Das geheime Verlangen der Sophie M.
Nebentischen Frauen mit einer Schar Kleinkinder, ein paar Jugendliche, die lange an einem Smoothie tranken, während sie in einer Tasche mit Einkäufen wühlten – und versuchte, wieder die Kontrolle über mich zu bekommen und die feuchte Wärme zwischen meinen Beinen zu ignorieren. Es funktionierte irgendwie, bis …
»Mir gefällt beim Gürtel, wie er bei jedem Schlag um deinen Hintern zuckt. Sicherlich tut der Schlag weh, aber das letzte Kringeln um deine Arschbacke scheint besonders heftig zu sein. Die Striemen, die es hinterlässt, sind jedoch großartig. Ich liebe es, dass du Gänsehaut bekommst, wenn ich mit den Fingernägeln darüberstreiche. Allein beim Anblick deines bestraften Arsches könnte ich kommen – das würde dich aber total frustrieren!« Sein Lächeln sagte, dass ihm das ziemlich egal war.
Ich wollte das neckische, unverfängliche Gespräch weiterführen, das wir kurz zuvor noch gehabt hatten: »Schon gut. Ich bin sicher, ich würde mir in der Not zu helfen wissen.«
Wieder sein Wolfslächeln. »Ah, nicht dass ich wirklich einen bräuchte, aber jetzt habe ich einen Grund, dich zu fesseln.«
Mein Atem ging stoßweise, ich war wirklich nass. Ich verschränkte die Arme auf dem Tisch vor meiner Brust, damit niemand meine Nippel sah, die nun ganz deutlich gegen den Stoff drückten.
Ich lachte still und mit einem Hauch von Verlegenheit, die ich nicht verbergen konnte. »Wir sollten nun das Thema wechseln.«
Er lächelte. »Warum? Bist du scharf?« Als wüsste er das nicht! Natürlich wusste er es, und er fragte, weil es ihm gefiel, mich rot werden zu sehen.
Ganz leise sagte ich: »Ja.«
»Nimm die Arme vor deinem Busen weg.«
Ich stotterte seinen Namen – eine Bitte und ein Ausruf der Empörung –, während meine Arme noch immer den Beweis für meine Erregung verdeckten.
Dann zog er andere Saiten auf. Seine Meisterstimme. Das Geplänkel war vorbei. »Das war keine Bitte, Sophie.«
Langsam nahm ich meine Arme herunter.
»Rücke ein kleines Stück vom Tisch ab, damit ich dich richtig sehen kann.«
Ich tat es mit heißem Gesicht.
Er lachte leise. »Das war wirklich nur ein kleines Stück. Aber es ist okay, es reicht.«
Er taxierte meine Brüste und wandte auch den Blick nicht ab, als die Bedienung kam und fragte, ob wir ein Dessert wünschten. Er bestellte für uns beide, und als die Frau weg war, wies ich ihn darauf hin, dass sie gesehen hatte, was er tat. Er antwortete: »Ach, ich habe gar nicht richtig hingesehen, ich habe mir nur überlegt, wie sie wohl nackt aussehen.«
Oh. Ich verschluckte mich fast.
Als wir auf den Nachtisch warteten, kamen wir wieder auf meine junge Kollegin zu sprechen und ob sie sich für mich interessierte oder nicht. Aber jede Hoffnung, ich könne mich wieder von dieser totalen Verwirrung, in der ich vor ihm saß, erholen, war bald zunichte. Er hatte diese Kollegin einmal kurz getroffen und hielt sie für eine Switch, also für jemanden, der sowohl aktiv als auch passiv sein konnte, je nachdem, mit wem sie spielte. Und dann erklärte er mir genau, wie er ihr zeigen würde, »das Beste« aus mir herauszuholen.
Während er schilderte, wie er mich fesselte, wie ich sie lecken musste und er ihr zeigte, wie man den Stock effektiv auf meinem
Hintern und meinen Brüsten einsetzte, wie ich zusehen müsste, wie die beiden fickten und noch sehr viel mehr, rutschte ich aus anderen Gründen auf der Bank herum. Als ich mein Dessert essen wollte, zitterte meine Hand.
Das alles blieb Tom natürlich nicht verborgen.
Als wir fertig waren und zur Kasse gingen, hatte ich keinerlei Lust mehr auf einen Kinofilm. Ich wollte wieder zu ihm nach Hause und hemmungslosen Nachmittagssex haben. Er lächelte, als ich ihm das sagte – »sagen« trifft es vielleicht nicht richtig, es war wohl eher ein Betteln, denn ich war total geil.
»Gut, gehen wir nach Hause. Aber erst will ich ein paar Dinge besorgen.«
Er sah die Frustration in meinem Gesicht, ich wollte mich aber nicht beklagen, denn ich wusste, dass er es dann nur noch länger hinauszögern würde. Wir bezahlten und gingen. Da ich auf Toms Bitte keinen Slip unter der Jeans trug, machte es mich wahnsinnig, mit der Naht herumzulaufen, die sich in meine Spalte drückte.
Nachdem wir in einem DVD-Geschäft, zwei Buchhandlungen und einem Supermarkt gewesen waren, hätte ich vor Frust am liebsten geschrien. Und er hatte nicht einmal etwas gekauft! Ich hatte es aufgegeben, so zu tun, als würde ich mich in den
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