Das Geheimnis der Gesundheit
also gegen Schweinegrippe geimpft werden sollen). Dass das stimmt, weiß ich von meinem Sohn. Die Vitamin-D-Studie ergibt: »War Vitamin D unter 10 ng/ml, berichteten die Asthmatiker zu 59 Prozent über eine kürzliche Erkältung. War Vitamin D über 30 ng/ml, also im Normbereich, hatten nur 22 Prozent eine Erkältung erlebt.«
Vitamin D, das natürliche Antibiotikum. Scheint etwas dran zu sein. Ein einfacher Weg, sein Kind in der Grippezeit ein bisschen besser zu schützen.
Sichtbares Immunsystem
Haben Sie ein Bild von Ihrem Immunsystem? Das Bild, mein Bild zum Immunsystem besteht aus fünf Wörtern.
1. Eiweiß, 1,5 kg: Ihr Immunsystem besteht aus 1,5 Kilogramm Eiweiß. Die Konsequenz ist klar. Wenn Ihr Körpereiweiß, Ihr im Blut messbares Gesamteiweiß, tief ist, haben Sie ein kleines Immunsystem. Und wenn Sie ein hohes Gesamteiweiß messbar im Blut mit sich herumtragen, haben Sie ein großes Immunsystem. Das Sie vor Krankheit schützt.
2. Sauerstoff: Aktiviert Ihr Immunsystem. Der stärkste Reiz für vermehrte Sauerstoffzufuhr ist Bewegung. Bis zu zehnmal mehr Sauerstoff durchflutet den bewegten Körper und macht Ihre Immunzellen um den Faktor 5 bis 6 wirkungsvoller, aktiver, aggressiver gegenüber Feinden wie das Schweinegrippevirus.
3. Vitamine: Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, früher einfach nur Obst genannt, sind entscheidend für ein kompetentes, ein funktionierendes Immunsystem. Nicht umsonst finden Sie in den für Krebskranke spezialisierten Kliniken als Hauptnahrungsmittel Obst. Ich habe das selbst an meinen Kindern überzeugend erlebt. Nach täglicher Vitamingabe kaum mehr Infekte.
Für Kinder eigentlich undenkbar. Und noch immer essen 96 Prozent Ihrer Mitbürger - Sie natürlich machen’s richtig - nicht ausreichend Obst. Das gilt auch für Gemüse.
4. Impfung: Stimuliert Ihr Immunsystem. Sie kennen das Prinzip: Bringen Sie Ihren Körper in Kontakt mit dem Feind, zum Beispiel dem Pockenvirus, abgeschwächt, dann kämpft er dagegen, wird mit dem Eindringling fertig, entwickelt Abwehrstoffe. Und Sie werden immun. Das Prinzip ist genial. Leider kennen Sie nicht alle Feinde, die in Zukunft auf Sie zukommen werden. Sie können sich nicht gegen alles impfen lassen. Der Ausweg heißt Breitbandimpfung. Ständig, jeden Tag. Tun Kinder. Essen im Sandkasten Schmutz direkt aus der Hand. Auch mal Würmer. Und darum trinke ich beim Joggen aus jeder Schmutzpfütze.
5. Geborgenheit: Ist das Wichtigste. Wer Angst hat, sich verfolgt fühlt, unter Druck steht, hohe Cortisolspiegel hat, wird krank. Das Gegenteil aber ist auch wahr. Drum ist meine Oma in die Abendmesse gegangen. Hat all die Sorgen des Tages bedacht und dann... abgegeben. Über die Schulter geworfen. Kümmere Du dich darum. Und ist sorgenfrei ins Bett gestiegen. Und Sie grübeln und wälzen die Sorgen die ganze Nacht und wundern sich... Wenn Ihnen der Begriff Abendmesse nichts sagt, dann lernen Sie eben meditieren. Hat die gleiche Wirkung. Oder was glauben Sie, was Gregorianische Gesänge sind? Meditation pur.
Und: Vitamin D gegen Morbus Crohn
Morbus Crohn ist in den sonnenärmeren Ländern eine häufige Darmerkrankung. Eine Darmentzündung. Mit blutigen Durchfällen. Und da wir die Ursache nicht kennen, auch nur schwer zu behandeln.
Wie viele junge Menschen habe ich an der Universität Erlangen trotz Cortison, trotz Chemotherapie daran leiden sehen?
Jetzt scheint Hilfe zu kommen. Natürlich aus der Genforschung. Aber eben ein bisschen anders, als die Pharmaindustrie das gerne sehen würde. Die Hilfe kommt vom »Vitamin-D-Professor« J. White, einem Endokrinologen an der Universität Montreal. Er beschreibt, dass Vitamin D zwei Gene aktiviert, nämlich
BETA-defensin2 sowie NOD2.
Beide aktiv in der Wand des Darmes. Beide bekämpfen Bakterien, die die Darmwand durchdringen wollen. Genau dieses Eindringen wird vom Vitamin D verhindert. Wir lernen gerade etwas über ein zweites Immunsystem an den Trennwänden im Körper (Lunge, Darm), das das Eindringen von Erregern verhindert, bevor diese dann im Körper Entzündungen und autoimmune Prozesse anstoßen.
Kurz und gut: Vitamin D verhindert Morbus Crohn wie andere entzündliche Darmerkrankungen, wie Professor White und Professor Servant eindrucksvoll bewiesen haben.
Mein Kommentar: Vitamine sind stärker als jedes Pharmapräparat. In zehn Jahren wird diese Nachricht auch nach Deutschland dringen.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Vitamin D fehlt 70 Prozent
Das Interesse an Vitamin D
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