Das Geheimnis der Gesundheit
Zahnfleisch wieder gesund ist. Weil also die Entzündung schwindet und das Zahnfleisch sogar wieder wächst. Stichwort Parodontitis und Parodontose.
Einer dieser 47 Stoffe, von mir selbst jahrzehntelang unterschätzt, ist Omega-3. Omega-3 wirkt gegen Entzündung. Hilft damit auch Ihrem Zahnfleisch. Ganz neu: sogar doppelt.
In dem Wissenschaftsjournal Molecular Oral Microbiology findet sich der erste Beweis, dass Omega-3 nicht nur Entzündung allgemein bremst, sondern ganz spezifisch typische Mundbakterien abtötet. Bakterien wie Streptococcus mutans, Candida albicans, Porphyromonas gingivalis. Omega-3 wirkt also - erstmals bewiesen - direkt antibakteriell. So wie ein Antibiotikum.
PS: Der Deutsche schluckt im Schnitt 0,1 Gramm täglich. Die DGE empfiehlt 1,0 Gramm. Wir empfehlen nicht, wir messen erst. Erfolg ist zu erwarten bei drei bis vier Gramm täglich.
PS 2: Erinnern Sie sich? Vitamine und Co., so behaupte ich immer wieder, wirken besser als sämtliche pharmazeutischen Präparate.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Antiinflammatorisches Essen
Antiinflammatorisches Essen. Ökotrophologendeutsch. Muss man sich auf der Zunge... Also: Bitte einfach kurz ernst nehmen. Heißt: Wirkt gegen Entzündungen. Heißt: Verlängert das Leben. Die Mittelmeer-Diät hat einen antiinflammatorischen Effekt. Studien zeigen: Personen, die die Mittelmeer-Diät einhalten, haben weniger Entzündungs- und Gerinnungsmarker im Blut. CRP ist niedriger. Schlemmen wie die Kreter früher - viel Gemüse, Obst, Fisch, Olivenöl - und man wird seine Entzündung los. Stirbt nicht an Herzinfarkt. Kriegt keine Zahnfleischentzündung. Große Rolle spielt hier: Omega-3.
Wollen Sie Opa werden?
47 essenzielle Substanzen kennt die medizinische Wissenschaft. Wenn nur eine einzige fehlt, ist der Mensch... tot. Aber was ist, wenn ein oder mehrere Stoffe nur zur Hälfte da sind?
Dann haben Sie ein Problem. Dann haben Sie nämlich verloren. Zeitlebens. Beispiel Tryptophan, eine Aminosäure, ein Eiweißbaustein: Haben Sie da zu wenig, dann sind Sie eben depressiv. Ihr ganzes Leben.
Dieser banale Zusammenhang ist für mich die wichtigste Entdeckung der Medizin überhaupt. Wird soeben bestätigt in Clinical Nutrition. Wo Unfruchtbarkeit erklärt wird durch einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. Punkt.
Wo gezeigt wird, dass unfruchtbare Männer eben signifikant weniger Omega-3 in der überlebenswichtigen Membran des Samens aufweisen. Und dementsprechend zu viel von der schädlichen Omega-6-Fettsäure.
Gemessen bereits im Blut, dann eben aber auch in den Spermatozoen. Kein Wunder: Wir wissen, dass die Zellmembran (viel wichtiger als der Zellkern - wussten Sie das?) nun einmal aus Fettsäuren besteht. Hoffentlich aus den richtigen. In diesem Fall eben nicht. Resultat: keine Kinder.
Vorsichtshalber zur Erinnerung: Omega-3 ist eine der 47 essenziellen Substanzen. Nur ein Beispiel. Ich persönlich weiß (weil ich’s messe), dass Gesundheit oder Krankheit, dass Glück oder Leid entscheidend von diesen 47 Stoffen abhängt.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Und auch Zink machtsie flink
Forscher der Universität Valencia haben mal untersucht, ob die Attraktivität eines Mannes mit der Fertilität seiner Spermien zusammenhängt. Und die haben tatsächlich festgestellt, dass schöne, schlanke, attraktive Männer die vitaleren, schnelleren und gesünderen Spermien haben.
Den anderen rate ich: Neben Omega-3 macht auch Zink Spermien flink. Klappt’s mit der Fortpflanzung nicht: abnehmen, Sport treiben, Zink nehmen. Zink fördert die Bildung von Testosteron (nachweislich!). Männer mit geringer Zinkzufuhr aus der Nahrung haben auch einen geringeren Testosteronspiegel. Und Zink macht mehr Samenflüssigkeit und fittere Samen. Steckt in Fleisch, Geflügel, Eier, Käse, Milch - und einem guten Zinkpräparat aus der Apotheke (Zink-Histidin wird gut vom Körper aufgenommen). Und nie vergessen: Messen im Blut ist besser. Nur dann dürfen Sie Erfolg erwarten.
Übergewicht macht empfindlich
Übergewicht macht schmerzempfindlich. Übergewichtige leiden sehr viel stärker an einer Migräne.
Rheumaempfindlich. Denn Fettzellen produzieren Entzündungsstoffe (Cytokine), die ihrerseits die Gelenke entzünden.
Krebsempfindlich, wie Professor M. Karin von der University San Diego betont. Nach Professor Karin »gibt es mittlerweile kaum noch Zweifel daran, dass Übergewicht tatsächlich mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergeht. Betroffen sind insbesondere Darm, Bauchspeicheldrüse,
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