Das Geheimnis der Gesundheit
großer Irrtum. Sie können die Welt nicht ändern oder verbessern. Sie können aber Ihre eigene Körperreaktion auf Stress sofort... Stopp. Noch einmal: Sofort ändern. In wenigen Sekunden. Indem Sie Aaaaaauuuuuusatmen und Schultern fallen lassen. Und wenn Sie das mal fünf Minuten getan haben, haben Sie verstanden. Werden Sie zum Buddha. Ruhig, glücklich. Sind einfach gut drauf!
Das Problem Stress in der heutigen Zeit ist längst gelöst. Ich wundere mich über jeden, der schon wieder damit anfängt.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Den Stress ausatmen!
Wenn Sie im Stress sind, atmen Sie schneller und flacher, als der Stoffwechsel es vorsieht, Sie atmen mehr CO 2 aus, als Ihr Körper produziert. Der CO 2 -Spiegel im Blut sinkt. Der pH-Wert im Blut steigt über die normalen 7,4 an (heißt: Alkalose). Der Sauerstoff kann durch das basische Blut nicht mehr so gut zum Gehirn diffundieren. Sie fühlen sich benommen, leer im Kopf. Das freie Kalzium im Blut nimmt ab. Sie fühlen sich ziemlich gestresst. Mit tiefem Ausatmen machen Sie das alles wieder rückgängig. Der CO 2 -Spiegel im Blut steigt an. Das Blut wird wieder saurer, genug Kalzium schwimmt herum, die Muskeln entkrampfen. Nun wissen Sie auch, warum Kalzium gegen Stress hilft.
Die Quantenphysik und das Glück
Klar, per se ist die Quantenphysik unverständlich. Muss man erst in Normalsprache übersetzen. Dann lautet die zentrale Erkenntnis:
»Es gibt keine objektive Wirklichkeit außerhalb von uns - wir selbst erschaffen unsere Realität.«
So Prof. Dr. F. A. Wolf. Das übersetzen dann Wissenschaftler wie Dr. Proctor in höchst elegante Erkenntnisse mit: »Alles, was in Ihr Leben kommt, ziehen Sie selbst an, aufgrund der Bilder, die Sie in Ihrem Denken hegen.«
Das wiederum heißt unfreundlicherweise, dass wir für unser Glück selbst verantwortlich sind. In positiver, also meiner Sprache: Sie haben die einmalige Möglichkeit, Ihr »Jetzt« zu ändern und dadurch eine glücklichere Zukunft zu schaffen.
Der berühmte deutsche Hirnforscher Prof. Hüther übersetzt diesen Zusammenhang angenehm praktisch: »Wenn wir unsere Wahrnehmung auf Dinge richten, die angenehme Gefühle auslösen, sorgen wir durch eine positive Rückkopplungsschleife dafür, dass immer mehr Schönes in unser Leben tritt.«
Oder, so ebenfalls Prof. Hüther, in der Sprache der Neurologen: »Für das längerfristige Glück geht es darum, die komplizierten Schaltungen der rund 100 Milliarden Nervenzellen
im Gehirn zu nutzen und neue Verschaltungsmuster zu verankern.«
Also: Sie hat Recht, die Quantenphysik. Wir machen die Realität selbst. Unsere eigene Realität.
Übrigens, ganz am Rande: All diese Techniken wenden Sie längst an. Beherrschen Sie blindlings, im Schlaf. Leider, leider in der Regel aber in die andere Richtung. Ins Negative. Und so jammern wir uns durchs Leben. Beweis? Schlagen Sie die heutige Tageszeitung auf.
Negative Gefühle kann man umprogrammieren
Die neuronalen Netze unseres emotionalen Gedächtnisses bilden sich schon im Mutterleib aus. Infantile Amnesie sagte Freud dazu, das heißt, dass wir uns nicht an Ereignisse aus unserer frühesten Kindheit erinnern können. Das liegt daran, dass die Verdrahtungen unserer Netzwerke im Kleinkindgehirn noch nicht vollkommen sind, Erinnerungen nicht so konkret abgespeichert werden wie im Erwachsenenalter. Das unbewusste Gedächtnis speichert die Erfahrung, und die Erinnerungen beeinflussen uns, obwohl wir keinen Zugriff darauf haben. Darum hat mancher Mensch eine vermeintlich unbegründete Angst vor dem Alleinsein, vor der Dunkelheit, vor Gewitter, vor Wasser...
Als Kind hat er eine schlechte Erfahrung gemacht - und die nie durch eine gute ersetzt.
Machen Sie sich ein neues Netz: Eine alte Erfahrung kann man nicht löschen. Da kann nicht rumradiert werden. Das Netz ist da. Was man allerdings machen kann, ist, in dem Bereich eine neue emotionale Erfahrung zu machen, ein neues neuronales Netz zu bilden, das das alte korrigiert.
Beispiel Sport. Als Kind wurden Sie gehänselt, weil Sie über den Barren plumpsten, nicht schnell genug liefen, kaum weit kamen beim Sprung. Sagt Ihnen heute jemand, Sie sollen Sport treiben, nun, da feuert Ihr Netzwerk da oben alles andere als ein Wohlgefühl. Im Gegenteil: Sie spüren heute noch die blauen Flecken und die Scham. Was tun? Ganz langsam die Erfolgsleiter nach oben krabbeln. Die alten Gefühle: Sport tut meiner Seele weh ersetzen durch neue Emotionen: Sport schenkt mir
Weitere Kostenlose Bücher