevor sie zurückzogen zu ihren Heimatflüssen und über Stromschnellen sprangen. Oh ja, oh ja. Sie glaubte immer noch, was sie als kleines Mädchen geglaubt hatte: Daß die Seepferdchen am Ende eines Sonnentages um ihre Geliebte tanzten, Spiralen um Spiralen, als Dank für das glückliche Zusammensein. Sie hatte niemals ein Seepferdchen gesehen, aber sie würde nun gehen und welche finden. Sie finden, diese lebenden Zeugen einer untergegangenen alten Welt, voll verschwundener Herrlichkeiten, einer Welt, die noch nicht von Menschen verwundet, ausgebeutet und vergiftet worden war.
Sie würde all dies finden, auf dem Weg nach Westen, begleitet von den Geistern ihrer Ahnen, begleitet vom Tod, der ja auch das Leben war, von toten und lebenden Helden. Sie würde nach Westen gehen und all dies mit nach Hause bringen. Sie würde westwärts ziehen, dem Mond entgegen und dem Abendstern, nach Westen in die Strahlen der untergehenden Sonne und in den beginnenden Glanz der Sterne hinein. Westwärts, solange, bis der Sonnenuntergang sich wieder zum Sonnenaufgang verwandelte, bis die Zeit, die Ewigkeit, von Neuem begann.
Danksagung der Autorin
Viele Menschen haben mir beim Schreiben dieses Buches geholfen und mich unterstützt. Isis Coble las das Roh-Manuskript und zeigte dabei viel Einfühlungsvermögen und Enthusiasmus. Marie Cantlon, Herausgeberin meiner drei früheren Bücher, leistete ebenfalls unschätzbare Hilfe, ihre Gedanken befruchteten meine Arbeit ungemein. Linda Gross von Bantam Books stellte viele Fragen, die dazu führten, daß das Buch eine klare Struktur bekam. Alle Mitarbeiter von Bantam zeigten großes Interesse und ich weiß ihre professionelle Hilfe sehr zu schätzen.
Mein Agent, Ken Sherman, spornte mich immer wieder freundlich an, wenn meine Arbeit mal zu stocken drohte. Wendy Williams erfand den Titel. Susan Sedon-Boulet gestaltete den Bucheinband. David Abram brachte mich bei Wanderungen durch die Berge bei Santa Monica auf den Einfall mit den Bienen. Arisika Raszak, Marina Alzugary und Arachne gaben mir wertvolle Informationen über Geburtshilfe. Patricia Witt informierte mich über biologische Themen und die Funktionsweise des menschlichen Immunsystems. Rafael Jesus Gonzalez vertiefte mein Wissen über mexikanische Götter. Charles Dabo lehrte mich Spanisch und half bei Übersetzungen. Michael Shapiro von Libros Sin Fronteras gab zusätzliche Hinweise auf die spanische Sprache. William Doub half bei den chinesischen Ausdrücken, die im Buch verwendet wurden.
Viele der Lieder und Gedichte in diesem Buch werden üblicherweise bei Ritual-Veranstaltungen gesungen. „Wenn wir die Kraft haben“, wurde von mir und Rose May Dance geschrieben. Das Lied „Die Erde ist unsere Mutter“ ist ein Slogan der Web Native American. Der Song „Silbern schimmerndes Rad“ stammt von Sparky T. Rabbit. „Yemaya Asesu“, ein Lied das Madrone singt, ist ein altes afrikanisches Yoruba-Lied, ich verdanke das Wissen darüber Luisah Teish. Die magische Beschwörung „Die Erde ist ihr Körper...“ entstand auf einem traditionellen Hexenzauber-Fest und wurde von mir nach einer Komposition von Victor Anderson gedichtet. Das Lied an Elijah wurde einst vom Jüdischen Sender ausgestrahlt.
„Meine Mutter macht falschen Whisky“ ist eine Variation des alten Liedes „My Bonnie Lies Over The Ocean“. Rose May Dance sang es mir vor, und es ist ein wunderbares Lied, um nervöse Babys zu beruhigen.
Das Zitat von Diane Di Prima auf Seite 312 stammt aus einem Gedicht, das sie bei einer Veranstaltung für die Beendigung der Nukleartests in der Ersten Unitarischen Kirche in San Franzisko vortrug. Alle anderen Lieder, Gedichte und Verse stammen von mir.
Ch'i, das chinesische Wort für feinsinnige, sanfte, menschliche Energie wird heute oft auch Qi geschrieben. Ich habe die alte Schreibweise beibehalten.
Meine Zukunftsvisionen in diesem Buch stammen aus vielfältigen Quellen. Mark Shoenbeck nahm mich freundlich im Institut für Neue Alchemie (Cape Cod) auf. Von dort stammen viele meiner Ideen über neue Anbaumethoden, wie ich sie beschrieben habe. Die Stimmen im Council erfand ich, angeregt durch die Teilnahme beim Fünften Nordamerikanischen Biologischen Kongress 1989.
Viele der beschriebenen Rituale beruhen auf uralten Riten, wie ich sie in meinen Kursen den Teilnehmern wieder nahebringe. Besonders die
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