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Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition)

Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition)

Titel: Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Burban
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Feuertrupp ankam, atmete er hörbar schwer. Er bemerkte sofort Lis Verwundung.
    »Ist es schlimm?«
    Edgar zuckte mit den Achseln. »Könnte schlimmer sein, aber er muss versorgt werden. Wie sieht es da draußen aus?«
    »Übel«, meinte der Colonel. »Wir kommen weder vor noch zurück. Die Drizil haben uns festgenagelt.«
    »Uns läuft die Zeit davon, Colonel«, drängte Edgar.
    »Ich weiß.« Der Colonel seufzte hörbar. »Ich weiß.« Er öffnete eine Verbindung zu Carlo Rix. »General? Hier Castellano.«
    »René«, antwortete Carlo augenblicklich. »Gib mir einen klaren Lagebericht. Ich will aber keinen Scheiß hören. Sag mir die Wahrheit: Schaffen wir es durchzubrechen?«
    René wägte die nächsten Worte sorgfältig überlegt ab. »Nein«, erwiderte er schließlich schweren Herzens. »Der Verteidigungsring, den die Drizil um ihre Apparatur gezogen haben, ist zu schwer. Selbst wenn wir ihre Linien durchbrechen, werden unsere Verluste so hoch sein, dass ein Sieg keine Bedeutung mehr haben wird.«
    Eine bedrückte Pause folgte. Edgar konnte förmlich hören, wie es in Carlo Rix’ Hirn ratterte.
    »Danke für deine Einschätzung«, sagte der Kommandant schließlich. »Dann hängt jetzt alles von Lestrade ab. Bleibt auf Position und beschäftigt die Drizil, ich werde mit Lestrade sprechen.«
    »Tut mir leid«, sagte René tief betrübt.
    »Muss es nicht«, erwiderte Carlo mitfühlend. »Ihr habt euer Bestes gegeben. Wir brauchen uns nicht schämen, dass wir nicht durchkommen.«
      
    »Ich verstehe, General Rix«, sagte Commodore Lestrade, der der Unterhaltung nur mit einem Ohr folgen konnte.
    »Sie müssen die Apparatur unbedingt bombardieren«, wiederholte Rix, dessen Stimme durch die Störungen des Gefechts blechern klang und immer wieder aussetzte.
    »Verstanden. Wir tun unser Möglichstes. Lestrade Ende.« Die Verbindung wurde gekappt.
    Die Raumschlacht nahm unterdessen eine entscheidende Wendung. Die eingetroffene Verstärkung befand sich seit knapp einer Stunde in Gefechtsdistanz zur gegnerischen Flotte, und auch wenn es sich nur um wenige Schiffe handelte, so waren diese Schiffe in weit besserem Zustand als jede menschliche oder Drizileinheit im System.
    Die Schlacht um Perseus hatte beide Seiten ausgeblutet und das bloße Auftauchen frischer Kräfte sorgte für ein Auflösen der feindlichen Front.
    »Sir«, sprach Eugene Mueller seinen Kommandanten an. »Wir empfangen Signale von Perseus. Die Drizil fahren das Funkfeuer hoch.«
    Oh Gott! , schoss es Lestrade durch den Kopf.
    »Sendet es schon?«
    »Negativ, aber es dürfte sich nur noch um Minuten handeln.«
    Eine imperiale Korvette aus Lestrades zusammengewürfeltem Kommando, lieferte sich ein Duell mit einem feindlichen Zerstörer. Der Zerstörer perforierte die Panzerung des viel kleineren Schiffes mit allem, was es an Waffen noch zur Verfügung hatte.
    Die Panzerung riss oberhalb des Hecks auf und eine Stichflamme schlug mehrere Kilometer ins All, genau an der Stelle, an der sich der Reaktorraum des Schiffes befand. Eine Sekundärexplosion erfolgte, die das Schiff in Stücke riss.
    Die Crusader und die Vengeance schossen sich auf den Zerstörer ein, der die Korvette und ihre Besatzung gerade in den Tod geschickt hatte. Megajoule an Energie peitschten über die Panzerung, die Blasen warf und an mehreren Stellen aufplatzte. Die schwere Laserbatterie am Bug der Crusader beendete den ungleichen Kampf schließlich, indem sie tief ins Innenleben des Zerstörers vordrang und alles auf ihrem Weg verdampfte. Das feindliche Kriegsschiff flog buchstäblich auseinander.
    Nur noch wenige Drizilschiffe kämpften im System, nach einem oberflächlichen Blick Lestrades weniger als ein halbes Dutzend. Zwei Kreuzer der Ares-Klasse und ein Begleitkreuzer der Guardian-Klasse drängten das letzte feindliche Großkampfschiff der Intruder-Klasse im System vom Planeten ab. Der Weg war frei. Endlich.
    »Eugene, nehmen Sie den Standort des feindlichen Funkfeuers ins Visier. Bereiten Sie einen Präzisionsschlag aus den Schiffsbatterien vor.«
    »Aye, Sir.«
    Lestrade konnte nun den Standort der feindlichen Apparatur auf seinem Hologramm ausmachen. Ein rhythmisch pulsierender roter Punkt markierte ihn und beleuchtete ihn für die Geschützmannschaften.
    »Plötzlich flackerte das Hologramm und wurde unscharf. Als es erneut an Schärfe zunahm, war der rote Punkt verschwunden.«
    »XO, was ist passiert? Bericht!«
    »Die Drizil haben eine Art Störfeld aufgebaut. Sie maskieren

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