Das Geheimnis der Gesundheit
gleiche Lebenslust wie ein junges. In der Natur ist Forever young längst Realität. In der Naturwissenschaft auch. Längst hat Professor Pette, Konstanz, bewiesen, dass die 80-jährige Muskelzelle nicht weiß, dass sie 80 ist. Dass sie - biochemisch beweisbar - exakt so trainierbar ist wie die 20-jährige Muskelzelle.
Längst hat Professor Eysel, Uni Bochum, ein Physiologe, uns gezeigt, dass das »menschliche Gehirn den Alterungsprozess nicht nur stoppen, sondern sogar umdrehen kann«. Korrekt also müsste es heißen: Forever younger. Unvorstellbar für den Normalmensch. Wir glauben tatsächlich immer noch, dass der Mensch altert und dabei schwächer
wird, langsamer wird, gebrechlicher wird, verfällt. Schlichter Unfug. Ist zwar so, muss aber nicht so sein.
Der Brief des Försters hat mich fasziniert. Ein wacher Mensch.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
jung bis zum Schluss
Man weiß: Die Muskelleistungsfähigkeit, das heißt, schnell dynamische Bewegungen durchführen zu können, schnell vom Stuhl aufzuspringen, ist für 120 Jahre ausgelegt. Altern heißt Abbau von Muskelleistung. Das kann man verhindern. 100 Prozent. Man muss den Muskel nur bewegen - und ihn dehnen.
Der Forever-young-Blickwinkel
Ihre Gedanken bestimmen Ihr Leben. Ihre Zukunft. Ihr Glück. Mit Ihren Gedanken beeinflussen Sie nicht nur, Sie gestalten tatsächlich jeden einzelnen Tag. Das ist sowohl Quantenphysik pur wie auch gewonnene Lebenserfahrung jedes Arztes. Der Sie jahrelang erlebt. Meist in Ihrem Leid. Entscheidend ist eben Ihr Blickwinkel. Die Art, wie Sie das Leben betrachten.
Beispiel Nobelpreis: Da bekommen also im Jahr 2009 drei Forscher den Nobelpreis für Medizin. Für ihre Arbeit über
Telomere. Telomere sind die Schutzkappen auf den Chromosomen. Die Schutzkappen werden immer kürzer - und wenn sie weg sind, dann sind Sie tot. Es geht also darum, die Schutzkappen möglichst lange zu erhalten, möglichst sogar zu verlängern.
Jetzt gibt es zwei Betrachtungsweisen. Zwei Blickwinkel. Den einen, den typisch deutschen, finden Sie in den Medien. Übrigens in allen. So in der WAMSNr. 41 vom 11.10.09. Dort werden diese Telomere erklärt durch Krankheiten . Telomere hätten es ermöglicht, spezielle Erbkrankheiten richtig einzuordnen. Einige Haut- und Lungenleiden sowie eine erbliche Blutarmut als Störung der Telomere zu erklären. Und ganz entscheidend seien die Telomere beim Krebs. Verantwortlich für die Bösartigkeit der Krebszelle. Das ist der deutsche Standpunkt. Der seriöse. Von »wissenschaftlichen« Mitarbeitern deutscher Zeitungen.
Es gibt auch andere Betrachtungsweisen. Es gibt Menschen, die anders denken und deshalb ein anderes Leben führen. So ein anderer heißt Peter Greif. Ihr Marathontrainer (hoffentlich). Der mir am gleichen Tag einen wissenschaftlichen Artikel schickte über die Tatsache, dass Menschen, die zeitlebens joggen, deutlich längere Telomere und damit ein längeres Leben haben. Nix Erbkrankheit. Nix Blutkrankheit. Nix Krebs. Längeres Leben. Eine andere Betrachtungsweise, ein anderer Blickwinkel des gleichen Nobelpreises.
Das Schlimme an der Sache ist, dass solche Journalisten, die Zeitungen, die Medien Sie tagtäglich berieseln, behämmern, Ihnen suggerieren, das Leben sei schlimm und böse. Bestände nur aus Krankheit, Terror und Tod.
Mein Vorschlag: Wann immer jemand Ihnen irgendetwas erzählt, fragen Sie ihn zuerst nach seiner Marathonzeit. Wenn er stottert und stammelt, verschließen Sie Ihre Ohren. Nicht nur ich habe die Erfahrung gemacht, dass Läufer das Leben anders betrachten.
Den Nobelpreis für Medizin 2009 gab es also für »Forever young«.
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Das Sterbeprogramm
Ein französischer Sportmediziner hat soeben auf der Radmesse in einem Vortrag lächelnd formuliert: »Wenn sich der Körper nicht bewegt, denkt sich das Gehirn, der Mensch möchte sterben - und schaltet auf ein anderes Programm um.«
Das Sterbeprogramm
Gucken Sie mal in die Zeitung. Wann stirbt der Mensch so gewöhnlich? Warum behaupten dann Wissenschaftler felsenfest, der Mensch sei programmiert für 120 Jahre? Sollte der französische Kollege mit seiner eleganten Bemerkung ins Schwarze getroffen haben? Denn andersrum ist längst bekannt: Eine Stunde Laufen verlängert das Leben um zwei Stunden. 100 Prozent Ertrag.
Läufer sind klug. Die rennen ins Leben.
Das Enzym der Unsterblichkeit
Das Enzym der Unsterblichkeit heißt Telomerase. Kein Witz, sondern wissenschaftliches Fakt. Das Enzym
Weitere Kostenlose Bücher